Presse SVS – SV Neuhof 14.11.2021

 

osthessensport vom 11.11.21

Hessenliga – Derby in Steinbach – Hünfeld gastiert in Hanau

https://www.osthessen-zeitung.de/fileadmin/user_upload/user_upload/HesssenligaRestNeuhofSteinb_FB_10Okt21_CG__009_01.jpgOsthessen (ke) – Vier beziehungsweise fünf Spiele stehen den Fußball-Hessenligisten noch bevor in diesem Jahr. Am Sonntag treffen sich der SV Steinbach und der SV Neuhof zum Derby, in dem es aller Voraussicht nach um Punkte für die Abstiegsrunde geht. Einen Tag zuvor gastiert der Hünfelder SV in einem Sechs-Punkte-Spiel um die Playoff-Plätze bei Hanau 93.

 

Fot: Christine Görlich

Steinbach – Neuhof (Sonntag; 14.30 Uhr)

„Das wird für beide Mannschaften ein ganz wichtiges Spiel“, betont Steinbachs Trainer Petr Paliatka, „das wird Abstiegskampf pur. Zumal du die Punkte wahrscheinlich mit in die Abstiegsrunde nimmst. Wir sicher, Neuhof hat noch eine kleine Chance.“ Der SVS schöpft seine Zuversicht daraus, dass er Heimrecht besitzt. Zur personellen Lage: Nach all den negativen Nachrichten der letzten Wochen gab es jetzt positive: Bei Luca Uth (Pferdekuss) und Alin Neascu (kein Bruch des Kahnbeins) erwiesen sich die Befürchtungen als nicht so schlimm. Da Philipp Bagus zurückkehrte, waren wieder beide Torhüter im Training, auch Thore Hütsch kam hinzu. Leichte Hoffnung gibt es bei Petr Kvaca: Nach zweiwöchiger Pause trainierte er wieder. Wegen seiner Hüftprobleme, die sich auch auf den Rücken auswirken könnten, musste er am Mittwoch zur MRT-Untersuchung. Ob es für einen Einsatz gegen Neuhof reicht, ist offen.

Natürlich könnte der SV Neuhof im Falle eines positiven Ergebnisses in Steinbach noch Platz fünf und damit die Playoffs erreichen, doch Alex Bär wiegelt ab. „Soweit denke ich nicht. Wir sind am weitesten weg und haben die geringsten Chancen, zumal unser Restprogramm sehr kernig ist“, sagt Neuhofs Trainer. Es sei ein Sechs-Punkte-Spiel in Steinbach, diese Punkte nehme man vermutlich mit in die Abstiegsrunde. Bär schätzt Steinbachs Hingabe, die Heimstärke, Lauf- und Kampfbereitschaft, alles zu geben, bis der Schiedsrichter abpfeift, „ihre Zuschauer sind der zwölfte Mann im Rücken“. Sein Team sei spielerisch zusammengewachsen, habe sich im Umschalten verbessert, Fehler in der Defensive minimiert, „aber vorne fehlt uns ein Vollstrecker. Wir brauchen eine höhere Effektivität im Abschluss“. Sasha Diakiese und Manuel Paez sind angeschlagen, Sergio Sosa Perez schleppt muskuläre Probleme mit sich herum, wird aber einsatzbereit sein. „Verlieren verboten“ heißt das Motto des SVN.

 

torgranate vom 11.11.2021

Hessenliga: Letztmals Punkte sammeln?

Ein Endspiel Mitte November

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Ein Kampfspiel wird zwischen Sebastian Bott (SV Steinbach, hinten) und Akif Kovac (SV Neuhof) erwartet. Foto: Charlie Rolff

Da es in den restlichen Spielen des Jahres sowohl für den SV Steinbach als auch für den SV Neuhof ausschließlich gegen Teams geht, die in die Play-offs der Hessenliga einziehen werden, macht sich vor dem Duell am Sonntag (14.30 Uhr) Endspiel-Stimmung breit.

