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Landesliga 2002/2003 Pressespiegel – 14. Spieltag 19./20.10.2002


 

Sorg: Uns fehlt das Glück
RSV Petersberg und SV Steinbach erneut im Pech    FZ v. 15.10.02
Hünfeld bangt noch um Hasic     FZ v. 18.10.02
B-Liga Hünfeld    FZ v. 18.10.02

2:1 – TSV Altenlotheim kämpft SVA Bad Hersfeld nieder     WLZ v. 19.10.02
SG glänzt durch Harmlosigkeit  HNA v.20.10.02
TSV Altenlotheim − SVA Bad Hersfeld 2:1 (2:1)    HNA v.20.10.02
Tuspo Ziegenhain - SC Borussia Fulda II 3:1           Website Tuspo v.20.10.02
Dank Brehlers Elfmetertor ein glücklicher HSV-Sieg    FZ v.20.10.02
Fast jede Woche gleich       FZ v.20.10.02
Steinbach kann wieder gewinnen     FZ v.20.10.02
SVA Bad Hersfeld muss sich in Altenlotheim 1:2 beugen     HZ v.21.10.02
Weidenhausen - TSG Wattenbach   Web-Site SV Adler v.23.10.02

Aufgrund eines Verbotes der FZ dürfen wir die Artikel der Fuldaer Zeitung leider nicht veröffentlichen.

 

2:1 – TSV Altenlotheim kämpft SVA Bad Hersfeld nieder     WLZ v. 19.10.02    Seitenanfang

KORBACH (r.) Dem TSV Altenlotheim ist die Überraschung in den Samstag-Spielen der Fußball-Landesliga Nord gelungen. Der Aufsteiger siegte mit 2:1 gegen den Tabellenzweiten SVA Bad Hersfeld. Die SG Korbach unterlag dem FSV Dörnberg mit 0:2. Das Heimspiel des SC Willingen gegen den VfL Kassel musste wegen Unbespielbarkeit des Platzes ausfallen.

 

Fußball-Landesliga Nord

TSV Altenlotheim – SVA Bad Hersfeld 2:1 (2:1) – „Ich bin unheimlich stolz auf meine Mannschaft“, kommentierte Altenlotheims Trainer Karl-Heinz Stark den überraschenden Heimsieg gegen den Tabellenzweiten. Obwohl die drei Punkte vom Spielverlauf her etwas glücklich waren, unverdient war der Erfolg allein wegen der eindrucksvollen kämpferischen Leistung nicht. Stürmer Amert hatte seinen TSV mit zwei frühen Toren (11., 23.) in Führung geschossen. Wirth gelang (32.) der Anschlusstreffer. Nach dem Wechsel zogen die Gäste ein Powerplay auf und schnürten den Aufsteiger tief in die eigene Hälfte ein. Altenlotheim war mit Kontern stets gefährlich. In der Schlussphase hatte Bremmer das 3:1 auf dem Fuß, doch der Ball sprang von der Unterkante der Latte wieder ins Feld zurück.

 

sportredaktion@wlz-fz.de

 

SG glänzt durch Harmlosigkeit  HNA v.20.10.02       Seitenanfang

VON JOACHIM HOFMEISTER 

 

Dörnberg/Korbach (hna) - Dank Lars Scheuermann konnte Fußball-Landesligist FSV Dörnberg den Anschluss zum Tabellenmittelfeld herstellen. Der Mittelfeldspieler hatte am 2:0 (0:0)-Erfolg des FSV gegen die SG Korbach maßgeblichen Anteil.

 In der 61. Minute leitete der Dörnberger Mannschaftsführer ein Zuspiel von Andreas Schulze glänzend zum frei stehenden Kai Schaub weiter, der aus acht Metern keine Mühe hatte, den Ball im Korbacher Gehäuse unterzubringen.

Eine Minute vor dem Abpfiff ließ Scheuermann mit einem satten Schuss aus 20 Metern Torhüter Swen Meier keine Abwehrmöglichkeit.

