Presse SVS – TSG Sandershausen 5.5.2019
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osthessensport
vom 2.5.2019
Verbandsliga
– „Endspiel der Endspiele“ für FCB – Showdown in Steinbach
Osthessen (fs/pf) – Den vorentscheidenden Schritt in Richtung direkte
Rückkehr in die Fußball-Hessenliga kann der SV Steinbach am Sonntag (15 Uhr)
mit einem Heimsieg im Verbandsliga-Topspiel gegen den Tabellendritten TSG Sandershausen machen. Zeitgleich empfängt die Eichenzeller
Britannia Eintracht Baunatal zum Abstiegskracher, in dem es heißt: Verlieren
verboten. Der SV Neuhof wiederum begrüßt den TuSpo Grebenstein.
Steinbach – Sandershausen
(Sonntag; 15 Uhr)
Das absolute Spitzenspiel steigt am
Sonntag in Steinbach, wo Spitzenreiter SVS auf die TSG Sandershausen
trifft. Dank des Eichenzeller Remis in der Vorwoche liegt Steinbach
mittlerweile fünf Punkte vor dem Aufsteiger und könnte im Gipfeltreffen nun
echte Big Points einfahren – mit einem Sieg wäre die Meisterschaft und der
Wiederaufstieg in die Hessenliga zum Greifen nah. „Aber wir spielen nicht gegen
irgendjemanden. Ich denke, das wird sehr ausgeglichen. Beide Mannschaften
nehmen sich nicht viel. Es kommt auf die Tagesform an und jede Kleinigkeit kann
entscheidend sein“, erwartet Steinbachs Coach Petr Paliatka eine enge Partie,
gibt sich aber selbstbewusst: „Wir haben aber oft bewiesen, dass wir solche
Spiele können“.
Auch den direkten Vergleich wollen die Steinbacher geradebiegen, die das Hinspiel mit 0:1 verloren
hatten. Damals war Sandershausen um Trainerfuchs
Friedhelm Janusch zwischenzeitlich sogar an die Spitze geklettert, der SVS
belegte Rang vier. Mittlerweile haben sich die Vorzeichen jedoch gedreht –
gerade zuhause will die Paliatka-Elf jetzt den vorentscheidenden Schritt gehen.
„Wir wollen gerne die Punkte bei uns behalten“, stellt der Trainer klar, der
genau weiß, für welche Spielweise der Gegner bekannt ist: „Sie haben große
Jungs und sind körperlich robust. Aber sie haben auch Leute, die Fußball
spielen können. Das ist eine gute Mischung und deswegen stehen sie da, wo sie
stehen“. Beim SVS ist Pascal Manß nach seiner
Schulterverletzung aus dem Kreispokalfinale in Eiterfeld wieder ins Training
eingestiegen. „Ein Einsatz ist aber noch zu früh“, meint Paliatka. Tom Wiegand
war zuletzt angeschlagen, ansonsten sollten aber alle Mann an Bord sein.
torgranate
vom 2.5.20^19
Verbandsliga:
Steinbachs vorletzter Schritt vor der Meisterschaft
Während
Lucas Maierhof (links) und Britannia Eichenzell dem Abstieg entgegen taumeln, können Petr Paliatkas Steinbacher einen
großen Schritt in Richtung Meisterschaft machen. Foto: Charlie Rolff
Schlüsselspiele stehen am Wochenende
sowohl für den SV Steinbach oben als auch für Britannia Eichenzell
unten an. Während der SVS im Aufstiegskampf für eine Vorentscheidung sorgen
kann, muss der FCB sein Sechs-Punkte-Spiel zwingend gewinnen.
SV Steinbach - TSG Sandershausen
(Sonntag, 15 Uhr).
