Presse SVS – VFB Ginsheim 11.10.2020

 

osthessensport vom 8.10.2020

Hessenliga – Platzt der Steinbacher Knoten? – „Als Mannschaft auftreten“

Burghaun (fs) – Noch immer wartet der SV Steinbach in der Fußball-Hessenliga auf den ersten Heimsieg: In bisher vier Auftritten im heimischen Mühlengrund holte der SVS nur einen Zähler – das soll sich nun am Sonntag (15 Uhr) ändern, wenn der VfB Ginsheim in Steinbach zu Gast ist.

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Petr Kvaca (links) und der SV Steinbach wollen am Sonntag gegen Ginsheim den ersten Heimsieg einfahren. Foto: Christine Görlich

So ganz haben Steinbachs Trainer Petr Paliatka die Auftritte in Dietkirchen und gegen Zeilsheim nicht gefallen, mit denen sich der SVS den klasse Start durchaus etwas selbst kaputt gemacht hat: Nicht alle Akteure hätten ihre Leistung abgerufen, gerade die Durchschlagskraft vorne fehlte, nachdem die Steinbacher unter anderem in Eddersheim und in Flieden noch mit Effizienz geglänzt hatten. „Wir müssen wieder dahin kommen, wo wir waren. Wir müssen als Mannschaft auftreten und wieder zielstrebiger werden, damit wir vorne auch wieder zu Torchancen kommen. Die müssen wir dann natürlich auch nutzen“, gibt Paliatka die Marschroute für den Auftritt gegen Ginsheim vor.

Ähnlich sieht das auch Youngster Thore Hütsch, der sich hinten links einen Stammplatz erobert hat: „Gerade das Zeilsheim-Spiel tut schon sehr weh, das und die Punkte aus dem Waldgirmes-Spiel sind die Punkte, die wir hätten holen müssen. Das ist zu wenig, aber wir werden das abhaken und wollen jetzt gegen Ginsheim den ersten Heimsieg einfahren.“ Der seit wenigen Tagen 20 Jahre alte Margretenhauner rechnet sich gegen den VfB einiges aus, wenn die Steinbacher sich wieder auf ihre Stärken besinnen: „Wir müssen hinten sicher stehen, das ist das A und O. Nach vorne müssen wir dann Nadelstiche setzen und versuchen, Fußball zu spielen. Lange Bälle sind nicht unser Spiel“, betont Hütsch. Im Mühlengrund fühlt sich der frühere Horaser übrigens pudelwohl, spätestens, seitdem er beim 3:2-Sieg in Eddersheim sein Startelfdebüt gefeiert hatte und sich seitdem hinten links festgespielt hat. „Ich wurde von der Mannschaft super aufgenommen, das läuft hier in Steinbach wirklich hervorragend. Und sportlich läuft es auch ganz gut, ich habe jetzt ja einige Spiele gemacht. Luft nach oben ist natürlich immer, aber ich bin relativ zufrieden. Ich habe mich erst einmal darauf konzentriert, die Defensivarbeit gut zu machen und gut zu stehen, aber schalte mich auch immer mehr nach vorne ein“, erklärt Hütsch.

So richtig in Tritt gekommen ist der kommende Gegner aus Ginsheim nach dem Umbruch im Sommer übrigens noch nicht: Aus den vergangenen sechs Spielen holte der VfB nur fünf Punkte und liegt in der Tabelle noch hinter dem SVS. Das soll auch nach dem Spiel so bleiben, zumal Paliatka nun wieder mehr Optionen hat: Petr Kvaca wird langsam wieder fit, Pascal Manß und Alin Neacsu – am Mittwoch beide verhindert – stehen wieder zur Verfügung.   

 

 

echo online vom Samstag, 10.10.2020 - 00:00

Mit neuen Lösungen nach Steinbach

GINSHEIM - (ost). Der Blick geht nach vorne und nicht mehr zurück. Heißt: Der VfB Ginsheim hat die 1:4-Niederlage am Dienstag gegen Bad Vilbel abgehakt und konzentriert sich auf die nächste Aufgabe in der Fußball-Hessenliga. Die steht am Sonntag (15 Uhr) beim SV Steinbach an.