„Wir haben keine hochklassige Partie, aber einen verdienten Sieg gesehen“, resümierte FSC-Trainer Andreas Hake in knappen Worten.

 

Dessen Korbacher Gegenüber, Steffen Schmermund, zeigte sich sehr verärgert über die Vorstellung seiner Spieler. „Meine Mannschaft war gegenüber den letzten Spielen nicht wieder zu erkennen. Wir haben uns an Harmlosigkeit übertroffen“, kritisierte der Korbacher Coach vor allem die Ideenlosigkeit seiner Offensivabteilung, die sich im gesamten Spielverlauf nicht eine echte Torchance erarbeiten konnte.

Geschickter stellen sich die Dörnberger Angreifer an, die zu einem höheren Sieg hätten kommen können. Hannes Alter (5.), Scheuermann (12.), Timo Freund (68.) und Schulze (86.) scheiterten entweder am Aluminium oder an Schlussmann Meier.

In einer insgesamt wenig überzeugenden, aber äußerst fairen Begegnung sorgte der Unparteiische Jörg Dehler für farbenprächtige Unterhaltung, die sowohl bei den rund 150 Zuschauern im Bergstadion, als auch bei den beiden Übungsleitern Kopfschütteln hervorrief.

 

Binnen 15 Minuten zeigte der Mann in Schwarz vom SV Sargenzell vier Mal die Ampelkarte, einmal die rote Karte. Auf Korbacher Seite mussten Uli Sude (70.), Hüseyin Kukuoglu (79.) und Yücel Kocak (85.) vorzeitig den Kunstrasen verlassen, beim FSV gingen Christian Gerhold (82.) und der eingewechselte Christian Tripp (84.) früher zum Duschen.

Herr Dehler hat wenig Fingerspitzengefühl gezeigt“, urteilte Hake. Der Schiedsrichter habe, so der Dörnberger Diplom-Sportlehrer, viele „normale“ Zweikämpfe zu Unrecht bestraft.

Drastischer drückte es der Korbacher Schmermund aus: „Durch solche Entscheidungen macht man den Fußball kaputt“.

 

Dörnberg: Schibol, Schnegelsberg, Wenzl, Lotzgeselle (46. Freund), Herzer, Schaub (75. Richter), Gerhold, Alter, Schulze, Scheuermann, Dietrich (60. Dietrich).

Korbach: Meier, Sude, Stephan (55. C. Osterhold), Twardzik, Karak, J.-H. Osterhold, Rösner, Kukuoglu, Mühlenbächer, Wagner, Kramer.Tore: 1:0 Schaub (61.), 2:0 Scheuermann (89.).

Bes. Vorkommnisse: Rot für Kukuoglu ( 79., SG) wegen angeblicher Schiedsrichterbeleidigung), Gelb-Rot für Sude (70., SG) und Kocak (85., SG) wegen wiederholten Foulspiels. Gelb-Rot für Gerhold (82., FSV) und Tripp (85., FSV) wegen wiederh. Foulspiels. SR.: Dehler (Sargenzell). − Zu.: 150. 

 

TSV Altenlotheim − SVA Bad Hersfeld 2:1 (2:1)    HNA v.20.10.02 Seitenanfang

 VON HANS-PETER REUTER 

 

Altenlotheim (hna) - Einen nicht erwarteten 2:1 (2:1)-Sieg feierte der Aufsteiger TSV Altenlotheim in der Fußball-Landesliga Nord gegen den Tabellenzweiten SVA Bad Hersfeld. Durch diesen Sieg hält die Elf von Trainer Karl-Heinz Stark den Anschluss an das Mittelfeld. Bad Hersfeld konnte zwar seinen zweiten Rang verteidigen, der Rückstand auf Spitzenreiter Hünfeld hat sich aber auf 11 Punkte vergrößert.

