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Landesliga 2002/2003 Pressespiegel – 11.u.12. Spieltag 3./5./6.10.2002


 

Lütter will Serie ohne Link ausbauen        FZ v. 2.10.02

Altenlotheim mit Moral zum 4:2-Sieg   WLZ v.4.10.02
Verdienter Erfolg dank Aschenbrücker und Hack     FZ v. 4.10.02
Schirmers Siegtor für zehn Hünfelder      FZ v. 4.10.02
David Twardziks Tor kurz vor Ende ausgeglichen   HNA v. 4.10.02
Amert, Bremmer im Doppelpack  HNA v. 4.10.02
Willingen verliert in den beiden Schlussminuten  HNA v. 4.10.02

Lütter mit nur einer Torchance durch Brehl    FZ v. 7.10.02
Abgeklärter HSV   FZ v. 7.10.02
Klawonn gibt keine Ruhe   FZ v. 7.10.02
Anli und Münch waren erfolgreich   FZ v. 7.10.02
Korbach – Petersberg: Beide Tore durch Twardzik     HNA v. 7.10.02
FSV Doernberg - Melsunger FV 08 3 : 0 (1 : 0)      Website FSV v.7.10.02

Aufgrund eines Verbotes der FZ dürfen wir die Artikel der Fuldaer Zeitung leider nicht veröffentlichen.

 

Altenlotheim mit Moral zum 4:2-Sieg   WLZ v.4.10.02   Seitenanfang

KORBACH. „Der Sieg über Ziegenhain ist nur dann etwas wert, wenn wir nachlegen“, hatte Altenlotheims Trainer Karl-Heinz Stark vor dem Landesliga-Spiel gegen die Oberliga-Reserve aus Fulda gefordert. Mit einer großen Portion Moral ist dem Aufsteiger das geglückt: Einen 1:2-Rückstand zur Pause drehten Köster und Co. noch in einen 4:2-Sieg um.

 

 

„Wir geben eben alles“, befand Stark, der nach der Leistung gegen Fulda auch keine Angst mehr vor dem Abstieg hätte – wenn da nicht das leidige Thema Personalmangel wäre. Besonders lobte der Trainer seinen Stürmer Köster, der an allen vier Toren beteiligt war. Nach dem 1:0 durch Amert (19.) schlichen sich jedoch Fehler im Altenlotheimer Spielaufbau ein, die Bunzenthal (32.) und Eurich (38.) zur Fuldaer Pausenführung nutzen.

Zum psychologisch wichtigen Moment in der 46. Minute glich Amert aus, und ab diesem Zeitpunkt spielte praktisch nur der TSV. Bremmer in der 77. und 83. Minute machten den zweiten Altenlotheimer Sieg in Folge perfekt.

 

Wattenbach – Willigen 3:1 (0:0) – „Wir haben nicht an das angeknüpft, was in der vergangenen Woche gezeigt haben“, befand Willingens Trainer Georg „Schorsch“ Niglis nach dem Abpfiff. Die Gastgeber besaßen über 90 Minuten klare Feldvorteile und erarbeiteten sich das Gros der Torchancen – entsprechend verdient fiel die Niederlage der Upländer aus. Zwar vermochte Schmidt die von Dümer (51.) vorgelegte Führung noch per Foulelfmeter zu egalisieren (65.), in der Schlussphase machte die TSG durch Uramoto (88.) und Schill (89.) alles klar.

 

VfL Kassel – Korbach 1:1 (0:0) – Die Korbacher hatten einen Auswärtssieg auf dem Fuß, doch Kukuoglus Abschlusspech in der 79. Minute und ein abseitsverdächtiger Ausgleichstreffer von Inan (87.) bedeuteten am Ende das Unentschieden. Die Kreisstädter starteten defensiv in die Begegnung, während der VfL aus seinem Plus an Spielanteilen kein Kapital schlagen konnte. Korbach 1:0-Führung durch Twardzik (54.) wollte die Mannschaft über die Zeit retten – vergeblich.