„Ich habe viel nachgedacht, nach Lösungen gesucht“, sagt VfB-Trainer Matthias Güldener, um zu ergänzen: „Und ich habe Lösungen gefunden.“ Welche, das verriet der Coach freilich nicht. Er sagt nur soviel: „Steinbach ist ein stabiles Team. Wir gehen als Außenseiter ins Spiel. Aber wir rechnen uns da absolut etwas aus.“ Zählbares täte den Ginsheimer auch gut – aus den vergangenen drei Spielen sprang nur ein Punkt heraus.

Dabei war jeweils mehr drin für den VfB. Doch die Ginsheimer machen sich das Leben bisweilen selbst schwer. Denn dem jungen, neu zusammen gestellten Team fehlt es bisweilen an Erfahrung und Konzentration. Faktoren, die sich mit der Zeit bessern werden. Dass Steinbach zuhause erst einen Punkt geholt hat, ficht Güldener dagegen nicht an. „Das spielt keine Rolle. Wir schauen lieber auf uns“, sagt der VfB-Trainer. Denn schließlich hat er für sein Team ja auch Lösungen parat.

 

 

0sthessensport vom 11.10.2020

Hessenliga – Doppelschlag in 60 Sekunden: Erster SVS-Heimsieg

Burghaun (fs) – Da ist er, der erste Heimsieg des SV Steinbach in der Fußball-Hessenliga: Gegen den VfB Ginsheim setzte sich das Team von Petr Paliatka am heimischen Mühlengrund verdient mit 2:0 (2:0) durch und beendete gleich mehrere schwarze Serien. Dabei hätte der Steinbacher Sieg durchaus auch noch höher ausfallen können. So wirklich zufrieden war Paliatka nach dem Spiel aber trotzdem nicht

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Leon Wittke (rechts) und der SV Steinbach holten gegen Ginsheim den ersten Heimsieg der Saison. Foto: Christine Görlich

„Das war heute enorm wichtig nach den letzten zwei Niederlagen, um den Anschluss nicht zu verlieren“, strahlte Steinbachs Dominik Hanslik nach dem ersten Heimsieg der mittlerweile gar nicht mehr so jungen Saison: Nach nur einem Punkt aus vier Heimspielen beendete der SVS den Negativlauf im Mühlengrund endlich und gewann im vierten Versuch erstmals gegen den VfB – und das verdient: Die Steinbacher versteckten sich nicht, hielten in den Zweikämpfen gut dagegen und versuchten auch Fußball zu spielen. „Wir haben super gekämpft, es über außen oft probiert und auch versucht, Fußball zu spielen“, erklärte Hanslik.

Und auch Trainer Petr Paliatka gefiel, was er im ersten Durchgang sah, den Führungstreffer spielte Steinbach nämlich klasse heraus: Die Gastgeber kombinierten klasse, am Ende landete der Ball bei Fabian Wiegand, der knallhart vors Tor passte, wo Leon Wittke den Ball über die Linie drückte (41.). „Wir sind gut ins Spiel gekommen und haben das Tor super herausgespielt“, lobte Paliatka. Fast noch wichtiger war aber das 2:0, als Petr Kvaca einfach mal abzog, der Ball noch abgefälscht wurde und die Steinbacher keine 60 Sekunden erhöhen konnten. „Wir haben extra gesagt, dass wir mehr schießen müssen“, betonte Hanslik.

