Presse Barockstadt FDL II – SVS 24.3.2019

 

28.3.19: Daniel Hanslik wird Zweitligaprofi bei Holstein Kiel

 

Viel Glück, Torwartlegende Marco

0sthessensport vom 18.3.2019

Gruppenliga – Marco Motzkus kehrt nach Petersberg zurück

Petersberg (pf) – Der RSV Petersberg darf sich über die Rückkehr von Marco Motzkus freuen: Der 41-jährige Torhüter, der aktuell beim Mitte-Kreisoberligisten FSG Dipperz/Dirlos aushilft, wird ab Sommer wieder den Kasten des Fußball-Gruppenligisten hüten.

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Marco Motzkus steht bald wieder für den RSV Petersberg im Tor. Foto: Christine Görlich

„Es war eh nur angedacht, dass ich bei Dipperz/Dirlos diese Saison aushelfe, bis Lukas Stüss wieder fit ist und er ist auf einem guten Weg“, berichtet Motzkus, der sich freut, wieder mindestens für ein Jahr nach Petersberg zurückzukehren, wo er von 2001 bis 2012 bereits lange spielte. „Ich hatte tolle elf Jahre dort und der Kontakt ist nie abgerissen. Petersberg hat einen Torwart gesucht und Gruppenliga zu spielen wollte ich sowieso nochmal machen“, sagt der Keeper und glaubt fest daran, dass sein alter und neuer Club trotz des negativen Starts in Jahr 2019 die Klasse hält. Auch RSV-Coach Jürgen Krawczyk habe bei der Entscheidung eine Rolle gespielt: „Er ist von einem Schlag Trainer, die ich einfach mag, mit dem richtigen Ehrgeiz“, sagt Motzkus. Bereits fest steht auch, dass die A-Jugendlichen Linus Wittke, Michel Ickler, Ozan Sentürk und Marlin Schächinger ab Sommer fest zum Seniorenkader der Petersberger gehören.

 

 

osthessensport vom 21.03.2019

Verbandsliga – Gipfeltreffen in Lehnerz – „Schon immer gute Duelle“

Fulda/Burghaun (pf) – Nach dem Derby ist vor dem Derby: Die zweite Mannschaft der SG Barockstadt Fulda-Lehnerz will auf das 4:1 in Eichenzell den nächsten Sieg folgen lassen und empfängt am Sonntag (15 Uhr) Tabellenführer SV Steinbach zum absoluten Spitzenspiel der Fußball-Verbandsliga in Lehnerz. Trainer Marco Lohsse ist allerdings auch voll des Lobes für den SVS und beeindruckt von der Erfahrung, die der Steinbacher Kader mitbringt.

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Foto: Svenja Müller

„Wir freuen uns, dass wir als Zweiter zum aktuellen Zeitpunkt so ein Spitzenspiel zuhause haben und uns mit dem Primus messen dürfen“, frohlockt Marco Lohsse, dessen Team nach drei Spielen im Jahr 2019 noch immer ungeschlagen ist. Der SV Steinbach zeigte sich zumindest beim 4:0 gegen Grebenstein gut erholt von der Auftaktpleite in Willingen und geht für den SGB-Coach als klarer Favorit ins Spiel: „Alleine wenn ich die Startelf und die Bank von letzter Woche durchgehe, sind es neun Spieler, die zwei Jahre Hessenliga-Erfahrung haben. Das haben wir in der Breite nicht zu bieten“, sagt Lohsse vor dem Duell mit seinem Ex-Klub und weist auf die zahlreichen erfahrenen Akteure im Kader der Steinbacher hin.

Für den 40-Jährigen ist der aktuelle Lauf seines Teams derweil eher überraschend: „Wir arbeiten im Training gut und hochkonzentriert, aber es spielt nie die gleiche Elf. Wir haben immer wieder eine andere Mannschaft auf dem Platz“, spricht Lohsse von Ausbildungsarbeit, die die zweite Mannschaft der SGB leistet – und ist stolz, dass mittlerweile viele Spieler aus der eigenen Jugend den Sprung geschafft haben. Dazu trainiert Jan-Henrik Wolf derzeit beim Hessenliga-Team mit, „der eine oder andere aus der Truppe ist nah dran. Das ist ein Zeichen für gute Arbeit“.

Gute Arbeit wird aber auch in Steinbach geleistet, wo der SVS sich anschickt, im kommenden Jahr wieder in der Hessenliga zu kicken. „Man merkt, dass die Jungs heiß sind. Wir trainieren jetzt die zweite Woche schon mit 14, 15 Mann und geben richtig Gas“, freut sich Spielertrainer Petr Paliatka, der zu Saisonbeginn nicht vom direkten Wiederaufstieg sprechen wollte, spätestens aber im Falle eines Sieges am Wochenende nicht mehr drumherum kommen dürfte. „Es macht richtig Spaß, aber wir setzen uns nicht unter Druck. Wir wollen ein gutes Spiel abliefern und etwas mitnehmen“. Ein Spitzenspiel ist es für den Steinbacher Coach aber auch unabhängig von der Tabellensituation: „Steinbach gegen Lehnerz waren schon immer gute Duelle, das wäre es auch, wenn es Siebter gegen Zehnter wäre“.