 

sportredaktion@wlz-fz.de

 

David Twardziks Tor kurz vor Ende ausgeglichen   HNA v. 4.10.02    Seitenanfang

Kassel / Korbach (zjk) - Den erhofften Punktgewinn erspielten sich die Korbacher Landesliga-Fußballer mit einem 1:1 (0:0) beim VfL Kassel. Dabei agierten die Gäste ungewohnt defensiv und gewährten den Platzherren von vornherein die größeren Spielanteile. Bis drei Minuten vor Schluss führten sie sogar, mussten dann aber doch noch den Ausgleich hinnehmen.

 

Die ersten Einschussmöglichkeiten besaß der VfL durch Wright, dessen Schuss von Sude zur Ecke gelenkt wurde (9.) sowie durch einen Kopfball von Nesshold (15.).

Doch langsam konnten sich die Korbacher aus der anfänglichen Umklammerung lösen und fuhren ihrerseits gefährliche Konter.

 

Einen Schuss von Mühlenbächer parierte Kesper (25.). Und dann schoss der gleiche Spieler den Schlussmann an, den Abpraller konnte Nesshold von der Torlinie kratzen (32.).

Aber auch Korbachs Keeper war auf dem Posten: Einen Schuss von Nesshold konnte er zwar nur abklatschen, der anschließende Kopfball von Wright landete aber in seinen Armen (45.).

 

Und im Anschluss an einen Eckball überstand die Abwehr turbulente Szenen, als unmittelbar nacheinander Versuche von Kramm Nesshold und Wright abgeblockt wurden (53.).

 

Im direkten Gegenzug fiel dann das überraschende 0:1: Twardzik bekommt an der Mittellinie den Ball, fasst sich ein Herz, marschiert bis zum Strafraum und zieht zur Gästeführung ab (54.).

Von nun an dominierten klar die Hausherren, auch wenn der kurz angespielte Kukuoglu knapp verzog (79.).

 

Einen Freistoß von Nesshold konnte Meier noch zur Ecke lenken. Als dann der eingewechselte Inan abseitsverdächtig vollkommen frei vor dem Torwart auftauchte, war Meier gegen dessen Ausgleich zum 1:1 machtlos (87.).

 

Fast hätten die Gastgeber den Spieß noch ganz gedreht. Erst sah der Korbacher Spielführer Wagner die Ampelkarte (88.), und eine Minute später hatten die Schmermund-Schützlinge Glück, als ein 30-m-Freistoß von Kurze vom Pfosten zurückprallte.

 

VfL Kassel:

Kesper, Frank Wambach, Semoski, Heitmann, Spöhr (78. Inan), Langer, Wright, Nesshold, Sandiford, Kunze, Kramm (66. Michael Wambach).

SG Korbach:

Meier, Sude, Grützner, Twardzik, Kocak, Jan-Hendrik Osterhold, Rösner, Kukuoglu, Adrian Haasner, Wagner, Mühlenbächer.

SR: Finke (Horas) - Zu.: 80.

Tore:

0:1 Twardzik (54.), 1:1 Inan (87.).

Bes. Vork.:

Gelbrot für Wagner (Korbach, 87.). 

 

Amert, Bremmer im Doppelpack  HNA v. 4.10.02    Seitenanfang

VON HANS-PETER REUTER 

 Altenlotheim (hna) - Landesliga-Teams aus dem Kreis Waldeck sind kein gutes Pflaster für die Oberliga-Reserve aus Fulda. Im dritten Kräftevergleich gab es die dritte Niederlage. Der TSV Altenlotheim feierte den zweiten Sieg in Folge: TSV Altenlotheim – Borussia Fulda II 4:2 (1:2).

 

„Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment machen. Sie hat alles gegeben,“ zeigte sich Trainer Karl-Heinz Stark angetan von der Leistung beim 4:2-Sieg.

Altenlotheim begann sehr konzentriert. Mark Schomberg (12.) und Kai Bremmer (18.) scheiterten mit ihren Schüssen von der Strafraumkante knapp.

 

Wegbereiter zur Führung des TSV war der pfeilschnelle Alexander Köster. In der 19. Minute ließ er gleich zwei Gegenspieler auf der rechten Außenbahn aussteigen, gab in die Mitte und dort bedankte sich Mario Amert mit dem Führungstreffer.