Die Voraussetzungen für den SVS könnten
kaum besser sein: Gewinnt Steinbach
das Topspiel gegen Sandershausen, reicht in den
darauf folgenden drei Partien schon ein Sieg zum direkten Aufstieg. „Wir
wissen, dass wir mit einem Dreier so gut wie durch wären. Aber wir wollen das
Spiel dennoch ganz normal angehen und uns keinen zu großen Kopf machen. Selbst
wenn es nicht reichen sollte, haben wir danach noch alles in der eigenen Hand“,
gibt Spielertrainer Petr Paliatka die Marschroute vor. Gegen die körperlich
robuste Spielweise der Sandershäuser gilt es
dagegenzuhalten, Paliatka wünscht sich eine ähnliche Leistung wie beim kürzlichen 3:2 in Neuhof. Da konnte sein Team bei einem
direkten Konkurrenten vollends überzeugen.
HNA
vom 03.05.19 09:08
Für
die TSG Sandershausen steht das Topspiel in Steinbach
an
Umkämpft: Der Sandershäuser
Felix Stengele (links) gewinnt hier im Hinspiel den
Zweikampf gegen Steinbachs Kirche Ristevski. Dieter
Schachtschneider
Kassel – Eine Mannschaft nach der
anderen fällt aus dem Meisterrennen der Fußball-Verbandsliga heraus.
Realistisch gesehen, kämpfen nur noch Spitzenreiter SV Steinbach, Barockstadt
II, TSG Sandershausen und der SV Neuhof um den Titel.
Während der CSC 03 und der OSC Vellmar in der Tabelle jenseits von Gut und Böse
stehen, geht es für Eintracht Baunatal in Eichenzell
im Abstiegskampf schon fast um alles. Die spielfreie SV Kaufungen kann
inzwischen wohl für die Gruppenliga planen.
TSG Sandershausen
Es ist der Hit des Spieltags, wenn der
Dritte TSG Sandershausen bei Tabellenführer SV
Steinbach im Burghauner Ortsteil am Sonntag um 15 Uhr
antritt. Die Gäste von Trainer Friedhelm Janusch mischen auch am viertletzten
Spieltag noch kräftig im Meisterrennen mit.
Wie der knappe 1:0-Erfolg in der
Hinrunde zeigt, muss der TSG vor dem Auftritt beim Spitzenreiter nicht Bange sein. „Wenn wir in Steinbach
bestehen wollen, müssen wir uns im Vergleich zum vergangenen Spieltag
allerdings mächtig steigern“, stellt Janusch fest.
Personell sieht es bei den Niestetalern in der entscheidenden Phase der Saison nicht
gut aus. Fehlen werden Marcel Grosse, Oliver
Schweitzer und Artem Radcenko.
Bei Christopher Minne und Felix Bredow, die sich mit Knieproblemen
herumschlagen, besteht noch Hoffnung auf einen Einsatz. „Diese Probleme hatten
wir die gesamte Saison nicht, und doch gibt es keinen Grund, den Kopf in den
Sand zu stecken“, sagt Janusch.
Steffen
Trabert (vorne) und der SV Steinbach stehen kurz vor dem Wiederaufstieg, dahnter reiht sich der SV Neuhof (mit Branimir Velic) im
Rennen um den Relegationsplatz ein Archivfotos: Bernd Vogt
Steinbach auf der
Zielgeraden
Tag der Vorentscheidungen in der Verbandsliga?
Fallen in der Fußball-Verbandsliga erste
Vorentscheidungen? Der SV Steinbach kann im direkten Duell gegen die TSG Sandershausen den Hessenliga-Aufstieg in greifbare Nähe
holen, auch der SV Neuhof könnte wenige Wochen vor dem Ende auf die Relegationsstraße
abbiegen. Für den FC Eichenzell wäre bei einer
Niederlage alles vorbei.
SV Steinbach - TSG Sandershausen (Sonntag, 15 Uhr)
Je nachdem, was der SV Neuhof in der Partie gegen Grebenstein
anstellt, könnte das Spitzenspiel der Verbandsliga gegen die TSG Sandershausen für den SV Steinbach zum vorletzten Schritt
Richtung Wiederaufstieg werden. "Jeder kann rechnen, aber es soll auch
keiner unter Druck spielen", sagt SVS-Spielertrainer Petr Paliatka. Grund
zur Vorfreude besteht für ihn, denn schon gegen Neuhof zeigte seine Mannschaft,
dass sie mit dieser Situation umgehen kann, zudem seien
im Training alles konzentriert.