"Es gilt verlieren verboten", verdeutlicht Neuhofs Trainer Alexander Bär, "die drei Punkte, die wir im Hinspiel geholt haben, wollen wir uns nicht zerstören lassen." Anders herum sieht es natürlich der SV Steinbach, der diesen gebrauchten Tag im Oktober gerne auf dem B-Platz revidieren möchte. "Entsprechend wird die Einstellung der Gastgeber sein. Die werden alles geben, dass die Punkte in Steinbach bleiben. Die mannschaftliche Geschlossenheit, die kämpferische Einstellung. Das macht Steinbach stark", sagt Bär.

Wirklich rosig ist die Bilanz in Steinbach ohnehin nicht. Das Pokalspiel vor einigen Wochen ging verloren, das erste Aufeinandertreffen in der Hessenliga Ende 2019 ebenfalls. "Wir werden uns nicht klein reden. Aber gegen Mannschaften, die uns kämpferisch gegenübertreten, haben wir unsere Probleme", betont der Neuhofer Trainer, der mit diesen Mitteln gegenhalten möchte: "Du kannst nicht alles spielerisch lösen wollen, wenn du auf eine Mannschaft triffst, die am kämpfen ist. Diese Einstellung müssen wir in die Waagschale werfen und unser Zweikampfverhalten verbessern."


Ein Duell auf Augenhöhe mit knappem Ausgang erwartet Bär, wobei die Vorzeichen für Steinbach zu sprechen scheinen. Sorgen macht zudem der Krankenstand, denn mit Juan Manuel Paez, Sergio Sosa Perez, Sasha Diakiese und Ensar Imamagic trainieren in dieser Woche eine Reihe Spieler nicht mit.

 

 

torgranate vom 14.11.21

Hessenliga: 4:1 in Steinbach

Nach Derbysieg: Neuhofs Blick Richtung Play-offs

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Es gibt Redebedarf. Sowohl Steinbachs Petr Kvaca (links) als auch Schiedsrichter Florian Tesch passt die Art des Gegenüber nicht. Im Hintergrund liegt Neuhofs Sergio Sosa Perez. Foto: Kevin Kremer

Der SV Neuhof möchte wohl noch mal ein Wörtchen im Kampf um die Play-offs mitreden. Nach dem 4:1 (2:1) im Hessenliga-Derby beim SVS Steinbach beträgt der Rückstand auf Rang fünf nur noch vier Zähler.

Solskjaer: Niederlage “ist großer Schritt zurück”

Im Vergleich zu den dort platzierten Hünfeldern hat der SVN gar noch ein Spiel in der Hinterhand, jedoch mit Erlensee, Barockstadt, Alzenau und Erlensee nur noch harte Brocken. Sollten es die Play-downs sein, würde Neuhof mit 14 Punkten nach derzeitigem Tabellenstand die Runde anführen. "Ich beteilige mich nicht an irgendwelchen Rechenspielchen. Wir schauen von Woche zu Woche", sagte Neuhofs Trainer Alexander Bär. Verdient hat sich der SVN jene Chance aufgrund einer starken ersten Halbzeit im Mühlengrund, wenngleich erst der Weckruf in Form des Rückstandes sein musste. Nach einem Ballgewinn am eigenen Strafraum fuhr der SVS einen Konter der langsameren Art, an dessen Ende eine Manß-Flanke zu Max Stadler durchrutscht, der in die Mitte den heraneilenden Petr Kvaca bedient (14.). Wie eine perfekte Antwort aussieht, präsentierten die Kali-Kicker prompt. Erst scheiterte David Costa Sabate am glänzend reagierenden SVS-Keeper Philipp Bagus bei seinem Comeback nach mehrwöchiger Verletzungspause, ehe Edi Kulas bei der nachfolgenden Ecke sträflich frei stand (16.).

