Presse CSC 03 Kassel
SVS 12.8.2018
osthessensport
9.8.18
CSC
Kassel – Steinbach (Sonntag; 15 Uhr)
Mit der Ausbeute von vier Punkten aus
den bisherigen zwei Spielen gibt sich Steinbachs Coach Petr Paliatka zufrieden,
allerdings waren die Leistungen des Hessenliga-Absteigers bislang ausbaufähig.
„Die Spieler wissen alle, dass da noch viel mehr Luft nach oben ist. Wir haben
in der Vorbereitung schon viel bessere Spiele gemacht. Man hat gesehen, dass
uns keiner was schenkt“, mahnt der 34-Jährige. Am vergangenen Freitag
beispielsweise war ein Kraftakt im Mühlengrund nötig, um nach dem 0:2-Rückstand
gegen gute Adler aus Weidenhausen noch einmal zurückzukommen. Am Ende stand
zwar der umjubelte erste Dreier der Saison auf der Haben-Seite, doch Paliatka
weiß: „Wenn nicht jeder 100 Prozent gibt, reicht das nicht.“ Am Sonntag steht
nun das erste Auswärtsspiel der Runde auf dem Programm, wobei mit dem CSC
Kassel eines der Topteams der Liga wartet, das mit einem 4:1 in Eichenzell gestartet ist, allerdings mehrere Monate ohne
Gianluca Maresca (Schien- und Wadenbeinbruch)
auskommen muss. Beim SVS ist Fabian Wiegand wieder aus dem Urlaub zurück,
Fabian Koch fällt mit einer Zerrung aus dem Weidenhausen-Spiel aus und auch
hinter dem Einsatz von Dominik Hanslik steht noch ein
Fragezeichen. „Wenn wir so spielen, wie in der zweiten Halbzeit gegen
Weidenhausen, sind wir auf einem guten Weg. Aber wir müssen von der ersten
Minute an Gas geben und die Spannung halten. Nicht erst, wenn wir hinten liegen“,
macht Paliatka deutlich.
torgranate
vom 12.8.18
Ludwig legt auf und trifft selbst
Verbandsliga: SVS siegt
Marcel Ludwig traf selbst und legte vor. Foto: Charlie Rolff
Nichts fürs Auge, dafür fürs
Punktekonto: Hessenliga-Absteiger SV Steinbach hat bei CSC 03 das zweite Mal in
Folge Moral bewiesen und auf einem schwer bespielbaren Platz das Spiel wie
schon gegen Weidenhausen zu seinen Gunsten gedreht. 3:1 (1:1) siegte der SVS.
„Das war sicherlich kein überragendes
Spiel, weil richtig Fußballspielen auf dem schlechten Platz auch gar nicht
möglich gewesen wäre, aber die Mannschaft hat bravourös gekämpft, wenig
zugelassen und deswegen auch verdient gewonnen“, urteilte Steinbachs
Spielertrainer Petr Paliatka nach dem Sieg bei den hochgehandelten Kasslern.
Dabei lagen die Gäste früh zurück, weil sie sich von einem langen Ball über die
Abwehr hinweg hatten übertölpeln lassen (11.). Doch die Antwort ließ nicht
lange auf sich warten: Marcel Ludwig spielte einen Ball über die Abwehr, Petr Kvaca nahm ihn auf und traf zum Ausgleich (18.). In der
Pause appelierte Paliatka an seine Mannschaft, dass
sie weiterhin sicher stehen solle, nach vorne würde sich schließlich immer
etwas ergeben. Genauso kam es: Steinbach bekam 17
Meter vor dem Tor einen Freistoß zugesprochen, Spezialist Ludwig ließ sich die
Chance nicht nehmen (57.). Joker Dominik Hanslik ließ
in der Folge die Entscheidung liegen, Michael Wiegand machte es im
Schlussakkord des Spiels besser, umkurvte den Torwart
und schob zur Entscheidung ein.
Die Statistik:
SV Steinbach: Heinrich;
Trabert, Gemming, F. Wiegand, M. Wiegand, Paliatka,
Faust, Kvaca (88. Ullrich), Bott, Duvnjak (67. Hanslik), Ludwig (58. Milenkovski).
Schiedsrichter: Tim Waldinger (TSV
Rauschenberg).
Zuschauer: 130.
Tore: 1:0 Karim Kouay (11.), 1:1 Petr Kvaca (18.), 1:2 Marcel Ludwig (57.), 1:3 Michael Wiegand
(87.).