Als eines von wenigen Teams weiß die SGB-Reserve aber wiederum, wie man gegen Steinbach gewinnt: Im Hinspiel holte die Lohsse-Elf im Mühlengrund ein 2:0, Doppelpacker Branimir Velic allerdings ist im Winter nach Neuhof abgewandert. „Dort haben wir eines unserer besten Spiele gezeigt. Wir wollen uns nicht verstecken, befreit auftreten und vielleicht für eine Überraschung sorgen“, gibt Lohsse die Marschroute fürs zweite Aufeinandertreffen vor und hofft auf viele Zuschauer an der Richard-Müller-Straße, wo auf Rasen gespielt werden soll. Bei den Barockstädtern ist Natnael Weldetnsae (Wadenprobleme) fraglich, der Rest der Mannschaft ist fit, außerdem soll der eine oder andere für die dritte Mannschaft abgestellt werden und Spielpraxis sammeln. Beim SVS ist Pascal Manß wieder im Training, Tom Wiegand konnte in der Vorwoche bereits ein paar Minuten mitwirken.

 

torgranate vom 21.03.2019

Lohsse: Steinbach ist der FC Bayern, wir der BVB

Verbandsliga: Höhepunkt der Saison am Sonntag in Lehnerz

 

Aller personeller Wechselspielchen Woche für Woche zum Trotz spielen Franz Ruppel und Barockstadt II eine Bombenrunde. Nun wartet auf die Lohsse-Elf der Härtetest.

Während bei Johannesberg (am Sonntag gegen Dörnberg) personell und den spielfreien Eichenzellern sportlich der Motor stottert, wird es für das übrige osthessische Verbandsligatrio am Wochenende richtig heiß: Der Vierte SV Neuhof muss zum Dritten, dem Überraschungsaufsteiger Sandershausen. Und in Lehnerz steigt der Derbykracher schlechthin, wenn Verfolger Barockstadt II auf Primus SV Steinbach trifft. Gespielt wird geschlossen am Sonntag um 15 Uhr.

SG Barockstadt II - SV Steinbach.

Die Hessenligareserve darf nicht hoch, im Steinbacher Lager weiß man noch nicht so recht, ob eine direkte Rückkehr in die Hessenliga so gut wäre – und trotzdem sind beide richtig heiß auf das Spitzenspiel, das laut Barockstadt-Coach Marco Lohsse mit allergrößter Wahrscheinlichkeit auf Rasen stattfinden wird: „Das will der Verein und auch wir als Mannschaft, schließlich trainieren wir seit zwei Wochen auch wieder auf Rasen.“ Der 40-Jährige sieht dem Derby gegen seinen Ex-Club tiefenentspannt entgegen, schließlich sind alle Mann aus dem reinen Reservekader mit an Bord, und trotz zahlreicher personeller Umstellungen Woche für Woche reiht die SGB-Zweite Erfolg an Erfolg.

„Wichtig ist mir, dass wir unsere Spieler näher an das Hessenligateam ranbringen. So wie Jan-Henrik Wolf, der unter der Woche bei der Ersten mittrainiert hat. Aber natürlich haben wir auch mega Bock auf das Topspiel und wollen dem SVS in die Suppe spuchen“, sagt Lohsse, wenngleich er die Favoritenrolle ganz klar auf Seiten der Mannen vom Mühlengrund sieht: „So jung und grün, wie man uns weißmachen will, sind, sind die Steinbacher auch nicht, wenn ich an Paliatka, Trabert, Ludwig, Dimitrijevic oder Bott denke. Und die Jüngeren haben die letzten zwei Saisons Hessenliga gespielt. Die sind ausgebufft.“ Den passenden Vergleich hat Lohsse auch parat: „Die sind das Bayern München der Liga, wir Borussia Dortmund.“

Das sieht Lohsses Ex-Schützling Michael Wiegand, mittlerweile Führungskraft im Steinbacher Mittelfeld, etwas anders: „Barockstadt II hat die etwas bessere Form und unfassbar viele junge Leute, die das Zeug für die Hessenliga haben. Sie sind für die Verbandsliga herausragend besetzt. Es wird schwer.“ Nach dem 4:0 gegen Grebenstein war die Laune im Training unter der Woche bestens, Steffen Trabert, Petr Kvaca oder Tom Wiegand haben ihre Trainingsrückstände aufgeholt beziehungsweise Blessuren auskuriert. Wiegand hofft auf ein enges Spiel und eine große Kulisse, von einem vorentscheidenden Spiel in Sachen Meisterschaft möchte der Sechser angesichts der im April folgenden Hammerwochen mit den Ligaspielen gegen Johannesberg, Eschwege und Neuhof sowie dem Kreispokalfinale gegen Eiterfeld/Leimbach aber nicht sprechen: „Da haben wir noch viel mehr Brocken vor uns.“