 

Im Gefühl der Führung schaltete das Team einen Gang zurück. Die Strafe stellte sich in der 32. Minute ein, als Bunzental die TSV-Hintermannschaft auf der linken Seite vernaschte und draufhielt. Von Henricy wurde der Ball noch abgelenkt und es stand 1:1.

 

Beim zweiten Treffer der Gäste sah die Abwehrreihe des TSV erneut nicht gut aus. Libero Euring lief ungehindert über das gesamte Spielfeld. Nicht ein Altenlotheimer hielt es für nötig, ihn zu stoppen. Zu allem Überfluss rutschte Björn Knoche noch aus. So war Schade frei, bekam den Ball und dieser zappelte im Netz.

 

Durchgang zwei begann mit einem Paukenschlag. Gespielt war noch nicht eine Minute, das hieß es 2:2. Eine Ecke von Mark Schomberg fand den Kopf von Köster. Dieser traf die Latte und den Abpraller beförderte Amert mit dem Kopf in die Maschen. Nun war die Stimmung bei den Zuschauern da.

 

Es dauerte bis zur 59. Minute, bis die Gäste sich vom Schock des Ausgleichs erholt hatten. Bunzental war es vorbehalten, Schlussmann Mario Knoche zu prüfen. Der Mann zwischen den Pfosten lenkte das Leder an die Latte. Nur 120 Sekunden später tauchte Köster frei vor Günebak auf. Der Keeper von der Fulda rettete gleich zweimal gegen den schnellen Stürmer. Im Gegenzug konnte Euring Knoche nicht überwinden. Wieder nur zwei Zeigerumdrehungen weiter klärte Sauerwein auf der Linie einen Kopfball von Amert.

 

Richtig Stimmung kam in der Schlussphase auf. Elf Minuten vor dem Ende legte sich Kai Bremmer den Ball zum Freistoß aus 18 Metern zurecht. Bei dem Schuss in die Mitte des Tores zeigte Keeper Gunzbach keine Regung und die Lederkugel schlug zur erneuten Führung des TSV ein. Die „Lotheimer“ setzten nun nach. Einmal mehr war es Alexander Köster, der auf der rechten Außenbahn gleich drei Gegenspieler austanzte, in die Mitte gab und Kai Bremmer freistehend für das 4:2 sorgte.

 

Sichtlich enttäuscht war Fuldas Trainer Uwe Brehler: „Meine Mannschaft hat in der Abwehr Fehler gemacht, die in einer Jugendelf angesprochen werden und abgestellt“, ging der Trainer mit seiner Mannschaft hart ins Gericht. „Wer solche Fehler macht, kann keine Punkte gewinnen“, fand er weiter.

 

Sein Gegenüber Karl-Heinz Stark bemängelte ebenfalls die Fehler, die zu den Gegentoren führten. Einen kleinen Wermutstropfen hatte der Coach doch zu beklagen: „Ich weiß nicht wie es weiter gehen soll. Mit Timo Krause habe ich heute den siebten Stammspieler verletzt auswechseln müssen.“

 

Altenlotheim:

Mario Knoche – Zarges – Henricy (55. Pöller), Björn Knoche – Krause (86. Odrobina), Lenski, Kai Bremmer, Ralf Schomberg, Mark Schomberg – Amert (90. Wilfried Bremmer), Köster.

B. Fulda II:

Günebak – Eurich – Leineweger (76. Biedenbach), Ortwein – Sauerwein, Pavic, Smileski, Hose, Münch – Bunzental, Schade.

SR.:

Dehler (Sagenzell). − Zu.: 250.

Tore:

1:0 Amert (19.), 1:1 Bunzental (32.), 1:2 Schade (38.), 2:2 Amert (47.), 3:2 Kai Bremmer (79.), 4:2 Kai Bremmer (83.).

Bes. Vork.:

gelb/rote Karte für Bunzental (90. Fulda) 

 

Willingen verliert in den beiden Schlussminuten  HNA v. 4.10.02    Seitenanfang

Wattenbach / Willingen (zjk) - Eine bittere 1:3-Niederlage musste der SC Willingen beim Fußball-Landesligisten in Wattenbach einstecken. Bis zur 88. Spielminute hatte es noch 1:1 gestanden.

