Presse Hessenliga SVS –
SC Watzenborn-Steinb. 18.11.17
Spiel wurde
abgesagt
Test: Hünfelder SV –SVS 3:3 (1:2) ----Hier
osthessensport
16.11.17
Hessenliga
– Wiederholt Steinbach den Hinspiel-Coup gegen Watzenborn?
Burghaun (pf) –
Fußball-Hessenligist SV Steinbach hat am Samstag (14.30 Uhr) ein ganz schweres Heimspiel
vor der Brust, denn die Männer von Spielertrainer Petr Paliatka empfangen
Regionalliga-Absteiger Teutonia Watzenborn-Steinberg.
Nachdem der SVS das Hinspiel sensationell gewinnen konnte, glaubt Paliatka auch
diesmal an eine Überraschung.
Michael Wiegand
(rechts) dürfte gegen Watzenborn-Steinberg wieder
auflaufen können. Foto: Christine Görlich
An den zweiten
Spieltag der laufenden Saison haben die Steinbacher
noch gute Erinnerungen. Schließlich gewann der SVS das Vorrundenspiel an der Neumühle, wo im Vorjahr noch Teams wie Kickers Offenbach
und Waldhof Mannheim antraten, mit 3:2. „Watzenborn
war damals zwar die spielerisch bessere Mannschaft, aber am Ende gewinnt der,
der mehr Tore schießt und das waren wir“, erinnert sich Paliatka gerne ans
Hinspiel zurück, seit dem sich allerdings einiges geändert hat: Unter anderem
haben beide Teams einen Trainerwechsel hinter sich, außerdem konnte Watzenborn mit zuletzt fünf Siegen aus sieben Spielen den
schwachen Saisonstart wettmachen und steht aktuell auf Rang fünf.
Nach der Absage
des Heimspiels gegen Rot-Weiß Frankfurt am vergangenen Wochenende sieht
Paliatka für das kommende Aufeinandertreffen allerdings keinen Vorteil darin,
mehr Vorbereitungszeit gehabt zu haben: „Es ist immer besser, wenn du im
Rhythmus bleibst und jede Woche spielst. Aber es ist auch kein Nachteil, weil
es nur das eine Mal war. Wir haben stattdessen im Training mehr Gas gegeben.“
Dass Watzenborn-Steinberg kein leichter Gegner ist,
weiß auch der Steinbacher Spielertrainer, der nach
aktuellem Stand nicht mit einer Absage rechnet, und stellt dabei die Stärken
des Absteigers heraus: „Sie sind, was die Einzelspieler angeht, richtig gut
besetzt und versuchen alles spielerisch zu lösen.“ Jedoch legt er keinen Wert
darauf, dass seine Mannschaft als Außenseiter größere Chancen auf etwas
Zählbares hat als gegen direkte Konkurrenten im Tabellenkeller und führt als
Beispiel das 4:6 gegen Vellmar vor einigen Wochen an: „Ich weiß nicht, was uns
besser liegt. Aber jedes Spiel ist anders, das haben wir schon oft gesehen.“
Auch, weil die
Personalsituation wieder deutlich besser ist – Michael Wiegand und Petr Kvaca haben trainiert und stehen voraussichtlich im Kader –
gibt sich Paliatka abschließend angriffslustig und macht deutlich, dass er auch
eine Überraschung wie im Hinspiel nicht für ausgeschlossen hält: „Wir wollen
unbedingt spielen, egal wie der Gegner heißt. Wir brauchen Punkte und das Spiel
fängt bei 0:0 an. Vielleicht haben wir ja einen Sahnetag,
aber wenn jemand schon vor dem Spiel denkt, dass wir verlieren werden, braucht
er gar nicht auf den Platz zu gehen.“
Steinbachs Florian Münkel
(r.) im Zweikampf mit Watzenborns Kapitän Johannes
Hofmann Archivfotos: Bernd Vogt
Im Hinspiel
gelang der große Coup
SV Steinbach
empfängt Watzenborn-Steinberg
3:2 konnte
der Sportverein Steinbach das Hinspiel gegen den Absteiger aus der Regionalliga
Süd, dem SC Teutonia Watzenborn-Steinberg, gewinnen.
Während der SVS gut in die Hessenliga gestartet war, mussten die Teutonen ein
Tief überwinden. Ein halbes Jahr später sieht die ganze Sache anders aus. Am
Samstag (14:30 Uhr) treffen die beiden Mannschaften aufeinander.
„Wir werden der ganz klare Außenseiter sein“, so Jürgen Wiegand aus der Steinbacher Führungs-Riege über das bevorstehende Spiel
gegen die Teutonia. Denn seit dem Sieg des SVS über die Jungs von Ex-Profi Daniyel Cimen, die damals noch von Gino Parson trainiert
wurden, hat sich „An der Neumühle“ einiges getan.