Sandershausen spielte vergangene Woche zwar 1:1 gegen
Eichenzell, hat aktuell aber noch die Pole-Position
im Rennen um die Relegation inne, da die SG Barockstadt II nicht aufsteigen
darf. "Sie werden zu uns kommen und das Spiel nicht verlieren
wollen", rechnet Paliatka mit einem Gegner, der auf Augenhöhe agieren
will. Dass sie das können, zeigte die TSG im Hinspiel, als sie Steinbach mit
1:0 besiegten.
Personell kann Paliatka einen breit aufgestellten Kader im Training begrüßen,
auch Tom Wiegand kehrte in dieser Woche ins Training zurück. "Es sieht
nicht schlecht aus", sagt der Steinbacher
Trainer und weiß auch, dass der Zeitpunkt dafür besser nicht hätte fallen
können. Denn läuft aus Sicht des SV Steinbach alles nach Plan, könnte man
kommendes Wochenende den Wiederaufstieg feiern. Doch erst Sandershausen.
(tw)
torgranate
vom 5.5.2019
Joker Kvaca stößt Hessenliga-Tor
weit auf
Verbandsliga: SVS steht vorm Aufstieg
Petr Kvaca (Bildmitte)
sorgte mit seinem Traumtor für den Sieg. Foto: Kevin Kremer
Gewinnt der SV Steinbach am kommenden
Sonntag in Großenritte, der direkte Wiederaufstieg in
die Hessenliga ist ihm nicht mehr zu nehmen. Das ist die Quintessenz aus dem
verdienten Erfolg im Spitzenspiel gegen die TSG Sandershausen,
den Joker Petr Kvaca mit dem Tor des Tages besorgte.
Dabei stand der vielleicht größte
Unterschiedsspieler, den der SVS in den eigenen Reihen weiß, nicht einmal in
der Startelf. Zweimal hatte er in den Tagen zuvor das Training sausen lassen
müssen, weswegen ihm Trainer Petr Paliatka einen Bankplatz zuwies. „Ich glaube,
dass Petr das auch ganz gut einschätzen kann. Bei mir sind alle Spieler gleich,
und wenn die anderen gut trainieren und er gar nicht, dann spielen eben auch
andere.“ Ob er Kvaca damit vielleicht doch ein wenig
stichelte?
Jedenfalls war er nach seiner Einwechslung kurz nach der Halbzeit für den am
Oberschenkel lädierten Marcel Ludwig der Fixpunkt im Offensivspiel und belohnte
sich und seine Mannen mit einem Tor der Sonderklasse: Fabian Wiegand, ebenfalls
eingewechselt, startete rechts durch, flankte punktgenau, Kvaca
stieg hoch und traf per herrlichem Seitfallzieher
(76.).
Nur noch ein Sieg nötig
Der Treffer zeichnete sich im
„Geduldsspiel“, wie Paliatka es im Nachgang betitelte, mehr und mehr ab. Steinbachs Frequenzen
am Ball waren nach der Halbzeit bis zum Tor schwindelerregend hoch, die Chancen
ebenfalls da. Sandershausen schaute aus einer tiefgestaffelten
Grundordnung meist nur hinterher, legte erst nach dem Rückstand die Fesseln ab.
„Da hätte ich mir dann etwas mehr Ballbesitz gewünscht“, fand Paliatka das
einzige Haar in der Suppe, durfte aber insgesamt einen vollauf verdienten
Erfolg konstatieren.
Einen, der ein Strahlen in die Gesichter der Spieler zauberte. „Man merkt den
Jungs an, dass sie unbedingt aufsteigen wollen. Gegen Mitte der Saison haben
sie manchmal zu viel nachgedacht, jetzt sieht man ihren Willen in jedem Spiel“,
beschreibt Paliatka die Gemütslage und sagt nun gar, „dass wir den Aufstieg
einfach so früh wie möglich wollen“. Die Chance könnte bei Eintracht Baunatal
kaum größer sein: Dreimal glatt Rot setzte es für den abstiegsbedrohten
Aufsteiger zuletzt in Eichenzell, das Trio wird
fehlen. Der Sekt kann kaltgestellt werden.