 

 

Osthessen Sport  22.03.2019 - FULDA

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Im Hinspiel waren Natnael Weldetnsae (mitte) und die SGB-Reserve obenauf, Sasa Dimitrijevic (r.) und der SV Steinbach unterlagen 0:2 Archivfoto: Bernd Vogt

 

Derby und Topspiel in einem

Barockstadt-Reserve und Steinbach duellieren sich um die Spitze

Derby, Spitzenspiel, Lust nach Revanche - es ist alles angerichtet für einen heißen Tanz an der Richard-Müller-Straße in Lehnerz. Dort steigt das Topspiel der Fußball-Verbandsliga zwischen der SG Barockstadt Fulda-Lehnerz II und dem Tabellenführer SV Steinbach (Sonntag, 15 Uhr). Beide Trainer sehen ihre Mannschaft dabei nicht in der Favoritenrolle. 

Dass das Aufeinandertreffen gleichzeitig das Duell zwischen dem Zweiten und Ersten ist, hätte zumindest eine Seite nicht gedacht. "Wir hätten uns nicht träumen lassen, zu dem Zeitpunkt Zweiter zu sein", sagt SGB-Trainer Marco Lohsse vor dem Topspiel. Den SV Steinbach haben vor der Saison einige an der Ligaspitze gesehen, der Zeitpunkt für das Spiel kommt jedoch nicht allzu passend: "Bei uns sind nicht alle Spieler zu 100 Prozent fit", hat Steinbach-Trainer Petr Paliatka mit ein paar Problemchen zu kämpfen.

Gegen eine erfahrene Steinbacher Mannschaft werde es darauf ankommen, wenig Fehler zu machen und hochkonzentriert zu Werke zu gehen. "Wenn viel passt, können wir das Spiel auch gewinnen", blickt Lohsse optimistisch dem Spiel entgegen, in dem er den Tabellenführer erwartungsgemäß als Favoriten sieht. Was den Barockstadt-Trainer zusätzlich zuversichtlich auf das Spiel blicken lässt: "In Steinbach haben wir unser bestes Saisonspiel gemacht."

Die Favoritenrolle wollen die Steinbacher jedoch nicht unbedingt entgegen nehmen: "Die Barockstadt hat Spieler mit einer super Qualität. Wir sind froh, wenn wir etwas mitnehmen können", so Paliatka. Von der üblichen Marschroute, das Spiel nicht an den Gegner anzupassen, will der SVS auch beim Zweiten nichts ändern. "Wir wollen unser Spiel durchziehen und wenn wir das richtig machen, können wir auch was holen."

Barockstadt gegen den Trend?

Die junge Barockstadt-Mannschaft spielt aktuell eine hervorragende Runde, jedoch hebt Lohsse die Spiele gegen die direkte Konkurrenz hervor: "Wir haben gegen Sandershausen, Eschwege, Kassel und Neuhof verloren. Eine junge Mannschaft kann noch nicht viel Konstanz haben. Mal sehen, wie sie sich gegen Steinbach präsentieren." Das Hinspiel gewann die SGB-Reserve am Mühlengrund mit 2:0.

Für die Treffer sorgte damals Branimir Velic, der nun die Schuhe für den SV Neuhof schnürt. In seine hinterlassenen Fußstapfen soll Tobias Göbel treten, der gegen Dörnberg und in Eichenzell traf. "Wir müssen behutsam mit ihm umgehen und dürfen ihn nicht verheizen. Wenn er fit ist, ist er ein hervorragender Spieler", lobt Lohsse seinen Stürmer. Auch auf den Rest seines Kaders kann der SGB-Trainer zurückgreifen. Das Personal der Gäste hat sich etwas entspannt: "Wir haben die Möglichkeit, drei Spieler zu wechseln ohne Angst zu haben, dass sie nicht fit sind", freut sich Paliatka. Dieser Zeitpunkt dürfte gelegener kaum sein. (tw) +++

 

 

 

 

0sthessensport vom 22.3.2019

Verbandsliga – Neuhofs Alexander Bär tippt den Spieltag

Osthessen (fs) – Der nächste Spieltag in der Fußball-Verbandsliga steht an – und Alexander Bär vom SV Neuhof hat seine Tipps abgegeben. Der Expertentipp:

 

Das sind die Tipps von Alexander Bär:

Willingen – CSC Kassel 2:2

Sandershausen – SV Neuhof 0:1

Johannesberg – Dörnberg 3:0

Schwalmstadt – Eintracht Baunatal 2:1

Kaufungen – Vellmar 1:2

Grebenstein – Weidenhausen 0:2

Barockstadt Fulda-Lehnerz II – SV Steinbach 1:1

Eschwege – Sand 2:2

 

 

torgranate vom 24.3.2019

Lohsse übernimmt die Spitze

Verbandsliga: Topspiel an Barockstadt II

https://www.torgranate.de/fotos/at/full/7c0ac7a8-5c3a-425f-a42b-fcd171806658

Marco Lohsse und sein "Co" Niklas Herget am Spielfeldrand. Foto: Charlie Rolff

Führungswechsel in der Verbandsliga Nord: Die Zweite der SG Barockstadt hat nach dem 3:1 (1:0) im Schlagerspiel gegen den bisherigen Ligaprimus SV Steinbach den Platz an der Sonne übernommen.