 

Die Gastgeber begannen mit mächtigem Druck und ließen zunächst die Gäste kaum aus der eigenen Hälfte herauskommen.

Zwangsläufig ergaben sich gute Einschussmöglichkeiten wie durch Schill (9. und 27.), durch Hofmeister (12.) und Feussner (22.), die durchweg das Tor verfehlten. Außerdem hatten die Willinger auch noch Schlussmann Lück, der bei einem weiteren Versuch von Schill glänzend parierte (24.).

 

Nach der überstandenen Anfangsoffensive gestalteten die Upländer die trotz fünf gelber Karten äußerst faire Partie von nun an weitgehend ausgeglichen.

Deshalb kam die 1:0-Führung für Wattenbach durch Porada sechs Minuten nach dem Seitenwechsel etwas überraschend. Allerdings war sie der Qualität der Auseinandersetzung eher abträglich.

 

Denn die Hausherren beschränkten sich vorwiegend auf die Sicherung des knappen Vorsprungs. Und an der sattelfesten Abwehr der Wattenbacher bissen sich die Willinger lange die Zähne aus.

 

Erst ein an Rinne verursachter Foulelfmeter, den Oliver Schmidt souverän verwandelte, bescherte den Gästen den Ausgleich (72.).

Eigentlich hatten sich Zuschauer und beide Mannschaften schon mit dem Unentschieden abgefunden, da wurden die Schützlinge von „Schorsch“ Niglis doch noch heftig bestraft.

Zwei Minuten vor Spielende köpfte Porada zur 2:1-Führung ein. Doch damit nicht genug. In der Schlussminute gelang Schill - ebenfalls mit einem Kopfball sogar noch das 3:1. Allerdings hatte unmittelbar vorher von dem Berge den Ausgleich auf dem Fuß, als er den Torpfosten anvisierte.

 

„Das war allerdings auch unsere einzige nennenswerte Möglichkeit,“ gab SC-Trainer Georg Niglis ehrlich zu.

An der frühen Auswechslung des angeschlagen ins Spiel gegangenen Torsten Vogel, für den bereits nach acht Minuten Theiß einspringen musste, wollte der Trainer die Niederlage aber nicht festmachen: „Wir haben einfach schlecht gespielt und fanden nie eine Einstellung zum Gegner.“

 

Deshalb war der Sieg, auch wenn er erst in den letzten beiden Minuten herausgeschossen wurde, in den Augen von Niglis „auf jeden Fall hochverdient“. „Wattenbach hat sich in jeder Beziehung als sehr stark erwiesen und uns von Beginn an beherrscht. Da fanden wir heute keine Mittel gegen.“

 

TSG Wattenbach:

Fleck, Uramoto, Kampczyk, Kuhn (75. Lohne), Feussner, Dippel, Dümer, Schill, Schäffer, Porada, Hofmeister (75. Wilhahn).

SC Willingen:

Lück, Podszun, Schramme, Mertens, Schmidt, Hintschich, Finger, Butz, von dem Berge, Rinne, T. Vogel (8.. Theiß).

Zusch.:

150.

Tore:

1:0 Porada (51.), 1:1 Schmidt (72. Foulelfmeter), 2:1 Porada (88.), 3:1 Schill (90.). 

 

 

 

 

Korbach – Petersberg: Beide Tore durch Twardzik     HNA v. 7.10.02      Seitenanfang

Korbach (zjk) - "Da war sogar ein Sieg drin," flüsterte Fußball-Trainer Michael Ludolph unmittelbar nach Spielende und einem 2:2 (1:1) in Korbach gegen Petersberg in sein Handy.

 

Damit verwies er weniger auf den eigentlichen Spielverlauf, vielmehr auf die 2:1 Führung, die in der 81. Minute noch Bestand hatte. Für ihn war der Ausgleich "ein Glücksschuss", für die Korbacher allerdings ein Traumtor.

 

Nach Rösner-Freistoß zwang Osterhods Kopfball den gegnerischen Keeper zu einer Glanztat, den abgewehrten Ball drosch der zweifache Torschütze Twardzik, eigentlich Glied der Viererkette in der Abwehr, von der Strafraumgrenze volley zum 2:2 in den Winkel.