Neuhof war nun wesentlich griffiger, Steinbach hingegen bekam bis zur Pause keine offensiven Schritte mehr hin. Dafür aber Neuhof, die auf dem tiefen Platz mit spielerischen Mitteln überzeugten und so die Hausherren in der Defensive forderten. Fahrudin Kovac hätte Mitte des Durchgangs auf 2:1 stellen können, Bagus und die Latte verhinderten aber den Einschlag des Kopfballs (25.). Besser machte es Akif Kovac drei Minuten später. Doch dabei ging es für Neuhof viel zu einfach. Ein Einwurf fast an der eigenen Eckfahne landete bei Mirza Kovac, der überbrückte das Mittelfeld und Akif vollendete ins kurze Eck. "Nach anfänglichen Schwierigkeiten haben wir eine gute Reaktion gezeigt. Mit dem 2:1 haben wir den Gegner im Spiel gehalten", resümierte Bär.


Die Pause kam recht für Steinbach, die mit mehr Elan aus der Pause kamen. Bis jedoch offensiv etwas gelang, vergingen 20 Minuten. Dann rutschte der Ball knapp am Gäste-Tor vorbei und ein Distanzschuss von Jannik Hofmann, den Torhüter Zapico Lopez prallen ließ, klärte der SVN geschlossen. Steinbach war nun wach (Paliatka: "Wir wollten das 2:2 erzwingen"), doch mitten in die Drangphase kam der Nackenschlag. Denn Neuhof hatte die Kovacs. Erst Mirza frei vor Bagus (80.), dann Akif (82.). Das Spiel war durch, Steinbach sichtlich unzufrieden mit einigen Entscheidungen von Schiedsrichter Florian Tesch, der am Ende noch Michael Wiegand nach einer undurchsichtigen Situation mit Gelb-Rot vom Platz stellte (87.). "Wohl wegen des dritten Foulspiels", sagte SVS-Coach Petr Paliatka, dessen Mannen nach aktuellem Stand acht Zähler mit in die Play-downs nehmen. Fortan geht es noch gegen Erlensee, Barockstadt und Alzenau – Spiele, die allesamt ohne Bedeutung sein werden.

Die Statistik:

SV Steinbach: Bagus; F. Wiegand, Hildenbrand, Neacsu, Hütsch – Zvekic – Stadler, M. Wiegand, Uth (40. Halimi), Manß (65. Hofmann) – Kvaca (88. Madzar).
SV Neuhof: Zapico Lopez; Benazza, Tavares Ganime Bastos, Klapan, Paez – Kulas, Sosa Perez – M. Kovac, Costa Sabate (88. Korn), A. Kovac (90.+2 Heredia Alonso) – F. Kovac (74. Diakiese).
Schiedsrichter: Florian Tesch (SC Hassia Dieburg).
Zuschauer: 190.
Tore: 1:0 Petr Kvaca (14.), 1:1 Edi Kulas (16.), 1:2 Akif Kovac (28.), 1:3 Mirza Kovac (80.), 1:4 Akif Kovac (82.).
Gelb-Rote Karte: Michael Wiegand (87., Steinbach).

 

osthessensport vom 14.11.2021

Hessenliga – Neuhof eiskalt im Derby – Doppelschlag bringt Sieg

Burghaun (mm) – Das Hessenliga-Derby zwischen dem SV Steinbach und dem SV Neuhof endete mit einem 1:4-Sieg (1:2) für die Gäste. Trotz gutem Beginn des SVS musste am Ende erneut eine deutliche Niederlage hingenommen werden. Drei ganz wichtige Punkte ergatterte der SV Neuhof, der weiterhin die Chance hat, in die Play-Offs zu kommen. Steinbach hingegen lässt wichtige Punkte im Abstiegskampf liegen.

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Foto: Christine Görlich

Der SV Steinbach belegt weiterhin mit neun Punkten den letzten Platz der Hessenliga-Gruppe A; der SVN steht auf dem achten Platz mit nun 16 Zählern.