 Die meisten Zuschauer versäumten den ersten Treffer bei der Überraschung des Tages. Das für 15.30 Uhr angekündigte Match wurde schon um 15 Uhr angepfiffen. Als die meisten Fans kamen, stand es bereits 1:0. Mark Schomberg hatte sich auf der linken Seite durchgesetzt. Seine Flanke fand den Kopf von Köster, der am Schlussmann scheiterte. Den Nachschuss setzte Amert in die Maschen zur Führung. Gespielt waren gerade einmal 11 Minuten.

Die Fans, die zum ursprünglichen Spielbeginn kamen, hatten auch den zweiten Treffer des TSV versäumt. Köster setzte erneut Amert ein, der aus spitzem Winkel das Leder in die Maschen hämmerte. „Wir haben aus zwei Chancen zwei Tore gemacht. Ich glaube, wir haben zu diesem Zeitpunkt auch gut ausgesehen,“ fand Trainer Stark nach dem Spiel.

 

Dabei hatte der TSV zuvor das Glück auf seiner Seite. Kurden hatte sich in der 8. Minute auf der linken Seite durchgespielt. Seinen Schuss klärte der wieder in die Elf gekommene Manndecker Linke auf der Linie. Beim Nachschuss fand Grbavac in Mario Knoche seinen Meister.

„In dieser Situation haben wir Glück gehabt,“ schätzte Trainer Stark die Aktion richtig ein.

Es war in der ersten Halbzeit die einzige Chance der Gäste. Sicherlich war der ehemalige Oberligist die optisch überlegene Elf und zeigte auch die bessere Spielanlage. Altenlotheim verstand es jedoch immer wieder, die Räume eng zu machen und so dem Gast den Raum zum Kombinationsspiel zu nehmen. Pech hatte der TSV in der 39. Minute, als Köster, nach einem weiten Einwurf von Bremmer und der Kopfballverlängerung von Amert, nicht mit dem Kopf richtig hinter das Leder kam.

 

Auf der anderen Seite der Anschluss: Nach Pass von Grbavac tauchte Kurden frei vor Knoche auf, der keine Abwehrchance hatte.

In Halbzeit zwei entwickelte sich eine wahre Abwehrschlacht. „Es war klar, dass Hersfeld in der zweiten Halbzeit viel Druck machen wird,“ war sich Stark schon in der Halbzeit sicher. Der Mann an der Linie trauerte den wenigen guten Konterchancen nach, die vergeben wurden. „Machen wir daraus das 3:1, dann wird das Spiel wesentlich ruhiger,“ kommentierte Stark nach Spielende.

Eine dieser Chancen in der 52. Minute, als Köster in Keeper Heiderich seinen Meister fand, und der folgende Schlenzer von Mark Schomberg von Helke auf der Linie geklärt wurde. Die zweite Chance, alles klar zu machen nur wenig später, als SVA-Schlussmann Heiderich einen Rückpass nicht unter Kontrolle brachte und Amert vergab. Gespielt waren zu diesem Zeitpunkt 58 Minuten. Die nächste Chance der Heimelf besaß erneut Amert (69.). Der Stürmer setzte sich gegen drei Gegenspieler durch, der Schlenzer verfehlte sein Ziel nur knapp.

Nicht zu vergessen sind die guten Torchancen der Gäste. Am Ende durfte sich der TSV bei seinem Mann zwischen den Pfosten, Mario Knoche, bedanken, dass die Punkte im Frankenauer Stadtteil blieben. Mehrfach zeichnete sich Knoche durch Reflexe und Blitzreaktionen aus und verhinderte so den verdienten Ausgleich der spielerisch stärkeren Gäste.