Gar nicht einverstanden war der Steinbacher Coach aber mit dem Auftritt in Durchgang zwei: Der SVS agierte nun zu passiv, Ginsheim wurde aktiver und drängte auf den Anschlusstreffer, war jedoch bis auf einigen Kopfbällen in der Schlussphase nicht wirklich gefährlich. „Der Sieg für Steinbach war verdient, wir hatten nur wenige gute Chancen. Wir haben nicht das gezeigt, was wir können“, monierte Ginsheims Trainer Matthias Güldener, vergaß dabei jedoch die gut herausgespielte Chance von Haris Jakubovic, der aus 14 Metern aber über das Tor zielte, anstatt das 0:1 zu erzielen (33.). Allerdings hatte Ginsheim Glück, dass Keeper Brandon Dorth gegen Kvaca (58.) und Hanslik (74.) jeweils im Eins-gegen-Eins Sieger blieb, Steinbach hätte das Spiel durchaus höher entscheiden können. „Aber mit der Leistung in der zweiten Halbzeit bin ich gar nicht zufrieden, wir hatten viel zu viele Ballverluste. Gegen große Gegner klingelt es“, mahnte Paliatka.

Steinbach: Grbovic; F. Wiegand, Bott, T. Wiegand (78. Kücükler), Hütsch (67. Körner) – Hanslik, Uth, M. Wiegand, Zvekic, Wittke – Kvaca (64. Hofmann)

Ginsheim: Dorth; Williams, Pandov (46. M. Manneck), Kostadinov, Makana (62. Latifi) – L. Manneck – Oriana, Houdek, Jakubovic, Himeno – Thur.

Schiedsrichter: Leon Kanwischer (Zierenberg)

Tore: 1:0 Leon Wittke (41.), 2:0 Petr Kvaca (42.)

Zuschauer: 200.

Gelb-Rote Karte: Retsuya Himeno (Ginsheim, 90.+1)

 

torgranate 11. Oktober 2020, 15:55 Uhr

Hessenliga: Steinbach schlägt VfB

60 Sekunden für den ersten Heimsieg

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Auch Petr Kvaca (Bildmitte) hat der SVS den ersten Heimsieg zu verdanken. Hier setzt er sich gegen Ginsheims Lukas Manneck (links) und Raymond Williams durch. Foto: Kevin Kremer

Endlich hat der SV Steinbach seinen ersten Heimsieg in der Tasche. Im fünften Anlauf musste der VfB Ginsheim dafür herhalten, ein Doppelpack kurz vor der Pause war letztlich ausschlaggebend beim 2:0 (2:0)-Sieg. Zudem war es der erste Sieg gegen den Kontrahenten im vierten Aufeinandertreffen.

Wie so oft in dieser Saison war spielerisch beim SVS wieder einiges drin. In nichts standen die Hausherren Ginsheim nach, die gewiss deutlich reifer und gestandener daherkommen. Wie aus dem Lehrbuch heraus kombinierte Steinbach vor allem beim Führungstreffer. Thore Hütsch machte auf links den Anfang, drei Stationen später war der Ball bei Fabian Wiegand rechtsaußen angelangt, der wiederum mit seiner knallharten Hereingabe Leon Wittke fand (41.). Und nur 60 Sekunden später war der Mühlengrund ein Tollhaus, Petr Kvacas abgefälschter Schuss schlug unhaltbar ein. Wie wichtig diese Minute war, zeigte sich über die 90 Minuten. Denn wie schon am Mittwoch gegen Zeilsheim war kein Team klar besser, diesmal aber entschied der SVS ein Fifty-fifty-Spiel für sich.

Zwar ging Durchgang zwei an Ginsheim, doch daran hatte die Elf von Trainer Petr Paliatka seinen Anteil. "Warum werden wir so defensiv", rief sein Co. "Joe" Weber fragend Mitte der zweiten Hälfte. Die etwas abwartendere Haltung missfiel beiden Trainern, Ginsheim konnte dadurch deutlich offensiver als noch in Halbzeit eins agieren. Ertrag sprang allerdings nicht heraus, Keeper Vladan Grbovic musste lediglich in der Schlussphase bei einigen Kopfbällen richtig zupacken. "Wenn man ehrlich ist, haben wir nichts gehabt an Torchancen. Der Sieg ist verdient, wir hatten teilweise nicht die richtige Einstellung", bemängelte Ginsheims Trainer Matthias Güldener.