Die Mannschaft der SG Barockstadt II war top besetzt: Mit Torwart Benedikt Kaiser, Alex Reith, Miguel Torcuatro, Marcel Trägler, Benni Fuß und David Wollny kam ein halbes Dutzend Spieler von „oben“ in den Kader. Im Vergleich zum 4:1 in Eichenzell blieben genau fünf Mann übrig, wobei eigentliche Stammkräfte wie Maximilian Vilmar, Daniel Heil, Franz Ruppel und Leon Wittke nur auf der Bank Platz nehmen durften.


Die erste Halbzeit ging mit leichten Chancenvorteilen an die Barockstadt, die das einzige Tor machte, als Marcel Trägler auf die Reise geschickt wurde und vor dem Tor abgezockt blieb. Trägler hatte noch zwei weitere gute Möglichkeiten. So nach Flanke von Wolf, als der Ball knapp drüber ging (25.) und später nach Reith-Steilpass, als SVs-Keeper Heinrich den Winkel geschickt verkürzte (38.).


Steinbach dagegen benötigte im Offensivspiel knapp 25, 30 Minuten, um zu seinen ersten Gelegenheiten zu kommen. die dickste Chance hatte Fabian Koch, doch dessen Kracher aus knapp 25 Metern lenkte Benedikt Kaiser zu Ecke (40.).

Die Entscheidung fiel dann mit einem Doppelpack innerhalb von vier Minuten. Gespielt war eine gute Stunde, als Trägler das 2:0 durch Wolf einleitete, kurz danach erhöhte Alexander Reith auf Flanke von Sternstein. Danach wechselte Marco Lohsse und das Spiel der Barockstadt bekam einen Knick.

Steinbach, dass nicht wie ein Spitzenreiter auftrat, kam durch den eingewechselten Marco Ludwig nach einem sehenswerten Freistoßtreffer zum Anschluss und danach endlich besser ins Spiel. Richtig zwingend spielte man aber nur einmal auf das 3:2.

Die Statistik

SG Barockstadt II: Kaiser; Sternstein, Balzer (70. Hildenbrand), Torcuatro, Hohmann, Friedrich, Wollny (66. Göbel), Reith, Sternstein, Trägler (62. Wittke), Wolf.
SV Steinbach: Heinrich; F. Wiegand (63. Dimitijevic), S. Bott, Trabert, Ristevski, Faust, Gemming, M. Wiegand, Koch (60. Ludwig), Kvaca, Ullrich.
Schiedsrichter: Christoph Rübe (OSC Vellmar).
Zuschauer: 650.
Tore: 1:0 Marcel Trägler (12.), 2:0 Jan-Henrik Wolf (60.), 3:0 Alexander Reith (64.), 3:1 Marcel Ludwig (73.).

Autor: Christian Halling

 

osthessensport vom 24.3.2019

Verbandsliga – SGB-Reserve stürzt Steinbach von der Spitze

https://www.osthessen-zeitung.de/fileadmin/user_upload/user_upload/Aufmacher_Barock_II_Steinbach_24Mrz19_CG__109.JPGFulda (fs) – Die prominent besetzte Reserve der SG Barockstadt Fulda-Lehnerz hat das Gipfeltreffen der Fußball-Verbandsliga gegen den SV Steinbach mit 3:1 (1:0) gewonnen und den Hessenliga-Absteiger damit von der Tabellenspitze verdrängt.

 

Foto: Christine Görlich

„Ich bin mit der gesamten Mannschaftsleistung absolut zufrieden, unterm Strich war das Ergebnis auch in der Höhe absolut verdient“, freute sich SGB-Coach Marco Lohsse, für den die Tabellenführung aber nicht wirklich mehr als eine Momentaufnahme ist: „Natürlich freuen wir uns, dass wir aktuell oben sind, auch wenn die anderen noch ein Spiel weniger haben. Das hätten wir uns nie träumen lassen, aber wir schauen weiter von Spiel zu Spiel. Dazu kommen jetzt zwei ganz schwere Spiele: Gegen Weidenhausen und CSC Kassel haben wir in der Vorrunde jeweils verloren.“

Prominent besetzt trat die Barockstadt-Reserve an: Mit Keeper Benedikt Kaiser, Alex Reith, Marcel Trägler, David Wollny, Benjamin Fuß und Miguel Torcuatro standen sechs Spieler aus dem regulären Kader der Hessenliga-Mannschaft in der Startformation. Und direkt waren zwei davon an der frühen Führung der Gastgeber beteiligt: Alex Reith steckte den Ball gut auf Trägler durch, der lange verletzte Stürmer blieb vor SVS-Keeper Daniel Heinrich eiskalt (12.). Auch danach spielten fast nur die Gastgeber, Steinbach brauchte lange, um ins Spiel zu kommen, Trägler (25., 41.) verpasste jedoch das 2:0.