 

Hart zu seiner Mannschaft war Gästetrainer Antonio Padilla: „Wir sind für unser Schlafen bestraft worden. Bei den beiden Gegentoren haben wir gepennt und im Angriff wurden die Chancen nicht genutzt. Dadurch haben wir verloren.“

 

Altenlotheim: Mario Knoche – Zarges – Linke, Henricy – Odrobina (63. Deiana), Lenski, Bremmer, Mark Schomberg, Ralph Schomberg – Amert (90. Krause), Köster.

Bad Hersfeld: Heiderich – Kallée (62. Munk) – Helke (55. Milfort), Dietzel – Wirth, Kram, Kurden, Decker, Schneider – Grbavac, Karamatic.

SR.: Gerhard (Marburg). – Zu: 200.

Tore: 1:0 Amert (11.), 2:0 Amert (24.), 2:1 Kurden (42.).

Bes. Vorkommnisse: Dietzel (Hersfeld) sieht in der 78. Minute die gelb/rote Karte wegen Reklamierens. 

 

Tuspo Ziegenhain - SC Borussia Fulda II 3:1 (2:1             Website Tuspo v.20.10.02       Seitenanfang

 

Aufstellung Tuspo:

(1) Tobias Kreuter

(2) Nicco Holland-Jopp

(3) Marc Mayer 

(4) Marco März

(5) Christof Baum

(6) Michael Giese

(7) Frank Schultz 

(8) Dragan Sicaja 

(9) Christian Leck (84. Christian Axmann)

(10) Frank Jäger  (55. Roman Wybierek)

(11) Marco Sack (79. Cemal Akkoyun)

 

Tore:

1:0 - 5. Christof Baum (FE)

2:0 - 28. Marco März

2:1 - 39. Marc Ortwein

3:1 - 83. Frank Schultz

 

besondere Vorkommnisse: keine

 

Borussia Fulda II: Marc Dörr , Marc Ortwein, Thorsten Biedenbach , Björn Sauerwein , Venk Pavic , Johannes Richter, Bernd Halbleib, Nicolay Hose, Murat Anli, Jens Poppowitsch  (86. Daniel Smileski), Christian Schade (64. Benjamin Bunzenthal)

 

Dass die Oberligareserve von Borussia Fulda ein unangenehmer Gegner ist bekam auch der Tuspo zu spüren. Dabei hatte der Tuspo einen Start nach Maß, Frank Jäger wurde im 16m Raum umgerempelt. Den fälligen Strafstoss verwandelte Christof Baum sicher. Das 2:0 sollte nach knapp einer halben Stunde folgen. Marco März setzte sich bei einem seiner Vorstöße auf der linken Seite durch. Nach Doppelpass mit Christian Leck ließ er aus 16m dem Ex-Ziegenhainer Marc Dörr im Tor der Gäste keine Chance. Das Spiel kippte als urplötzlich Murat Anli alleine vor Tobias Kreuter auftauchte. Der Tuspo-Keeper verkürzte aber geschickt den Winkel und konnte zur Ecke klären. Diese allerdings nutzte Marc Ortwein zum Anschlusstreffer. Von nun an war bis zur Pause jede Ordnung im Tuspo-Spiel verloren. Mit Glück und Geschick konnte die Führung in die Pause gerettet werden. Gegen Johannes Richter und erneut Murat Anli musste Tobias Kreuter allerdings dafür sein ganzes Können aufbieten.

Weiter ging es in der kampfbetonten Partie mit einem 25m Knaller von Christof Baum in der 50. Minute. Diesmal konnte sich Marc Dörr auszeichnen und den Ball zur Ecke klären. Die Fohlenelf der Borussen bemühte sich stets um den Ausgleich, zwingende Tormöglichkeiten konnte sich die Elf allerdings nicht erarbeiten. Anders die, wenn auch seltenen Tuspo-Konter. Zunächst konnte Marc Dörr gegen Christian Leck erneut zur Ecke klären, ehe ihm kurz darauf Frank Schutz umkurvte und keine Abwehrmöglichkeit gab. Er lief nach Pass von Cemal Akkoyun alleine auf Marc Dörr zu legte sich den Ball rechts am Keeper vorbei und schob zum entscheidenden 3:1 ein.