Die Statistik:
SV Steinbach: Heinrich
– Gemming (46. F. Wiegand), Bott, Trabert, Ristevski – T. Wiegand, M. Wiegand – Koch, Dimitrijevic,
Ludwig (52. Kvaca) – Ullrich (79. Schaub).
TSG Sandershausen: De Coster – Stengele,
Luis, Schumann, Künkler – Minne, Kutzner –
Altschmied, Bredow, Hebold – Rühlmann.
Schiedsrichter: Steffen Rabe (VfB Wetter).
Zuschauer: 300.
Tor: 1:0 Petr Kvaca (76.).
Autor: Johannes Götze
osthessensport
vom 5.5.2019
Verbandsliga – Kvaca artistisch –
Steinbach siegt im Topspiel
Burghaun (fs) – Der SV
Steinbach ist der Meisterschaft in der Fußball-Verbandsliga einen Riesenschritt
nähergekommen: Dank des goldenen Treffers von Joker Petr Kvaca
gewann der Hessenliga-Absteiger das Spitzenspiel gegen Aufsteiger TSG Sandershausen mit 1:0 (0:0) und hat jetzt drei Spieltage
vor Schluss vier Punkte Vorsprung auf Platz zwei. Das Team von Friedhelm
Janusch wiederum ist durch die Pleite auf Platz vier abgerutscht (update).
Der
SV Steinbach (rechts Sebastian Bott) feierte einen ganz wichtigen 1:0-Sieg
gegen Sandershausen. Foto: Christine Görlich
Der entscheidende Treffer fiel letztlich
eine Viertelstunde vor Schluss durch eine Kombination zweier Joker: Fabian
Wiegand flankte von rechts auf den ebenfalls eingewechselten Petr Kvaca, der 29-Jährige nahm den Ball rund zwölf Meter vor
dem Tor sehenswert per Seitfallzieher und traf volley
halbhoch neben den Pfosten gegen die Laufrichtung des Keepers – keine Chance
für Sandershausens Keeper Maik De Coster. „Das war
ein klasse Tor. Wir haben einen Riesenaufwand betrieben, uns teilweise aber
sehr wenig Chancen erarbeitet. Eine wer wenigen hat
Petr dann klasse im Tor untergebracht“, strahlte Kapitän und Co-Trainer Steffen
Trabert, der befand: „Petr hat das Spiel belebt.“ Der Torjäger hatte sich,
nachdem er zwei Trainingseinheiten verpasst hatte, kurzerhand erst einmal auf
der Bank wiedergefunden, war nach seiner Einwechslung aber belebendes Element
im Steinbacher Spiel. „Man muss das eben so akzeptieren, Steinbach war aufgrund der zweiten
Halbzeit das eine Tor besser. Den hat der Junge aber auch super getroffen, den
macht er in den nächsten 100 Versuchen nicht“, meinte TSG-Coach Friedhelm
Janusch, dessen Team nach dem Rückstand den Ball sogar nochmal im Tor
unterbrachte, der Treffer wurde allerdings wegen Stürmerfouls nicht gegeben
(83.), dazu verfehlte Kapitän David Altschmied das Tor nur knapp (88.), sodass
es beim 1:0 blieb. „Aber wir akzeptieren das so und treten auch nicht gegen den
Schiedsrichter nach wie so manch anderer Übungsleiter“, betonte Janusch.
Dabei war Sandershausen
in den ersten 45 Minuten einer von Taktik geprägten Begegnung ohne große
Torraumszenen im ersten Durchgang sogar leicht besser und hatte durch Bruno
Luis (14.) und Felix Bredow (44.) sogar die besseren Möglichkeiten, während
Steinbach im letzten Spielfelddrittel gegen tiefstehende Sandershausener
die Ideen und die Genauigkeit fehlte. „Wir waren die deutlich aktivere
Mannschaft, aber Sandershausen hat sehr diszipliniert
gegen den Ball gearbeitet. Wir haben wirklich Riesenaufwand betrieben“,
analysierte Trabert. Zielstrebiger wurde der SVS erst nach Kvacas
Hereinnahme: Nach einem Freistoß von Sasa Dimitrijevic traf Jan Ullrich nur die
Latte (57.), dann warf sich Christopher Minne in einen Schuss von Michael
Wiegand (71.), bevor TSG-Keeper De Coster Kvacas
Freistoß entschärfte (75.). Kurz darauf war er dann allerdings machtlos.