 

Die Partie insgesamt war nicht unbedingt etwas für Feinschmecker, stand aber kämpferisch und läuferisch auf hohem Niveau. Herausgespielte Torchancen waren allerdings Mangelware. Dabei kam das ungewohnte "Fritz Walter-Wetter" zunächst den Gästen entgegen.

 

Denn die Einheimischen agierten weiträumig, wobei der aufsetzende Ball immer wieder an Fahrt gewann und unerreichbar am Mitspieler vorbeischlitterte. Da entschuldigte Korbachs Trainer Steffen Schmermund auch den Patzer von Sude, der bei einem Petersberger Befreiungsschlag über den Ball trat und mit Hack und Aschenbrücker gleich zwei Gäste allein auf das Korbacher Gehäuse zustürmten, wobei Hack das 0:1 erzielte (24.).

 

Die Heimelf hatte Mühe, die Initiative an sich zu reißen. "Wir standen im Mittelfeld sehr gut," analysierte der Gäste-Coach, machte allerdings in der Abwehr um den gerade dem eigenen Nachwuchs entwachsenen Libero Lembcke gelegentliche Unstimmigkeiten aus.

 

 

Grützner nach Flanke von Kukuoglu (9.), Twardzik mit einer gerade noch zur Ecke gespitzelten Granate (16.) und Rösner (18.) hätten vor dem Rückstand durchaus die eigenen Farben in Front bringen können.

 

Der Kontrahent erwies sich jedoch keineswegs als das erwartete "Mauerblümchen" und hatte durchaus seine Chancen durch Deschauer (14. und 22.).

 

"Uns hat heute eigentlich nur das Glück gefehlt," war das Fazit des Korbacher Trainers. "Der Mannschaft kann ich keinen Vorwurf machen. Sie hat alles gegeben.

 

Insgesamt geht das Unentschieden in Ordnung." Sein Gegenüber empfand das Endergebnis ebenfalls als gerecht, musste sich aber sagen lassen, dass seine Schützlinge mit Ausnahme der erneuten Führung keine Einschussmöglichkeit mehr besaßen.

 

Vorndran schloss in der 77. Minute einen Spaziergang durch die Korbacher Abwehr mit dem nur kurz währenden 1:2 ab.

 

Die Korbacher versuchten lange in Tornähe eigensinnig und mit Alleingängen den Weg mit dem Kopf durch die Wand. Sie verlegten sich nach Einsicht in das fruchtlose Unterfangen dann vorwiegend auf Distanzschüsse, wobei sich vor allem Rösner mit knapp verfehlenden oder von Motzkus parierten "Pfunden" hervortat (45., 55. oder 69.).

 

Zuvor hatten auch Grützner (26.) und Wagner (27.) bereits mit ihren Versuch aus der Ferne das Ziel nur knapp verfehlt.

 

Nach dem 2:2 war die notgedrungen einmal mehr umgekrempelte Heimelf auf dem besten Wege zu drei Zählern, doch der eingewechselte Rekonvaleszent Bialuschewski zielte (82.) genauso wie Twardzik mit seinem Kopfball (86.) denkbar knapp vorbei. Und in der Nachspielzeit scheiterte Kukuoglu am fehlerfreien Schlussmann Motzkus.

 

"Wir sind auf dem richtigen Weg," strahlte der Petersberger Trainer Ludolph mit etwa Abstand zum Spiel und verwies auf den eingeleiteten Petersberger Verjüngungsprozess. Schließlich hat seine Elf bei einer engagierten Korbacher Mannschaft und bei widrigen Bedingungen bestanden und sich das angestrebte Remis respektabel erkämpft. 

 

FSV I - Melsunger FV 08 3 : 0 (1 : 0)      Website FSV v.7.10.02    Seitenanfang

 

Spielbericht vom 6. Oktober 2002

 

Schlusslicht mit 3 : 0 besiegt!

