Presse Hessenliga SVS – VFB Ginsheim 2.12.17

 

Spiel ist ausgefallen

Osthessen Sport  30.11.2017 - FUSSBALL

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Rückblick: am 14, Oktober konnte der SV Steinbach das letzte Mal gewinnen. Hier im Bild Sascha Schleinig (Nummer 19), Michael Wiegand (m.) und Max Schäfer (r.) Archivbild: Bernd Vogt



Aufsteiger Ginsheim ist zu Gast

Der SV Steinbach möchte den Wetterverhältnissen trotzen

Fast hätte es am Samstag geklappt und der SV Steinbach wäre um einen Punkt reicher gewesen. Doch Borusse Dominik Rummel machte der Mannschaft von Spielertrainer Petr Paliatka in der letzten Sekunde einen Strich durch die Rechnung. Schon am Samstag sagte Paliatka, dass er sich trotz der Niederlage als Gewinner fühle. Gegen den VfB Ginsheim am kommenden Sonnabend (14:30 Uhr) soll nun der erste Sieg seit fünf Spielen her.

2:1 gewann der SV Steinbach am 14. Oktober gegen den KSV Baunatal – eine Überraschung. Danach war den Schwarz-Weißen nicht mehr gelungen einen Sieg einzufahren. Lediglich zwei Unentschieden und die draus resultierenden zwei Punkte landeten auf dem Konto des SVS. Beim Derby gegen den SV Steinbach wäre beinahe der nächste Zähler drin gewesen – beinahe.

Trotz der Niederlage am letzten Spieltag ist Petr Paliatka mit der Leistung seiner Mannschaft mehr als zufrieden gewesen: „Die Einstellung hat einfach gestimmt.“ Der SVS kämpfte und das bis zum Schluss. „Alle wollten gewinnen, jeder war für jeden da. Wenn wir das am Samstag wieder abrufen, dann bin ich optimistisch“, so Paliatka.

Mit Aufsteiger Ginsheim kommt nun eine Mannschaft an den Mühlengrund, der genauso wie Hausherren selbst, um das Überleben in Hessen höchster Liga kämpft. Fakt ist jedoch, dass die Ginsheimer mit 22 Punkten besser als der SV Steinbach dastehen. Mit elf Punkten aus 17 Partien stehen diese auf dem vorletzten Tabellenplatz. Dahinter lauert bereits Schlusslicht Vellmar mit zehn Punkten. Ein kleiner Lichtblick: der SVS hat zwei Spiele weniger.

Nichtsdestotrotz, dem SV Steinbach bleibt am Samstag nichts anderes übrig, als zu gewinnen. Und das wünscht sich Paliatka auch von seiner Mannschaft: „Wenn wir denselben Willen an den Tag legen wie gegen Borussia ist das möglich.“ Das Hinspiel verlor man nach Führung noch mit 1:3. „Wir müssen in den nächsten drei Wochen noch einmal richtig Gas geben“, so Paliatka. Auf die Frage, ob das Spiel am Samstag stattfindet, hat Palitka folgende Antwort parat: „Sollten nicht fünf Meter Schnee liegen, dann spielen wir.“ (fvo) +++

 

torgranate vom 30.11.17

Den schwierigen Platzverhältnissen zum Trotz

Hessenliga: Steinbach empfängt Ginsheim

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Nicht mehr wegzudenken aus der Startelf: Sebastian Bott (rechts). Foto: Charlie Rolff

Dem Wetter zum Trotz will (oder muss) Hessenligist SV Steinbach vor der Winterpause noch zwei Heimspiele im Mühlengrund absolvieren. Gegen Aufsteiger VfB Ginsheim wollen die Steinbacher am Samstag (14 Uhr) vor allem an die zweite Hälfte aus dem Derby bei Borussia Fulda anknüpfen.

„In der Gruppen- oder Verbandsliga wäre das Spiel sicherlich ausgefallen. Unser Platz ist auch nicht besser als anderswo. Aber der Klassenleiter will das Spiel unbedingt durchziehen, und dementsprechend wird auch definitiv gespielt“, berichtet Steinbachs Verteidiger Sebastian Bott. Zwar sei die Austragung auf Kunstrasenplätzen in der Umgebung durch die Klassenleitung bereits als Option genannt worden, allerdings geht Bott fest davon aus, dass sich der SVS seine regulären Heimspiele nicht nehmen lassen wird.