Den Steinbachern
ist damit die direkte Rückkehr in die Hessenliga kaum noch zu nehmen: Bei nur
noch drei ausstehenden Spielen beträgt der Vorsprung auf den Tabellenzweiten SG
Barockstadt II – der ohnehin nicht aufsteigen darf, weil die erste Mannschaft
auch nächste Saison Hessenliga spielt – vier Punkte, auf den Tabellendritten SV
Neuhof sind es schon sechs Punkte und hier spricht der direkte Vergleich für
den SVS: Ergo könnte der direkte Aufstieg schon nächste Woche perfekt sein, ein
Sieg in Baunatal reicht. Sandershausen wiederum hat
jetzt im Aufstiegsrennen die schlechtesten Karten: Die Janusch-Elf liegt zwei
Zähler hinter dem SV Neuhof auf Rang vier und hat mit Weidenhausen, CSC Kassel
und dem wiedererstarkten OSC Vellmar noch schwere Gegner vor der Brust. „Aber
wir geben nicht auf und bleiben weiter dran, es sind noch drei Spiele. Man
sollte uns noch nicht abschreiben“, betonte Janusch, der begeistert von der
fairen Begegnung war, obwohl es um so viel ging.
Steinbach: Heinrich; Gemming
(46. F. Wiegand), Bott, Trabert, Ristevski – T.
Wiegand, M. Wiegand – Koch, Dimitrijevic, Ludwig (55. Kvaca)
– Ullrich.
Sandershausen: De Coster; Stengele, Luis,
Schumann, Künkler – Minne, Kutzner – Altschmied,
Bredow, Hebold – Rühlmann. Hebold, Bredow, Altschmied, Rühlmann,
Stengele, Minne, Schumann, Künkler.
Luis, Kutzner.
Schiedsrichter: Steffen Rabe (Burgwald)
Tor: 1:0 Petr Kvaca (76.)
Zuschauer: 250.
Jubel in schwarz und weiß: Der SV
Steinbach feiert einen 1:0-Sieg im Spitzenspiel gegen Sandershausen
Fotos: Bernd Vogt
SV Steinbach - TSG Sandershausen 1:0 (0:0)
Kvaca bombt Steinbach Richtung Hessenliga
Der SV Steinbach hat den vorletzten
Schritt Richtung Meisterschaft getan. Nach einem harten Stück Arbeit, Kampf und
Leidenschaft endete die Fußball-Verbandsliga-Partie gegen den Tabellendritten
aus Sandershausen mit 1:0 (0:0) für die
Schwarz-Weißen aus dem Mühlengrund. Petr Kvaca sorgte
in der 76. Spielminute für den einzigen und spielentscheidenden Treffer.
Im Gegensatz zum Spiel
gegen den 1. FC Schwalmstadt am vergangenen Wochenende veränderte Steinbachs
Trainer Petr Paliatka die Aufstellung auf zwei Positionen. Anstelle von Petr Kvaca spielte Jan Ullrich von Beginn an und Tom Wiegand kam
für Patrick Faust. Doch die Einwechslung von Kvaca,
der für den verletzten Marcel Ludwig kam (52.), sollte sich als essentiell und
spielentscheidend herausstellen.
Doch von Anfang: nach einem Foul entschied Referee Steffen Rabe auf Freistoß.
Als ausführende Kraft trat Kvaca an. Sandershausens Keeper Maik De Coster blieb nichts anders
übrig als diesen zur Ecke zu klären. Zum Eckstoß eilte Fabian Wiegand herbei,
der den Ball in den Sandershausener Strafraum
flankte. Nach zuvor zwei gescheiterten Torschüssen (74., 75.) nahm Kvaca den Ball mit aller Wut, Energie und Kraft die er aufbringen konnte volley und brachte den SVS in Führung und
am Ende auch zum Sieg (76.).