Mit diesen wichtigen drei Punkten ist der Tuspo zwischenzeitlich sogar auf Rang 2 geklettert, allerdings kann sich der SVA Bad Hersfeld mit einem Sieg im Nachholspiel wieder den Relegationsrang sichern.

 

Ecken: 4:5 (0:2)

Torschüsse: 7:10 (3:7)

 

Zuschauer: 180

 

SVA Bad Hersfeld muss sich in Altenlotheim 1:2 beugen     HZ v.21.10.02    Seitenanfang

  Altenlotheim. Hersfelds Trainer Antonio Padilla zog nach Spielschluss ein treffendes Fazit: "Einfache Mittel haben heute zum Sieg gereicht", lautete seine Analyse nach der 1:2-Niederlage seiner Elf beim TSV Altenlotheim – Recht hatte er. Wieder einmal rang der Neuling einen Favoriten mit seiner vorbildlichen Einstellung nieder. „Ich bin unheimlich stolz auf meine Jungs. Wie die kämpfen, keinen Ball verloren geben, das ist schon klasse", freute sich Altenlotheims Trainer Karl-Heinz Stark über den vierten Saisonsieg, mit dem sein Team den Anschluss an das Mittelfeld der Tabelle herstellte. „Altenlotheim hat sich den Sieg durch seinen Kampf verdient", fand selbst Padilla. Zwar hatten die Gäste erwartungsgemäß mehr vom Spiel, doch rannten sie sich immer wieder an der vielbeinigen TSV-Abwehr fest oder scheiterten am überragenden Mario Knoche im Tor der Gastgeber. Auf der anderen Seite saßen die Konter der Schomberg und Co.. „In der ersten Halbzeit kommen die zweimal vor unser Tor und wir müssen zwei Treffern hinterher laufen", schimpfte Padilla und ergänzte: . „Da haben wir ganz schön geschlafen". Nach elf Minuten konnte Schlussmann Heidrich nach Flanke von Mark Schomberg einen Kopfball von Köster nicht festhalten; Amert staubte zum 1:0 ab. Zwölf Minuten später überwand Amert nach Pass von Köster Hersfelds Keeper zum zweiten Mal. Das 2:0 aber stellte den Spielverlauf auf den Kopf. Die Lullusstädter begannen sehr engagiert und druckvoll, die Altenlotheimer Abwehr mit Henricy und Linke als Manndecker gegen Karamatic und Grbavac hatten Schwerstarbeit zu verrichten. Der erstmalige Einsatz von Altenlotheims Linke nach seiner Rückkehr aus Aserbeidschan machte sich bereits nach acht Minuten bezahlt, als er einen    Yurdas-Schuss von der Linie kratzte. Den Nachschuss von Wirth parierte Knoche glänzend. „Da haben wir sehr viel Glück gehabt, da hätte das 0:1 fallen können", atmete Karl-Heinz Stark erst einmal tief durch. Den Anschlusstreffer durch Yurdas drei Minuten vor der Pause nach herrlichem Steilpass von Grbavac konnten Altenlotheim aber nicht verhindern. „Wir wussten, dass Hersfeld nach dem Wechsel kommen und sehr viel Druck machen würde". so Stark. War es Taktik oder war es aus der Not geboren: Der TSV sah sich nun einem ständigen Anrennen der Asbacher aus- gesetzt. Der TSV stand aber wie ein Bollwerk, kämpfte aufopferungsvoll um jeden Meter Boden und hatte mit Teufelskerl Mario Knoche den überragenden Spieler zwischen den Pfosten. Mehrfach verhinderte er durch Glanzparaden gegen Karamatic, Grbavac und Wirth den Ausgleich. Der TSV war sich in Notsituationen auch nicht zu schade, den Ball einfach nach vorne zu schlagen. Was den Ärger von Padilla hervorrief. „Das hat mit Fußball nichts mehr zu tun", schimpfte er. Aber auch der TSV war nicht chancenlos. Im Gegenteil. Nach Kontern hätten Köster und Co. mehrfach den dritten Treffer erzielen können. „Machen wir das 3:1 - Chancen dazu hatten wir genug – ist der Käse gegessen und es kehrt Ruhe ein", befand Karl-Heinz Stark, der bis zur 95. Minute um den Sieg zittern musste. Bei der größten Altenlotheimer Gelegenheit stand in der 80. Minute bei einem Freistoß von Kai Bremmer das Lattenkreuz im Weg. SVA Bad Hersfeld: Heiderich – Kallée (62. Munk) - Helke (55. Milfort), Dietzel, Kram, Yurdas, Wirth, Decher, Schneider, Karamatic, Grbavac Schiedsrichter: Gerhard (Marburg) – Zuschauer: 250 Tore: 1:0 Amert (11.), 2:0 Amert (23.), 2:1 Yurdas (42.) Gelb-Rot: -/Dietzel (78.) (WW) 