Auf der Gegenseite verhinderte Kaiser, der einen 20-Meter-Kracher von Fabian Koch gerade so über die Latte lenkte (38.), den Ausgleich, dazu bekam Jan Ullrich aus elf Metern zu wenig Druck hinter seinen Kopfball (31.). „Wir hatten in der ersten Halbzeit gute Möglichkeiten. Die Jungs waren gut in den Zweikämpfen drin, wir haben uns gut bewegt, da hat nur das Tor gefehlt“, hadert SVS-Spielertrainer Petr Paliatka.

Nach dem Seitenwechsel entschied die SGB-Reserve das Spiel innerhalb von vier Minuten für sich: Gegen die Treffer von Jan-Henrik Wolf (60.), der eine Wollny-Hereingabe sehenswert mit dem Rücken zum Tor verarbeitete, zwei Steinbacher ausspielte und einschob (60.), und Alex Reith, der eine Hereingabe von Christoph Sternstein sehenswert verwandelte (64.), war Heinrich chancenlos. Nach drei Wechseln kam allerdings ein Bruch ins Spiel der Gastgeber, Steinbach wurde mit der Hereinnahme von Marcel Ludwig nun endlich gefährlicher und kam durch einen sehenswert verwandelten Ludwig-Freistoß aus gut 18 Metern (73.) zum 3:1. Gut zehn Minuten später traf Ludwig nur die Latte und hätte das Spiel nochmal richtig spannend machen können, zumal Steffen Trabert und Sebastian Bott in der Schlussphase aus aussichtsreicher Position den Ball nicht richtig trafen. „Wir hatten vor dem 3:1 noch die ein oder andere Kontermöglichkeit, die wir nicht perfekt zu Ende gespielt haben, aber ansonsten bin ich absolut zufrieden. Die Mannschaft hat das richtig gut umgesetzt, gerade bis zur Pause haben wir ein sehr, sehr gutes Spiel gemacht“, befand Lohsse, während sein Gegenüber trotz der Niederlage durchaus Positives feststellen konnte: „Schade, dass wir uns für den Aufwand nicht belohnt haben. Wir sind schlecht in die zweite Halbzeit gestartet, die Barockstadt war da einfach effektiver. Aber wir haben nicht aufgegeben. Ich mag keine Niederlagen, aber so, wie wir aufgetreten sind, kann man verlieren. Außerdem muss man mal sehen, gegen wen wir da gespielt haben. Selbst wenn die nur mit der Zweiten gespielt hätten, wäre die Qualität da gewesen.“

Barockstadt II: Kaiser; Fuß, Balzer (71. Hildenbrand), Torcuatro – Hohmann, Friedrich – Sternstein, Reith, Wollny (66. Wollny) – Trägler (62. Wittke), Wolf.

SV Steinbach: Heinrich; F. Wiegand (62. Dimitrijevic), Bott, Trabert, Ristevski – Faust, M. Wiegand – Koch (61. Ludwig), Gemming – Ullrich, Kvaca.

Schiedsrichter: Christoph Rübe (Vellmar)

Tore: 1:0 Marcel Trägler (12.), 2:0 Jan-Henrik Wolf (60.), 3:0 Alexander Reith (64.), 3:1 Marcel Ludwig (73.)

Zuschauer: 650.

 

 

Osthessen Sport 25.03.2019 - FULDA

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Jubeln über den Derbysieg und Platz eins: die zweite Mannschaft der SG Barockstadt Fulda-Lehnerz Fotos: Bernd Vogt


SG Barockstadt II - SV Steinbach 3:1 (1:0)

Ohne Spitzenspiel-Feeling: Barockstadt II schießt sich an die Spitze

https://ssl-vg03.met.vgwort.de/na/d943c60665e1426d8d6d0478d6315427Die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz II gewinnt das Derby und gleichzeitige Spitzenspiel der Fußball-Verbandsliga Nord gegen den SV Steinbach mit 3:1 (1:0). Trotz des besonderen Anlasses der Partie kam am Lehnerzer Galgengraben keine Stimmung auf. Die Geister der 650 Zuschauer schieden sich jedoch daran, ob es an der 22-minütigen Verspätung des Anpfiffes oder der Schlagerauswahl des Sprecherkabinen-Teams lag. Nichtsdestotrotz ziehen die Barockstädter nun am SVS vorbei und übernehmen die Tabellenführung.

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Der erste Angriff der Hessenliga-Reserve saß direkt. Marcel Trägler flitzte über die rechte Seite in den Steinbacher Strafraum und brachte die Gastgeber in Führung (11.). Neben Marcel Trägler, der eigentlich im Kader der ersten Mannschaft aufzufinden ist, standen neben ihm auch Alexander Reith, David Wollny, Benjamin Fuß, Miguel Torcuatro und Torwart Benedikt Kaiser in der Startelf. Nur fünf Spieler, die in der letzten Woche mit 4:1 den FC Eichenzell schlugen, standen von Beginn an auf dem Platz. "Ja, wir haben heute wieder eine ganz andere Mannschaft auf dem Feld stehen gehabt. Ebenfalls haben wir in der Rückrunde immer wieder andere Leute spielen lassen", erklärte SGB II-Coach Marco Lohsse die Startaufstellung.