Während Kvaca als Matchwinner gehandelt wurde,
stellte Trainer Paliatka auf der anschließenden Pressekonferenz eine Sache ganz
deutlich klar: „Das Spiel hat heute nicht Petr Kvaca,
sondern die ganze Mannschaft gewonnen.“ Von Beginn an war die Partie zwischen
dem Tabellenersten und dem Tabellendritten aus Sandershausen
taktisch, läuferisch und von vielen Fouls geprägt. Besonders grob wurde es in
Halbzeit zwei, als Magnus Künkler Fabian Koch
unorthodox im Strafraum legte. Während die Bank des SVS und die Fans Elfmeter
forderten, entschied Schiedsrichter Steffen Rabe auf Freistoß. Er sah das
Foulspiel außerhalb des Strafraums (56.). Dimitrijevics Freistoß setzte Jan
Ullrich anschließend an die Latte und Tom Wiegand scheiterte ebenfalls.
Aus der Sicht von Sandershausens
Trainer Friedhelm Janusch gestaltete sich die erste Halbzeit wie folgt: „Meiner
Meinung waren wir in der ersten Hälfte vielleicht im Vorteil, weil wir mutig
gespielt haben.“ Trotz der mutigen Spielweise konnten sich die Gäste aus
Nordhessen nur zwei richtige Torchancen erarbeiten: Bruno Luis köpfte aus kurzer
Distanz über den Steinbacher Kasten (14.) und Felix
Bredow schoss Schlussmann Daniel Heinrich in die Arme (44.). „Schade ist nur,
dass die letzte Viertelstunde aus unserer Sicht so aus dem Ruder gelaufen ist.
Kleinigkeiten können das Spiel entscheiden“, schilderte SVS-Coach Paliatka die
Schlussphase.
Denn Sandershausen drückte auf den Ausgleich.
Schiedsrichter Rabe pfiff in der 83. Spielminute den Treffer zum 1:1 für die
Gäste auf Grund eines Stürmerfouls zurück und Kapitän David Altschmied setzte
den Ball nur knapp über das Tor (88.). „Natürlich wäre ich lieber mit einem
Punkt nach Hause gefahren. Denn, wenn ich mich recht erinnere, bin ich immer
mit dem besseren Ergebnis aus Steinbach nach Hause gefahren. Ich gratuliere dem
SV Steinbach dennoch zum Sieg“, sagte Sandershausens
Trainer Friedhelm Janusch, der in seiner gesamten Trainertätigkeit zuvor erst
einmal gegen den SVS verlor. Am. 24. Mai 1997 unterlag Janusch mit dem TSV
Wabern mit 0:2.
Während beim Aufsteiger aus Sandershausen nun immer
noch um die Relegation geht, kann der SV Steinbach am nächsten Wochenende gegen
den GSV Eintracht Baunatal den direkten Wiederaufstieg in die Hessenliga
feiern. Auch die Meisterschaft könnte da sicher sein, dafür musste die
Barockstadt-Reserve gegen Grebenstein verlieren. (fvo)
SV Steinbach: Daniel Heinrich – Lukas Gemming
(46. Fabian Wiegand), Sebastian Bott, Steffen Trabert, Kirche Ristevski, Michael Wiegand, Tom Wiegand, Marcel Ludwig (52.
Petr Kvaca), Sasa Dimitrijevic, Fabian Koch, Jan
Ullrich (80. Markus Schaub).
TSG Sandershausen: Maik De Coster - Sascha Hebold, Felix Bredow, David Altschmied, Tobias Rühlmann, Felix Stengele,
Christopher Minne, Justin Schumann, Magnus Künkler,
Bruno Luis, Kevin Kutzner.
Schiedsrichter: Steffen Rabe (Münchhausen).
Zuschauer: 380.
Tor: 1:0 Petr Kvaca (76.). +++