Wie oben schon angesprochen hat Daniyel Cimen, der
zuvor Rot-Weiss Frankfurt trainierte, das Zepter
übernommen. Seit seines Amtsantrittes am 24. September diesen Jahres bestritten
die Grün-Weissen acht Spiele. Die Bilanz: Fünf Siege,
zwei Unentschieden und eine Niederlage. Macht in der
Summe 17 Punkte für die Cimen-Elf und der fünfte Platz in Hessens höchster
Liga.
Standen damals
noch als Trainer ...
Und auch beim
SV Steinbach hat sich seit dem Gastspiel in Watzenborn
einiges getan. Auch hier hat ein Trainerwechsel stattgefunden. Anstatt
Karl-Josef "Kalle" Müller hat nun Petr Paliatka das Sagen. Marius
Müller, der damals das entscheidende Tor zum 3:2 schoss, spielt ebenso nicht
mehr für den SV Steinbach. Doch nicht nur Müller traf. Auch Petr Kvaca und Florian Münkel ließen
zu Gunsten der Schwarz-Weißen das Netz zappeln. Beide werden am Samstag
spielen.
Trotzdem sitzt der SV Steinbach weiterhin im Tabellenkeller fest. Das
Spiel gegen Rot-Weiss Frankfurt, welches am
vergangenen Samstag stattfinden sollte, wurde auf Grund der Unbespielbarkeit
des Platzes abgesagt. Es wäre aber so wichtig gewesen. „Aus diesem Grund wollen
wir am Samstag unbedingt spielen“, erklärt Wiegand. Ob dem SVS erneut die
Überraschung gelingen wird, wird sich am Samstag herausstellen. (fvo) +++
torgranate
vom 16.11.2017
"Keiner
zeigt mit dem Finger auf den anderen"
Hessenliga:
SVS-Kapitän Trabert bleibt optimistisch
Ob im
Mühlengrund tatsächlich der Ball rollen kann, ist noch offen. Foto: Kevin
Kremer
Nach der Absage
gegen Rot-Weiss Frankfurt hofft Hessenligist SV
Steinbach nun auf die Austragung des Heimspiels gegen Regionalliga-Absteiger Watzenborn-Steinberg (Samstag, 14.30 Uhr). Im Hinspiel war
dem SVS gegen die Teutonen ein Coup geglückt, der nun wiederholt werden soll.
Ob allerdings
tatsächlich im Mühlengrund der Ball rollen kann, ist nach derzeitigem Stand
noch äußerst fraglich. „Anfang der Woche sah es noch ganz gut aus, aber jetzt
hat es in Steinbach
wieder geregnet. Alleine unser Trainingsplatz war schon extrem tief. Wenn es
geht, wollen wir aber unbedingt spielen, denn zum einen wollen wir nicht so
viele Nachholspiele haben und zum anderen würden uns die Platzverhältnisse
gegen diesen Gegner sicherlich zugute kommen“,
berichtet SVS-Kapitän Steffen Trabert.
Im Hinspiel hatten die Steinbacher mit einem
3:2-Erfolg für die Überraschung gesorgt. „Das war so ein bisschen das letzte
Spiel, in dem noch heile Welt herrschte. Kalle (Ex-Trainer Karl-Josef Müller,
Anm. d. Redaktion) war noch da und die Stimmung war gut. Inzwischen hat sich
das Gesicht unserer Mannschaft aber ein bisschen verändert und Watzenborn zuletzt ordentlich Selbstvertrauen getankt“,
spricht Trabert von einer schwierigen Situation, zumal die jüngsten Pleiten
gegen Alzenau (0:5) und Schlusslicht Vellmar (4:6) ihre Spuren hinterlassen
haben.
„Unser Selbstvertrauen ist im Keller. Allerdings ist es positiv, dass weiterhin
alle Spieler mitziehen, niemand mit dem Finger auf den anderen zeigt und sich
eher jeder an die eigene Nase fasst. Wir denken weiterhin positiv“,
verdeutlicht der Kapitän. Optimistisch stimme dabei auch die Tabellensituation,
denn trotz der geringen Punkteausbeute hat der SVS noch nicht den Anschluss an
die Nichtabstiegsplätze verloren: „Wir gehen im Moment von drei Absteigern aus,
auch wenn wir die Regionalliga und insbesondere Hessen Kassel im Blick haben.
Noch ist alles eng beisammen, und mit einer kleinen Serie ist man auch schnell
wieder weiter nach oben geklettert“, so Trabert.
Sollte nun die Partie gegen Watzenborn (seit vier
Spielen ungeschlagen) stattfinden können, sieht es bei den Steinbachern personell wieder etwas besser aus: Während
Mittelfeldspieler Michael Wiegand seinen Pferdekuss wieder auskuriert hat,
konnte auch Offensivmann Petr Kvaca (zuletzt
Oberschenkelzerrung) wieder trainieren.