Und dennoch hatten die Gäste bis zum Führungstreffer die größte Gelegenheit. Haris Jakubovic wurde im Rückraum freigespielt, aus zehn Metern war die Körperhaltung jedoch nicht gut und der Ball segelte drüber (33.). Auf der Gegenseite hatte Luca Uth 16 Minuten zuvor die Möglichkeit, sein Drehschuss strich hauchzart vorbei. Gleiches galt für Raymond Williams Distanzschuss (19.). Das Spiel eher hätte derweil Kvaca (58.) und Dominik Hanslik (74.) entscheiden müssen, bei zwei guten Kontern aber war Brandon Dorth jeweils der Meister. "Ich bin zwar mit den drei Punkten zufrieden, aber über den Auftritt in den zweiten 45 Minuten enttäuscht. Hätte Ginsheim das besser gemacht, nimmt das Spiel einen ganz anderen Verlauf", resümierte Paliatka, der von einem "traumhaften" Führungstreffer sprach.

 

SV Steinbach: Grbovic – F. Wiegand, Bott, T. Wiegand (76. Kücükler), Hütsch (67. Körner) – M. Wiegand, Zvekic – Hanslik, Uth, Wittke – Kvaca (64. Hofmann).
VfB Ginsheim: Dorth – Williams, Pandov (46. M. Manneck), Kostadinov, Himeno – L. Manneck – Makana (62. Latifi), Jakubovic (68. Di Dio Parlapoco), Oriana, Thur – Houdek.
Schiedsrichter: Leon Kanwischer (TSV Zierenberg).
Zuschauer: 140.
Tore: 1:0 Leon Wittke (41.), 2:0 Petr Kvaca (42.).
Gelb-Rote Karte: Retsuya Himeno (90.+3, Ginsheim).

 

 

Osthessen Sport 12.10.2020

 

https://imgc2.osthessen-news.de/show/657/330/97/images/20/10/xl/11638585-img-6169.jpgLeon Wittke ebnete mit seinem Führungstor den Weg zum ersten Heimsieg Archivfoto: Bernd Vogt

SV Steinbach - VfB Ginsheim 2:0 (2:0)

Doppelschlag vor der Halbzeit beendet Steinbachs Heimfluch

Der SV Steinbach kann seinen ersten Heimsieg der Saison feiern. Im fünften Anlauf war es endlich soweit. Ausschlaggebend für den 2:0 (2:0)-Sieg gegen den VfB Ginsheim war ein Doppelschlag von Wittke und Kvaca kurz vor der Pause. Im zweiten Durchgang spielte der SVS das Ergebnis ungefährdet nach Hause, was aber auch an der Schwäche des Gegners lag. 

Trotz des ersten Heimsiegs der noch jungen Saison war Steinbachs Trainer Petr Paliatka nicht hundertprozentig zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: "Mich ärgert die zweite Halbzeit, da haben wir komplett aufgehört Fußball zu spielen. Gegen einen besseren Gegner wird sowas bestraft."

Das Steinbach am Ende dennoch einen ungefährdeten Sieg einfahren konnte, lag auch am schwachen Auftritt der Gäste. "Wir haben heute keine Chancen rausgespielt. Was mich aber am meisten ärgert, war die Einstellung der Mannschaft. Die hat heute nicht gepasst", resümierte Gästetrainer Matthias Güldener. 

Den Grundstein für den Sieg legte der SVS kurz vor der Pause mit einem Doppelschlag durch Leon Wittke (42.) und Petr Kvaca (44.). "Die Tore kamen natürlich zum genau richtigen Zeitpunkt", sagte Paliatka. Die Führung war aber keinesfalls unverdient. "Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben auch ordentlich Fußball gespielt", so Paliatka. 

Damit war es aber dann wie bereits beschrieben in Halbzeit zwei vorbei. Ginsheim drückte die Gastgeber in deren eigene Hälfte, ohne sich jedoch klare Chancen rausspielen zu können. Steinbach verlegte sich unterdessen aufs Kontern allerdings blieben Chancen auch beim SVS Mangelware. "Wir müssen schauen, dass wir unsere Leistung 90. Minuten auf den Platz bringen, sonst kriegen wir in Zukunft Probleme", so Paliatka. (fh)

SV Steinbach: Vladan Grbovic - Tom Wiegand (76. Kubilay Kücükler), Fabian Wiegand, Michael Wiegand, Dominik Hanslik, Leon Wittke, Thore Hütsch (68. Sebastian Körner), Petr Kvaca (63. Jannik Hofmann), Sebastian Bott, Nikolaj Zvekic, Luca-Leonhard Uth. 