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Beim SV Steinbach gab es hingegen nur zwei Änderungen. Während Kapitän Steffen Trabert wieder in die Startelf rückte, hütete Daniel Heinrich anstelle von Christian Beikirch das Tor des SVS. Und Heinrich machte seine Sache trotz der drei Gegentore gut. Zweimal glänzte er per Fußabwehr (39., 51.) und verhinderte damit einen früheren und vor allem höheren Rückstand. "Daniel hat sehr gut gehalten. Er war zwei Wochen nicht da und letzte Woche konnte er auf Grund von Krankheit nicht trainieren", lobte auch SVS-Coach Paliatka die Leistung seines Schlussmannes. Gegen die Tore zum 2:0 durch Jan-Henrik Wolf (59.) und Alexander Reith (64.) konnte der Steinbacher Schlussmann jedoch nichts entgegensetzen.

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Der SV Steinbach machte seine Sache trotz der am Ende stehenden Niederlage gut – die letzte Konsequenz fehlte allerdings. "Wir haben zwar gut gespielt, hatten aber Probleme vorne das Tor zu schießen", monierte Steinbachs Trainer Petr Paliatka die Effizienz seiner Mannschaft. Benedikt Kaiser lenkte einen Schuss von Fabian Koch, der zuvor durch das SGB-Mittelfeld marschierte, über die Latte (36.) und Jan Ullrich konnte nicht genug Druck hinter seinen Kopfball bringen (31.). Letztlich war es der eingewechselte Marcel Ludwig, der einen direkten Freistoß verwandelte und den SVS bis auf 3:1 heranbrachte (74.). Der Anschlusstreffer fiel allerdings zu spät. Zwei Zeigerumdrehungen später traf Ludwig das Aluminium (76.).

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Trotz des Triumphs und der Tabellenführung fand der Trainer der SG Barockstadt Fulda-Lehnerz II noch ein Haar in der Suppe. "Ich muss die Konterchancen ankreiden, die wir hätten besser ausspielen können", so Lohsse, der auch gleich den Grund dafürt erklärte, "wir haben heute eine ganz andere Mannschaft auf dem Feld stehen gehabt." Dennoch gibt sich Lohsse, trotz des kleinen Makels, zufrieden: "Wir sind Tabllenführer, wir haben mit der ersten Chance das erste Tor gemacht. Es stehen nun noch sieben Spielen an und wir werden uns auf jedes einzelne konzentrieren." 

Die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz II übernimmt nun, mit zwei Punkten Vorsprung, die Tabellenführung in der Verbandsliga Nord. Mit einem Spiel weniger auf dem Konto kann der SVS sich die Tabellenführung wieder zurückerobern. (fvo)
SG Barockstadt Fulda-Lehnerz II: Benedikt Kaiser - Benjmain Fuß, Maximilian Balzer (70. Lukas Hildenbrand), Miguel Torcuatro, David Wollny (66. Tobias Göbel), Kevin Hohmann, Lukas Marvin Friedrich, Christoph Sternstein, Alexander Reith, Jan Hendrik Wolf, Marcel Trägler (62. Leon Wittke).  
SV Steinbach: : Daniel Heinrich – Kirche Ristevski, Steffen Trabert, Sebastian Bott, Fabian Wiegand (63. Kirche Ristevski), Fabian Koch (60. Marcel Ludwig), Michael Wiegand, Patrick Faust, Lukas Gemming, Petr Kvaca, Jan Ullrich.
Zuschauer: 650.
Schiedsrichter: Christoph Rübe (Vellmar). 
Tore: 1:0 Marcel Trägler (11.), 2:0 Jan Hendrik Wolf (59.), 3:0 Alexander Reith (64.), 3:1 Marcel Ludwig (74.). +++

 

osthessensport vom 28.3.2019

2. Liga – Daniel Hanslik wechselt zu Holstein Kiel

Kiel (pf/oz) – Riesiger Karriereschritt für Daniel Hanslik: Der gebürtige Hersfelder und ehemalige Steinbacher wechselt im Sommer von der zweiten Mannschaft des VfL Wolfsburg ablösefrei zu Holstein Kiel. Das hat der Fußball-Zweitligist am Donnerstag bekanntgegeben.