Einstellen müsse sich das Team dementsprechend auf äußerst schwierige Platzbedingungen. „Ob das jetzt ein Vorteil wird, dass wir den Platz kennen, wird sich erst am Samstag zeigen“, so der 25-Jährige, der mit Blick auf das Hinspiel gegen den Liga-Neuling (1:3-Niederlage) am 3. Oktober von einer offenen Begegnung spricht:„Es stand lange 1:1 und wir hatten die Chance, das 2:1 zu machen. Kurz vor Schluss haben wir dann noch zwei Gegentore kassiert. Wenn wir jetzt auf der zweiten Halbzeit aus dem Fulda-Spiel aufbauen, bin ich aber guter Dinge. Schon nachher in der Kabine war klar, dass das Ergebnis zwar nicht gepasst hat, wir aber gute Moral gezeigt haben.“

Und so soll in den letzten drei Begegnungen des Jahres gegen Ginsheim, Vellmar und Rot-Weiss Frankfurt noch einmal Zählbares her. „Das wäre gegen die direkten Konkurrenten ganz wichtig. Allerdings macht es aber keinen Sinn, allzu viel Druck aufzubauen“, betont Bott, der sich daher auch schon seit längerer Zeit nicht mehr die Tabelle der Hessenliga angeschaut hat.

Gut liest sich für den 25-Jährigen dagegen die eigene Statistik der bisherigen Runde: Während Bott in der Vorsaison aufgrund von Bandscheibenproblemen noch monatelang ausgefallen war, war der Steinbacher in dieser Saison bei allen 17 Begegnungen mit von der Partie. „Dahingehend läuft es wirklich gut für mich. Warum, weiß ich selbst nicht so genau. Ich hatte in der letzten Saison viel für den Rücken gemacht und war beim Physiotherapeuten. Das mache ich auch jetzt noch. Seitdem habe ich keine Probleme mehr.“

Derweil stellt sich Gegner Ginsheim am Samstag auf eine hartumkämpfte Partie ein: "Schon durch das Hinspiel und nun die Partie von Steinbach gegen Fulda sind wir gewarnt genug. Es zeigt uns auch, wie gefährlich Steinbach ist. Sie werfen bis zum Schluss alles rein", warnt Ginsheims Trainer Artur Lemm, der wohl auf mehrere Spieler verzichten muss: Francesco Teodonno ist krank, Sebastian Platten, Atacan Karatas und Berat Karabey sind verletzungsbedingt angeschlagen.

Autor: Viktoria Goldbach

 

osthessensport vom 3.12.17

Hessenliga – SV Steinbach bindet Perspektivspieler Manß und Schäfer

Burghaun (pf) – Fußball-Hessenligist SV Steinbach hat die spielfreie Woche genutzt, um seine Personalplanungen für die kommende Saison voranzutreiben. Dabei verkündete Vorstandsmitglied Berthold Helmke am Samstag freudig, dass die Youngster Pascal Manß (19) und Max Schäfer (19) ihre Verträge um ein Jahr verlängert haben. Auch im Falle eines Abstiegs in die Verbandsliga würden die beiden Talente den Steinbachern treu bleiben.

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Pascal Manß (links). Foto: Christine Görlich

„Beide fühlen sich in Steinbach wohl und haben uns ihre Zusage für die kommende Saison gegeben“, freute sich SVS-Vorstandsmitglied Berthold Helmke über die ligaunabhängige Vertragsverlängerung und lobte die beiden 19-Jährigen: „Sie haben eine super Einstellung, sind jung, talentiert und lernen in jedem Training und in jedem Spiel dazu.“ Der Verein plane jedoch wegen der aktuell brenzligen Tabellensituation in der Hessenliga zweigleisig und möchte für den Fall des Klassenerhalts, aber auch für den Fall des Abstiegs gerüstet sein. „Wir wollen eine Mannschaft zusammenstellen, die perspektivisch für beide Ligen gut aufgestellt ist. Deshalb haben wir jetzt bei den beiden angefangen und Nägel mit Köpfen gemacht“, erklärte Helmke diesbezüglich. Weitere Vertragsverlängerungen werden folgen, auch Neuzugänge schließt das Steinbacher Vorstandsmitglied in der anstehenden Winterpause ebenfalls nicht aus: „Wir halten die Ohren in der Transferperiode offen. Aber dass müsste auch im möglichen Bereich sein, wir wollen da nichts übers Knie brechen.“

Max Schäfer, der im Sommer aus Niederaula kam, wurde in der laufenden Hessenliga-Saison bisher sieben Mal eingesetzt. Pascal Manß, der von der A-Jugend des JFV Aulatal zum SVS wechselte und laut Helmke im Hinblick auf die nächste Saison auch von anderen Vereinen umworben war, stand bereits zwölf Mal auf dem Feld und erzielte am vergangenen Wochenende im Derby bei Borussia Fulda sein erstes Tor.

 

torgranate vom 6.12.17

Muss Steinbach wirklich ausweichen?

Jürgen Radeck äußert sich zu seinen Planungen

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Jürgen Radeck geht auf die Vereine ein, muss allerdings auch auf das "große Ganze" achten. Foto: Ralph Kraus

Wenn Jürgen Radeck (Ortenberg) dieser Tage aus dem Fenster blickt, ist ihm gar nicht wohl. So viele Spielausfälle nämlich wie in der laufenden Hessenliga-Saison hat es selten gegeben – und lassen den Klassenleiter inzwischen auch über unpopuläre­ Maßnahmen nachdenken.