 

Aufatmen konnten Spieler, Betreuer und Zuschauer nach dem klaren 3 : 0 sieg gegen den Tabellenletzten aus Melsungen. Zu schwach präsentierten sich die Gäste, die jeglichen Siegeswillen vermissen ließen. Trainer Andreas Hake routierte wieder einmal bei der Aufstellung der Mannschaft und alle Spieler, egal ob von Begin an oder eingewechselt, zeigten gute Leitung auf dem heimischen Kunstrasen.

 

Wer darauf gewartet hatte, das der Tabellenletzte alles versucht um sich aus seiner misslichen Lage zu befreien, sah sich getäuscht. Bereits ab der ersten Minute spielte eigentlich nur eine Mannschaft. Und das war der FSV! Christian Gerhold, Hannes Alter und Andreas Schulze hatten bereits in den ersten zehn Minuten die Gelegenheit den Führungstreffer zu erzielen. Danach verflachte allerdings die Partie für einige Minuten, ehe Andreas Richter freistehend an der Strafraumkante angespielt wurde, ihm jedoch anschließend der Ball leicht versprang. In der 21. und 22. Minute dann die beiden einzigen wirklichen Torgelegenheiten der Melsunger in Halbzeit eins. Erst klatschte ein Freistoß von der rechten Seite an den Außenpfosten (Eric Schibol war allerdings im bedrohten Eck) und kurze Zeit später konnte Timo Freund den alleine auf das Tor zulaufenden Spieler noch rechtzeitig abdrängen, so dass keine richtige Gefahr für das von Eric Schibol sicher gehütete Tor aufkam. In der 31. Minute war es dann endlich soweit. Stadionsprecher Jürgen Dietrich konnte den Treffer zum 1 : 0 von Andreas Schulze verkünden. Er nickte eine Ecke von Lars Scheuermann ins Netz. Zwei Minuten später hatten die FSV Anhänger wieder den Torjubel auf den Lippen, doch der Schuss von Timo Freund ging knapp rechts vorbei. Drei Minuten vor der Pause hätte Timo fast das Kunststück fertig gebracht aus 55 Metern ins Tor zu befördern. Sein weiter Schlag aus der eigenen Abwehr senkte sich gefährlich vor dem Tor und der Schlussmann der Gäste musste sich lang strecken um den Ball noch zur Ecke abzuwehren. So wurde mit diesem knappen aber hochverdienten Vorsprung die Seiten gewechselt.

 

In der ersten Viertelstunde der zweiten Hälfte verlegte man sich dann mehr auf das Konterspiel und überlies Melsungen das Mittelfeld. Man stand zwar in dieser Phase etwas unter Druck, doch wirkliche Gefahr ging von den Angriffen der Bartenwetzer nicht aus. Mit der 100% Chance von Andreas Schulze, nach Vorarbeit von Christian Tripp und Christian Gerhold, der mit einem Heber scheiterte wurde dann jedoch wieder auf Angriff umgeschaltet. Nur eine Minute später bediente dann Lars Scheuermann mit einem Traumpass Christian Gerhold und der schob aus 16 Metern zum 2 : 0 ein. Die endgültige Entscheidung dann in der 76. Minute. Muhedin Kahrovic leitete auf der rechten Seite einen Angriff über Christian Gerhold ein. Sein Schuss wurde abgeblockt, kam dann jedoch in hohem Bogen zu Lars Scheuermann der den mitgelaufenen Kai Schaub per Kopf bediente und letzterer ebenfalls per Kopf zum 3 : 0 vollstreckte. In der Folgezeit übertraf man sich dann wieder einmal im Auslassen von guten Tormöglichkeiten. Torhüter Eric Schibol musste dann nur noch einmal bei einem 22 Meter Schuss sein können unter Beweis stellen.

 

Eingesetzte Spieler: Eric Schibol, Frank Schnegelsberg (ab 69. Steve Herzer), Maic Wenzl, Dirk Lotzgeselle, Christian Tripp, Timo Freund, Christian Gerhold, Hannes Alter, Andreas Schulze (ab 70. Muhedin Kahrovic), Lars Scheuermann, Andreas Richter (ab 64. Kai Schaub)

 

Das Spiel in der Statistik:

1 : 0 31. Minute Andreas Schulze

2 : 0 65. Minute Christian Gerhold

3 : 0 76. Minute Kai Schaub

Zuschauer: 180