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Daniel Hanslik trägt künftig das Kieler Trikot. Archivfoto: Christine Görlich

Der Mittelstürmer kommt vom aktuellen Tabellenführer der Regionalliga Nord aus Wolfsburg und unterschreibt einen Drei-Jahres-Vertrag bei den Störchen. Der 22-jährige gebürtige Bad Hersfelder mit polnischen Wurzeln kam in der aktuellen Saison auf 23 Einsätze für den VfL, dabei erzielte er 19 Tore und gab fünf Torvorlagen. Damit hat der Linksfuß großen Anteil daran, dass die Wölfe-Reserve an der Tabellenspitze der Regionalliga Nord steht und voraussichtlich im Mai in Regelationsspielen um den Aufstieg in die 3. Liga kämpft.

Der 1,86 Meter große Hanslik kam 2017 im Alter von 20 Jahren vom SV Steinbach zu den Wölfen. „Daniel ist ein gutes Beispiel dafür, dass es auch heute noch möglich ist, im Profi-Fußball Fuß zu fassen, ohne eine klassische Ausbildung in einem Nachwuchsleistungszentrum durchlaufen zu haben“, erklärt Fabian Wohlgemuth, Geschäftsführer Sport bei Holstein Kiel. „Wir sind absolut überzeugt von seinen fußballerischen Anlagen und freuen uns, dass sich Daniel für die KSV entschieden hat.“

Hanslik selbst ergänzt: „Holstein Kiel hat sich in den letzten Jahren zu einer interessanten Adresse für junge Spieler entwickelt. In Kiel legt man großen Wert auf die Ausbildung und Weiterentwicklung junger Spieler. Daher fiel mir die Entscheidung, nach Kiel zu wechseln, nicht schwer. Ich möchte hier die Chance nutzen, meine Stärken ins Team einbringen und natürlich auch technisch und taktisch weitere Schritte nach vorn machen.“

 

28.03.2019 - 19:11 | Quelle: Holstein Kiel

Holstein Kiel

Daniel HanslikAblösefreier Wechsel 

Bester Torschütze der Regionalliga Nord: Holstein Kiel holt Wolfsburgs Hanslik

Zweitligist Holstein Kiel hat mit Daniel Hanslik (Foto) den ersten Neuzugang für die kommende Saison perfekt gemacht. Der 22-jährige Angreifer kommt aufgrund seines auslaufenden Vertrages ablösefrei von der Reserve des VfL Wolfsburg und erhält einen Dreijahres-Vertrag bei den „Störchen“.

 

Marktwert

D. Hanslik

200 Tsd. €

 

Mittelstürmer

„Daniel ist ein gutes Beispiel dafür, dass es auch heute noch möglich ist, im Profi-Fußball Fuß zu fassen, ohne eine klassische Ausbildung in einem Nachwuchsleistungszentrum durchlaufen zu haben. Wir sind absolut überzeugt von seinen fußballerischen Anlagen und freuen uns, dass sich Daniel für die KSV entschieden hat“, sagte Kiel-Geschäftsführer Fabian Wohlgemuth.

 

Leistungsdaten

Daniel Hanslik

D. Hanslik

VfL Wolfsburg II

Mittelstürmer

Regionalliga Nord

18/19
Regionalliga Nord

Sp.

Tore

Vorl.

23

19

5

Hanslik spielte vor zwei Jahren noch in der fünftklassigen Hessenliga, aktuell ist er mit 19 Toren in 23 Spielen der beste Torschütze in der Regionalliga Nord. Bezüglich seines Wechsels sagte er: „Holstein Kiel hat sich in den letzten Jahren zu einer interessanten Adresse für junge Spieler entwickelt. In Kiel legt man großen Wert auf die Ausbildung und Weiterentwicklung junger Spieler. Daher fiel mir die Entscheidung, nach Kiel zu wechseln, nicht schwer. Ich möchte hier die Chance nutzen, meine Stärken ins Team einbringen und natürlich auch technisch und taktisch weitere Schritte nach vorn machen.“

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#Moin! Daniel Hanslik vom VfL Wolfsburg II verstärkt ab dem 01.07.2019 die Kieler Offensive.

 

Weitere Informationen und Stimmen zum ablösefreien #Neuzugang gibt es auf unserer Internetseite: http://tinyurl.com/DanielHanslik2022 …#KielAhoi #Holstein #Kiel #Transfer

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torgranate vom 30.3.2019

Das Stoppschild ist bei Daniel Hanslik nicht in Sicht

Berater Kujtim Mustafi traut Neu-Kieler mehr als die Zweite Liga zu

 

https://www.torgranate.de/fotos/at/full/4a21fc44-7b2b-4b5d-bca2-b192d0c68962Daniel Hanslik hält stolz das Trikot seines künftigen Clubs in die Höhe. Berater Kujtim Mustafi (von links) berichtet von guten Gesprächen mit Geschäftsführer Fabian Wohlgemuth und Trainer Tim Walter. Foto: Holstein Kiel

Die Nachricht, dass der ehemalige Steinbacher Daniel Hanslik vom VfL Wolfsburg II zu Holstein Kiel wechselt, schlug am Donnerstagabend ein wie eine Bombe. Der Sprung von der Regionalliga Nord in die Zweite Liga ist für den Unterhauner der nächste logische Schritt, wenngleich das Ende der Fahnenstange beim 22-Jährigen noch keineswegs absehbar ist.