Die Verantwortlichen des SV Steinbach etwa, mit bislang drei Heimspiel-Ausfällen am stärksten betroffen, hatten bereits vor einigen Wochen darauf verwiesen, dass das Heimspiel gegen Rot-Weiss Frankfurt am 16. Dezember bei entsprechender Wetterlage durchaus auf einem benachbarten Kunstrasen in Hünfeld oder Asbach über die Bühne gehen könnte – ausgerechnet dann also, wenn Mario Basler gastieren und die Zuschauerzahl wohl in die Höhe treiben würde. Noch, so betont Radeck, sei aber keine Entscheidung gefallen: „Eine Verlegung weg vom eigenen Platz ist immer die unpopulärste­ Maßnahme, die du als Klassenleiter ergreifen kannst, dementsprechend weit schiebst du sie nach hinten.“

Ausgeschlossen ist diese Lösung deswegen aber noch lange nicht. „Einerseits gilt es, eine extreme Schieflage in der Tabelle zu vermeiden. Andererseits haben reisende Teams bei Spielen unter der Woche immer einen Nachteil. Steinbach hätte so gleich mehrfach einen Vorteil“, erklärt Radeck und besruft sich auf Paragraph 39a der Spielordnung. In diesem heißt es, dass der Klassenleiter ein Verbandsspiel ohne Einwilligung des Platzvereins auf einen in der Nähe gelegenen Ausweichplatz ansetzen kann, wenn infolge Unbespielbarkeit bereits ein Heimspiel nicht durchgeführt werden konnte. Bei Steinbach sind es mit den Partien gegen Watzenborn-Steinberg, Ginsheim und eben Rot-Weiss Frankfurt derer bereits drei.

Lohfelden und Urberach waren bereits betroffen

Eine Entscheidung, wie denn nun das Spiel über die Bühne gebracht werden soll, wird Radeck erst in der kommenden Woche treffen: „Da spreche ich natürlich auch zuerst die Vereine an, vielleicht ist ja auch noch eine Drehung des Heimrechts möglich, da es sich um ein Spiel aus der Hinrunde handelt“, sagt er. Klar ist: Radeck wird sein Möglichstes versuchen, um die Partie stattfinden zu lassen. Es wäre nicht das erste Mal, dass dies letztlich mit der Verbannung auf einem Ausweichplatz endet­: In der vergangenen Saison wich beispielsweise Lohfelden aus, auch Süd-Verbandsligist Viktoria Urberach war bereits mehrfach von solch einer Notsituation betroffen.


Überhaupt ist Radeck gewillt, Spiele unter der Woche weiterhin zu vermeiden. In der laufenden Saison nutzte er beide Oktober-Feiertage, um sogar gänzlich auf einen Spieltag an einem Werktag verzichten zu können. „Dieses Jahr werde ich die ausgefallenen Spiele, soweit es geht, auf Ostern terminieren. Auch der 25. Februar, an dem bislang nur Borussia Fulda gegen Hessen Dreieich angesetzt ist, ist noch ein möglicher Termin. Wenn es aber gar nicht anders geht, muss auch ich auf Mittwoche gehen“, sagt er.

So arg wie dieses Jahr habe es die Hessenliga schon lange nicht gebeutelt. Dementsprechend gespannt verfolgt der Klassenleiter auch die Wetterprognosen für das kommende Wochenende, an dem der letzte reguläre Hessenliga-Spieltag angesetzt ist. Von Freitag bis Sonntag ist Schneefall gemeldet.

Autor: Johannes Götze

 

torgranate vom 6.12.17

Dempewolf verlässt Hadamar im Winter

Hessenligist braucht einen neuen Trainer

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Florian Dempewolf wird künftig nicht mehr Trainer des SV Hadamar sein. Foto: Mithat Gürser

Der SV Rot-Weiss Hadamar muss sich im Winter einen neuen Trainer suchen. Wie Florian Dempewolf bestätigt, wird er sein Amt beim Hessenligisten nach dem letzten Spiel gegen Griesheim (Samstag, 14 Uhr) niederlegen.

Persönliche und private Gründe führt der 34-Jährige für seinen Rücktritt auf. "Ich merke, dass alles zu viel wird. Ich habe eine kleine Tochter, die anderthalb Jahre alt ist, und beruflich viel zu tun. Dazu kommt der Hausbau, meine Frau wird im Frühjahr auch wieder Teilzeit arbeiten. Wenn ich mein Amt dann nicht zu 100 Prozent ausüben kann, macht das keinen Sinn", erklärt Dempewolf. Der Coach hatte die Aufgabe in Hadamar im Sommer 2016 angetreten, auch sein Bruder Nikolas wird sein Amt als Co-Trainer niederlegen. Dem Fußball endgültig den Rücken kehren will Dempewolf aber nicht. "Fußball ist meine große Leidenschaft. Ich will zunächst mal eine Pause bis Sommer machen."