VfB Ginsheim: Brandon Dorth - Marcel Konstadinov, Lukas Manneck, Haris Jakubovic, Denis Oriana, Michael Houdek, Oliver Pandov, Retsuya Himeno, Christian Makana, Daniel Thur, Raymond Williams.
Schiedsrichter: Leon Kanwischer.
Zuschauer: 200.
Tore: 1:0 Leon Wittke (42.), 2:0 Petr Kvaca (44.) .
Gelb-Rot: Retsuya Himeno (90.+4).+++

 

osthessensport vom 12.10.2020

Hessenliga – Paliatka warnt: „Ausruhen ist gefährlich“

Burghaun (fs) – Riesengroß war die Erleichterung beim SV Steinbach nach dem 2:0 gegen den VfB Ginsheim, schließlich holte das Team aus dem Mühlengrund im fünften Versuch den ersten Heimsieg in der Fußball-Hessenliga und kehrte nach drei Spielen ohne Sieg wieder in die Erfolgsspur zurück. Es war zwar lange noch nicht alles Gold was glänzte, der Auftritt war jedoch wieder ein Schritt in die richtige Richtung, findet SVS-Coach Petr Paliatka.

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Michael Wiegand und der SVS landeten Heimsieg Nummer eins. Foto: Christine Görlich

Nicht wirklich einverstanden war der Steinbacher Trainer mit dem Auftritt in der zweiten Hälfte, als die Gastgeber zu passiv agierten und Ginsheim zu sehr ins Spiel kommen ließen. „Teilweise haben wir das nicht clever gemacht, aber das ist auch der Unerfahrenheit der Spieler geschuldet, so ein Spiel mal ruhig zu Ende zu spielen“, erklärt Paliatka, der selbst etwas erstaunt war, wie wenig die Steinbacher noch nach vorne spielten – auch wenn Petr Kvaca und Dominik Hanslik 100-prozentige Torchancen ausließen und jeweils im Eins-gegen-Eins am Keeper gescheitert waren, leicht hätte der SVS mit dem 3:0 oder 4:0 den Deckel auf die Partie machen können. „So ein 2:0 ist eben ein gefährliches Ergebnis. Aber die erste Halbzeit hat auch sehr viel Kraft gekostet, viele Spieler waren schon am Ende, Tom Wiegand beispielsweise hatte schon Krämpfe, weil er in den letzten Wochen kaum trainieren konnte. Vielleicht ist es am Ende doch besser, wenn du nur das Nötige machst“, muss auch der 36-Jährige zugeben.

Umso glücklicher ist aber nicht nur Paliatka über die drei Punkte. „Dass wir jetzt schon so viele Punkte auf dem Konto haben, hätten auch nur die Wenigsten gedacht. Aber es ist gefährlich, sich darauf auszuruhen“, betont der SVS-Coach mit Blick auf die Niederlagen in Dietkirchen und gegen Zeilsheim: „Da haben wir gesehen, was passiert, wenn wir nicht das Maximum abrufen. Wir brauchen immer die richtige Einstellung. Die Hessenliga jedenfalls ist sicher nicht schlechter geworden.“ Dennoch ist nicht nur Paliatka froh, nach den Doppelspieltagen vor den durchaus machbaren Aufgaben in Erlensee und Griesheim mal wieder eine reguläre Trainingswoche vor sich zu haben: „Das ist dringend notwendig, damit die Jungs mal wieder etwas herunterkommen und der ein oder andere wie Max Stadler, Alin Neacsu oder Lukas Hildenbrand wieder trainieren kann. Es stehen wieder sehr schwere Spiele an, wir müssen gut trainieren.“