„Daniels Fokus ist ab Sommer zunächst, in der Spielklasse anzukommen und sich auf die neuen Aufgaben einzustellen. Ich bin aber felsenfest davon überzeugt, dass die Zweite Liga für ihn kein Stopp ist“, betont Kujtim Mustafi, Vater von Weltmeister Shkodran Mustafi und seit einigen Jahren Berater des Sturm-Juwels. Dass der 44-Jährige von seinem Schützling vollends überzeugt ist, wird bereits nach wenigen Sätzen spürbar. Und mit der üblichen Phrasendrescherei, um den Marktwert des Spielers in die Höhe zu treiben, haben diese überhaupt nichts zu tun.

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Das hat der Bebraer Mustafi auch nicht nötig, die nackten Zahlen des Angreifers sprechen für sich. Seine 19 Treffer für die zweite Mannschaft von Bundesligist VfL Wolfsburg sind die mit Abstand meisten in der Regionalliga Nord, entsprechend viele Anfragen von anderen Vereinen seien bei Hansliks Berater ins Haus geflattert. Dass ein Wechsel aus der Golf-Stadt zum Vertragsende nach zwei Jahren im Sommer unausweislich ist, habe früh festgestanden: Eine Chance im Profiteam des Bundesligisten, der mit Wout Weghorst schon einen zuverlässigen Knipser in seinen Reihen weiß, hat Hanslik trotz ein paar Trainingseinheiten und Testspielen schließlich nie erhalten.


Und so stand früh fest, dass der nächste Schritt in Liga zwei führen würde – und ebenso, dass Kiel die richtige Adresse für den 22-Jährigen sei. „Das komplette Paket hat gepasst. Der erfolgreiche Werdegang des Vereins ist nicht nur anhand der Tabelle ersichtlich, zudem hatten wir von Anfang an gute Gespräche mit Trainer Tim Walter und der Clubführung“, betont Mustafi. Einen Dreijahresvertrag hat Hanslik unterschrieben. Dieser gebe ihm „erst einmal Ruhe und Sicherheit“, glaubt Mustafi. „Bei Vertragsende wäre er mit 25 im besten Fußballeralter.“

Mustafi: "Daniels Weg kann nur nach oben gehen"

Und vielleicht hat Hanslik bis dahin schon seine ersten Bundesliga-Einsätze hinter sich. Den Aufstieg traut der Weltmeister-Vater den Störchen sogar schon in diesem Jahr zu – fünf Punkte beträgt der Rückstand auf den dritten Platz momentan, der zur Teilnahme an der Relegation berechtigt. Dort scheiterte Holstein erst in der Vorsaison, als sich ausgerechnet Wolfsburg im entscheidenden Duell durchsetzte. Mit der zweiten Mannschaft des VfL hat Hanslik in den nächsten Monaten noch einiges vor, als Tabellenerster ist die Bundesliga-Reserve momentan auf Kurs Aufstiegsspiele zur Dritten Liga. Dort würde der bayerische Regionalliga-Meister warten, nach aktuellem Stand wäre das der FC Bayern München II. „Die Torjägerkanone und der Aufstieg sind Daniels Ziele. Zuletzt hatte er zwar mit einer Fußverletzung zu kämpfen, inzwischen ist er aber wieder vollends fit“, sagt Mustafi.

Es sind ambitionierte, aber keineswegs unrealistische Ziele, die Daniel Hanslik verfolgt. Ausgebildet wurde er bei Heimatverein SV Unterhaun, dem SV Steinbach und dem JFV Bad Hersfeld und damit weitaus weniger professionell als die meisten seiner künftigen Mitspieler. Nach seinem ersten Seniorenjahr beim damaligen Verbandsligisten SVA Bad Hersfeld ging Hanslik zum SV Steinbach, den er zum Klassenerhalt in der Hessenliga schoss. Auch der anschließende Wechsel zur Wolfsburger Reserve erwies sich als goldrichtig. Zwar kam der 22-Jährige in den ersten elf Spielen überhaupt nicht zum Einsatz und stand teilweise gar nicht im 18-Mann-Kader, umso schneller folgte anschließend aber der Sprung zum unangefochtenen Leistungsträger.

„Der Schritt von Steinbach nach Wolfsburg war ein riesengroßer, da Daniel zuvor nicht in den Profifußball reinschnuppern durfte. Mittlerweile konzentriert er sich nur noch auf den Fußball, weshalb die Anpassung in Kiel wahrscheinlich zunächst schwer sein wird, allerdings nicht so sehr wie damals beim Start in Wolfsburg“, vermutet Mustafi, der den Werdegang seines Schützlings schon seit Jahren verfolgt und deshalb genau einschätzen kann, wohin die Reise führt: „Daniel hat große Ziele und verfolgt diese hochprofessionell. Wenn man weiß, was er für eine Einstellung zum Sport und auch zum Leben an sich hat, ist klar, dass sein Weg nur nach oben gehen kann.“

Autor: Steffen Kollmann