 

Weidenhausen - TSG Wattenbach   Web-Site SV Adler v.23.10.02  Seitenanfang

 Buchenaus Tore retten den SVA

Maikel Buchenau schießt den SVA mit zwei späten Toren zum Sieg. Das erste Tor für den SVA fiel in der 70. Minute. Nachdem Maikel Buchenau schon zweimal in sehr aussichtsreicher Position am Gästetorhüter gescheitert war, gelang ihm nach einem Abwehrfehler das wichtige 1:0. Doch 13 Minuten später war das kleine Pflänzchen Hoffnung auf einen lang ersehnten Heimsieg verflogen. Eine wiederholt unorganisierte Weidenhäuser Abwehr ermöglichte dem frei zum Schuss kommenden Wattenbacher Abwehrspieler Uramoto den insgesamt verdienten Ausgleich. Wattenbach war von der Spielanlage – und Auffassung her die reifere Mannschaft, das Team trat mannschaftlich geschlossen, eingespielt und abgeklärt auf, doch sie hatten bei zwei Aluminiumtreffern und der einen oder anderen Situation kein Schussglück, zudem ließen sie in der Abwehr zu viele Weidenhäuser Torchancen zu, die vom Torwart gut pariert oder kläglich vergeben wurden.

Der SVA zeigte sich erneut kämpferisch und läuferisch verbessert, doch die mannschaftliche Einheit, die Abstimmung zwischen den Mannschaftsteilen, manchmal auch das taktische Verständnis lassen noch viele Ansatzpunkte für das zukünftige Training erkennen. Maikel Buchenau zumindest machte vieles besser als in der Vergangenheit, denn er erzielte in der 88. Minute nach wundervoller Zusammenarbeit mit Matthias Gruber und Ralf Kruse das entscheidende Tor zum 2:1 Sieg des SVA. Matthias Gruber erkämpfte sich den Ball auf der rechten Außenbahn, setzte sich gegen einen weiteren Gegenspieler durch, passte zu Ralf Kruse und dessen präzise Hereingabe brachte Maikel Buchenau mit einem Flugkopfball im Tor unter. In der Nachspielzeit hätte derselbe Spieler nach einem schönen Solo frei vor dem Gästetorhüter noch das dritte Tor erzielen können, er gab jedoch uneigennützig auf den mitgelaufenen und etwas besser postierten Ralf Kruse ab, dessen Schuss den Platzverhältnissen und der eigenen Frustbewältigung zum Opfer fiel. Neben der vor allen Dingen in der zweiten Halbzeit guten Offensivleistung fiel das gelungene Comeback von Patrick Bäckmann nach seiner Einwechslung für den verletzt ausgeschiedenen Matthias Achtner positiv auf, Ballbeherrschung auf engstem Raum und sicheres, präzises Abspiel auch in Bedrängnis.