Autor: Johannes Götze
osthessensport
vom 12.8.18
Verbandsliga – 3:1-Sieg in Kassel – Kvaca
und Ludwig mit Traumtoren
Kassel (jah) –
Die Verbandsliga-Fußballer des SV Steinbach haben den zweiten Sieg in Folge
eingefahren. Nach dem Sieg gegen Weidenhausen gelang dem Hessenliga-Absteiger
ein 3:1 (1:1)- Erfolg beim CSC Kassel. Spielertrainer Petr Paliatka sprach nach
der Partie von einem kampfbetonten Spiel mit vielen Fehlern auf beiden Seiten.
Matchwinner für den SVS war letztlich Marcel Ludwig.
Steinbachs Trainer Petr Paliatka. Foto:
Christine Görlich
„Überzeugend war das heute nicht, was
wir spielerisch abgeliefert haben. Aber nach einem 3:1- Auswärtssieg fällt es schwer,
sich zu beschweren“, erklärt Paliatka. Fußballerisch war es in der Tat schwere
Kost, was beide Mannschaften den 130 Zuschauern in Kassel anboten. Die Partie
war geprägt von vielen Fehlpässen und individuellen Fehlern beider Teams. Laut
dem Spielertrainer müssten aber auch solche Spiele gewonnen werden. Bezeichnend
für die vielen Unkonzentriertheiten war der
Führungstreffer für die Gastgeber, nach einer Flanke konnte die Steinbacher Hintermannschaft den Ball nicht klären. Das
Spielgerät rutschte zu dem völlig freien Karaim Kouay durch, der überlegt ins rechte Eck einschob (11.).
Der SVS zeigte sich aber unbeeindruckt,
nur sieben Minuten später stellte Petr Kvaca seine
ganze fußballerische Klasse unter Beweis. Mit einem feinen Lupfer
aus 18 Metern ließ er Kassels Schlussmann Lukas Rudolph nach schönem Pass von
Marcel ludwig keine Chance. Nach einem, über weite
Strecken, ausgeglichenen Spiel ging es mit dem Unentschieden in die Kabine, aus
der die Gäste jedoch besser herauskamen. Mateo Duvnjak vergab kurz nach
Wiederanpfiff noch zwei Chancen, dann schlug aber die Stunde vom Steinbacher Freistoß-Spezialisten Marcel Ludwig. Aus 18
Metern zirkelte er einen Freistoß ansatzlos in den Winkel (57.). Aufgrund der
drohenden Niederlage suchten die Kasseler ihr Heil nun in der Offensive,
konnten sich aber keine zwingenden Chancen herausarbeiten.
Die Elf von Paliatka hatte aber nach wie
vor Chancen zur Vorentscheidung. In der 77. Spielminute scheiterte
beispielsweise der eingewechselte Dominik Hanslik
freistehend an Rudolph. Drei Minuten vor dem Ende machten die Gäste dann aber
doch den Deckel drauf. Der ebenfalls eingewechselte Nikola Milenkovski
steckte auf Michael Wiegand durch, Steinbachs Nummer sieben umkurvte
Rudolph und besorgte den Endstand. Paliatka konnte dem Spiel derweil aber doch
noch etwas Positives abgewinnen: „Einen 0:1-Rückstand auswärts gegen einen
starken Gegner noch in 3:1 zu verwandeln, da gehört schon Moral dazu. Die
Einstellung heute hat mir sehr gut gefallen“, lobte der Spielertrainer. Neben den
spielerischen Defiziten forderte er zudem noch mehr Spielanteile von seiner
Mannschaft in den kommenden Spielen: „Es wäre schön, wenn wir in Zukunft etwas
mehr Ballbesitz vorweisen könnten. Dann bin ich für die Zukunft positiv
gestimmt.“
CSC Kassel: Rudolph; Pavic
(65. Del Colle), Murawski, Kouay,
Reuter, Käthner, Werner, Simoneit,
Metzner (64. Matys), Frerking,
Iksal.
Steinbach: Heinrich; Trabert, Gemming,
F. Wiegand, Bott – Faust, Paliatka, Kvaca (88.
Ullrich), Ludwig (60. Milenkovski) – M. Wiegand, Duvnjak
(65. Hanslik),
Schiedsrichter: Tim Waldinger (Rauschenberg)
Tore: 1:0 Karim Kouay (11.), 1:1 Petr Kvaca (18.), 1:2 Marcel Ludwig (57.), 1:3 Michael Wiegand
(87.)
Zuschauer: 130.