Autor:
Viktoria Goldbach
3:3 zwischen Hünfeld und Steinbach
Muss Steinbach bis zum 16. Dezember spielen?
Sebastian Schuch machte zwei Tore selbst
und legte das 2:1 für den HSV auf.
Was macht man,
wenn sein Punktspiel im November ausfällt? Klar: Man absolviert einen Test. So haben das der Verbandsliga-Zweite Hünfelder
SV und Hessenligist SV Steinbach gehandhabt. Auf dem Hünfelder
Kunstrasen trennten sich die beiden Nachbarn 3:3 (2:1) unentschieden
„Bei uns sind
jetzt schon drei Spiele in Serie ausgefallen. Das habe ich überhaupt noch nicht
erlebt und wir haben ja immer noch ein Punktspiel gegen Dörnberg
für kommendes Wochenende angesetzt. Von daher bin ich heilfroh, dass wir so ein
Spiel so kurzfristig abmachen konnten, um zumindest ein bisschen im Rhythmus zu
bleiben, nachdem es in den Wochen davor so gut gelaufen hat“, sagte Hünfelds
Trainer Dominik Weber, der auf Julian Rohde (Bluterguss in der Wade, zugezogen
im Training vergangenen Mittwoch), Kevin Krieger (USA-Aufenthalt) und den beruflich
verhinderten Marius Bublitz verzichten musste.
Zunächst hatte sich Weber mit Hessenligist Ederbergland
in Verbindung gesetzt, doch die wollten ihr spielfreies Wochenende lieber
genießen. Als dann die Steinbacher Absage gegen Watzenborn feststand, ging alles ganz schnell.
„Wir waren am Freitag mit einem Platzgremium bei uns auf dem Platz, da konntest
du nur mit Gummistiefeln drauf“, beschreibt Steinbachs Coach Petr Palitaka die Situation am Mühlengrund. „Deshalb war dieser
Test verdammt wichtig, um ordentlich in Bewegung zu bleiben.“ Paliatka selbst schaute
sich das Treiben von draußen an. Genau wie der am Halswirbel verletzte Petr Kvaca. Auch im Tor stellte Steinbach um: Mahsuni Algac bekam seine
Einsatzzeit anstelle von Marco Motzkus. „Das galt aber nur für diesen Test“,
erstickte Paliatka gleich alle möglicherweise aufkommenden Gerüchte sofort im
Keim.
Indes hat man den Rasen in Steinbach gelocht in der Hoffnung, dass das Wasser
besser abfließen kann und zumindest das am 2. Dezember angesetzte Heimspiel
gegen Ginsheim noch angesetzt werden kann. Weitere
Ausfälle von Heimspielen wird es aber vermutlich nicht mehr geben:
Klassenleiter Jürgen Radeck soll bereits angedeutet
haben, dass sogar das ausgefallene Spiel gegen Rot-Weiß Frankfurt eventuell am
16. Dezember nochmals angesetzt wird. Zudem könnte es sein, dass der SVS seine
Spiele auf einem der Kunstrasen in Hünfeld oder Asbach austragen muss.
Was das Spiel an sich angeht, ging Steinbach durch einen Schuss von Dimitrijevic
(17 Meter unter die Latte) in Führung. Hünfeld drehte das Spiel innerhalb von
180 Sekunden. Erst legte Fröhlich für Schuch auf, dann traf Fröhlich nach einer
vergebenen Chance von Schuch. Auch das dritte HSV-Tor erzielte dann Schuch.
Steinbach hatte das Spiel seinerseits zwischenzeitlich gedreht, weil der HSV
bei einem Freistoß im Mittelfeld tief schlief und Michael Wiegand den ruhenden
Ball blitzschnell ausführte.
Die
Statistik
Hünfelder SV: Ruck; Häuser, Faulstich, Witzel,
Kröning (78. Belaarbi), T. Trabert, Budenz, Neidhardt (68. Lovakovic),
Bambey, Fröhlich, Schuch.
SV Steinbach: Algac; F. Wiegand, Bott, S. Trabert,
Yildiz, Schaub, Dimitijevic, T. Wiegand, Schäfer,
Ludwig, Münkel – Toskovic,
M. Wiegand, Manns.
Schiedsrichter: Steffen Gaschitz (VfL Eiterfeld).
Zuschauer: 40.
Tore: 0:1 Sasa Dimitrijevic (17.), 1:1 Sebastian Schuch (29.), 2:1 Maximilian
Fröhlich (32.), 2:2 Vuk Toskovic
(72.), 2:3 Max Schäfer (75.), 3:3 Sebastian Schuch (81.).
Autor: Ralph
Kraus