„Neuhof war deutlich besser. Sie haben die besseren Einzelspieler. Wir hatten einfach zu viele Ballverluste und haben es versäumt das 2:2 zu machen“, resümierte Steinbachs Trainer Petr Paliatka. Auf einem schwer zu bespielenden Rasen zeigte der SV Steinbach vor circa 250 Zuschauern im Mühlengrund jedoch zunächst eine starke Anfangsphase und hatte dabei bereits nach drei Minuten die erste dicke Chance des Spiels. Max Stadler setzte sich auf der rechten Außenbahn stark durch, brachte den Ball in die Mitte zu Manss, der den Ball jedoch knapp neben das Neuhofer Tor setzte. Knappe zehn Minuten später war es dann Petr Kvaca, der für die Führung der Steinbacher sorgte (14.). Eine Flanke von Manss landete bei Stadler, der in die Mitte ablegte, wo Kvaca den Ball überlegte in das linke Eck und zur 1:0-Führung einschob.

Die Freude aufseiten des SVS währte allerdings nicht lange. Zunächst hielt Philipp Bagus bärenstark gegen Costa Sabate – bei der anschließenden Ecke war er jedoch chancenlos. Edi Kulas kam im 16er an den Ball und musste nur noch einschieben (16.). Gute zwei Minuten lagen zwischen den beiden Treffern. Anschließend übernahm der SVN das Spiel; die Steinbacher wirkten geschockt und agierten vermehrt passiv. Erneut musste Philipp Bagus einen starken Reflex zeigen, als er einen Kopfball von Fahrudin Kovac an die Latte lenkte. In der 28. Minute drehten die Männer vom Kaliberg das Spiel: Akif Kovac schnappte sich auf der linken Außenbahn den Ball, ging nach innen und schob ins kurze Eck zum 1:2 ein.

Nach der Pause zeigte der SVS eine Reaktion, spielte mutig nach vorne und hatte gute Gelegenheiten, den Spielstand zu egalisieren. In der 65. Minute brachte Homan Halimi den Ball in den Neuhofer Strafraum, jedoch rutschten alle Steinbacher-Angreifer am Ball vorbei. Mitten in der Drangphase des SVS, schlug der SVN eiskalt zu. Mirza Kovac wurde im 16er freigespielt und überwand Bagus zum 1:3 (80.). Erneut dauerte es nicht lange, ehe der SV Neuhof erneut zuschlug: Akif Kovac war frei vor dem Steinbacher Tor und schob locker zum 1:4-Endstand ein (82.).

„Für uns sind dies drei ganz wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Steinbach hat wirklich sehr gut begonnen, aber unsere zwei Tore in der ersten Halbzeit waren der Wendepunkt des Spiels“, schilderte Neuhofs Trainer Alexander Bär: „Mit dem 3:1 war das Spiel dann rum; davor hatten wir Steinbach aufgrund des knappen Spielstandes weiter lange im Spiel gehalten“.

Steinbach: Bagus; F. Wiegand, M. Wiegand, Neacsu, Uth (40. Halimi), Hütsch, Kvaca (89. Madzar), Zvekic, Hildenbrand, Stadler, Manss (65. Hofmann)

Neuhof: Zapico Lopez; Paez, Tavares Ganime Bastos, Sosa Perez, Benazza, Kulas, M. Kovac, Klapan, A. Kovac (90.+3, Alonso), F. Kovac (74. Diakiese), Costa Sabate (89. Korn)

Schiedsrichter: Florian Tesch (Dieburg)

Tore: 1:0 Petr Kvaca (15.), 1:1 Edi Kulas (16.), 1:2 Akif Kovac (29.), 1:3 Mirza Kovac (81.), 1:4 Akif Kovac (82.)

Zuschauer: 275.

Gelb-Rote Karte: Michael Wiegand (Steinbach, 87.)