Presse Hessenliga – SC
V. Griesheim – SVS 21.10.17
osthessensport
10.10.2017
Hessenliga
– Paliatka glaubt an nächsten Sieg – Toskovic
verletzt
Burghaun (pf) – Die
Krise bei Fußball-Hessenligist SV Steinbach scheint endlich überwunden zu sein,
nun soll das nächste Erfolgserlebnis her: Am Samstag (14.30 Uhr) geht es für
das Team von Spielertrainer Petr Paliatka beim Tabellennachbarn Viktoria
Griesheim um weitere wichtige Punkte im Abstiegskampf.
Fabian Wiegand
(rechts) gastiert mit dem SV Steinbach am Samstag in Griesheim. Foto: Christine
Görlich
Nach zuvor fünf
Niederlagen in Folge zeigten die Steinbacher beim
Last-Minute-Remis in Waldgirmes schon eine tolle
Moral und konnten am vergangenen Wochenende mit dem zweiten Saisonsieg
endgültig einen Befreiungsschlag im Abstiegskampf der Hessenliga landen: Das
2:1 gegen den KSV Baunatal war zwar erst der zweite Saisonsieg für Paliatkas Truppe, der aber dennoch fest an ein weiteres
Erfolgserlebnis glaubt: „Wenn wir das abrufen, was wir in den vergangenen
Wochen gezeigt haben, bin ich der Meinung, dass wir auch in Griesheim etwas
mitnehmen“, blickt der 33-Jährige optimistisch auf die anstehende Partie gegen
den Tabellennachbarn voraus, gegen den der SVS in der abgelaufenen Spielzeit
beide Duelle gewinnen konnte. Der 1:0-Sieg in der Hinrunde bei den Südhessen
durch das Kopfballtor von Petr Kvaca war dabei der
Auslöser einer beeindruckenden Serie von 19 Punkten aus den letzten acht
Spielen vor der Winterpause, die letztlich den Grundstein für den
sensationellen Steinbacher Klassenerhalt bildete.
Nicht zuletzt deshalb, weil „an guten Tagen jeder jeden schlagen kann“,
erwartet Paliatka am Samstag aber gleichzeitig eine schwere Aufgabe auf seine Mannschaft
zukommen und begründet seine Aussage mit dem Überraschungspunkt von
Schlusslicht OSC Vellmar am vergangenen Wochenende bei Borussia Fulda.
Bereits am Ende
der abgelaufenen Saison stand Griesheim auf dem 13., Steinbach auf dem 14.
Tabellenplatz – damals reichte es für beide Teams gerade so zum Klassenerhalt.
Das gleiche Bild ist beim Blick auf das aktuelle Tableau zu sehen, was das
Duell der Tabellennachbarn für beide Mannschaften zu einem enorm wichtigen
Spiel im Tabellenkeller macht. Doch Paliatka legt den Fokus vor dem
Auswärtsspiel am Samstag mehr darauf, die Form der vergangenen Wochen zu
bestätigen: „Natürlich ist das Ergebnis mit Blick auf die Tabelle wichtig, aber
die Saison ist noch lang. Wenn wir jetzt gewinnen und nächste Woche wieder verlieren,
bringt uns das genauso viel wie andersherum“, relativiert der Steinbacher Spielertrainer die Wichtigkeit des anstehenden
Spiels beim SC Viktoria Griesheim. Allerdings fallen neben Paliatka selbst mit
Sasa Dimitrijevic und Petr Kvaca zwei wichtige Offensivkräfte
weiterhin aus, zudem verletzte sich Vuk Toskovic und wird dem SVS voraussichtlich zwei Wochen nicht
zur Verfügung stehen.
torgranate
vom 19.10.2017
Von einer Wende will Paliatka noch nichts wissen
Hessenliga:
Steinbach möchte bei Tabellennachbar Griesheim nachlegen
Patr
Paliatka (rechts) und Fabian Wiegand wollen nachlegen. Foto: Kevin Kremer
Vier Punkte aus
zwei Spielen holte der SV Steinbach zuletzt, die Formkurve zeigt klar nach
oben. Beim Tabellennachbarn Viktoria Griesheim soll am Samstag (14.30 Uhr)
nachgelegt werden.
Während die
Männer aus dem Mühlengrund beim 2:2 in Waldgirmes das
Glück auf ihrer Seite hatten, verdiente sich der SVS den 2:1-Sieg gegen
Baunatal mit einer starken kämpferischen Leistung. „Von 100 Leuten hätte im
Vorfeld wohl keiner drauf gewettet, dass wir dieses Spiel gewinnen“, so
Spielertrainer Petr Paliatka stolz. Gerade defensiv agierte Steinbach aber richtig gut,
das soll auch das Mittel in den kommenden Wochen sein.
„Wenn wir in der ersten Halbzeit fünf Gegentore kriegen, können wir kein Spiel
gewinnen. Schon beim letzten Spiel in Griesheim haben wir
aber nicht viel zugelassen“, erinnert sich Paliatka an das Spiel vor einem
Jahr, als seiner Truppe nach einer Niederlagenserie zuvor ein eminent wichtiger
1:0-Sieg gelang. So schlimm ist die Situation zum jetzigen Zeitpunkt nach den
vergangenen beiden Spielen aber nicht, „dennoch würde ich noch nicht von einer
Wende sprechen. Wir müssen einfach Woche für Woche unsere Leistung abrufen“.
Angesichts der Tabellenkonstellation wäre ein weiteres Erfolgserlebnis äußerst
erstrebenswert, schließlich könnte der Viertletzte mit einem Sieg beim
Fünftletzten den Rückstand auf einen Zähler verkürzen. Personell sieht es aber
nicht gerade rosig aus, im Vergleich zur Vorwoche muss jetzt wohl auch noch Vuk Toskovic
(Oberschenkelverletzung) passen. „Man muss immer sehen, wie viele Verletzte wir
haben. Die Jungs, die jetzt die Chance kriegen, bringen gute Leistungen. Auch
wenn wir mit dem letzten Aufgebot nach Griesheim fahren, werden
wir alles dafür tun, um etwas mitzunehmen.“
In der Vorsaison konnte Steinbach
sogar beide Spiele gegen Griesheim
für sich bestreiten, daheim gab es einen 3:1-Sieg. „Ich würde aber nicht sagen,
dass uns Griesheim
besonders gut liegt. In der Liga geht es einfach sehr ausgeglichen zu, da kann
jeder jeden schlagen“, betont Paliatka. Die Aufwärtstendenzen der Steinbacher sind auch Griesheims Trainer Suat
Türker nicht verborgen geblieben: „Die sind auf dem aufsteigenden Ast und
werden sich denken, wenn sie nicht gegen uns Punkte holen, gegen wen dann
sonst. Wenn es bei uns allerdings vom Kopf, der Motivation und der Einstellung
her passt, dann geben wir das Spiel nicht aus der Hand.“ / kol,
cw
Darmstädter
Echo vom 19.10.2017
Wechsel
im Tor der Viktoria
Von
Jens Dörr
FUSSBALL
Im Spiel gegen Steinbach dürfte Czirbus wieder eine
Chance bekommen
GRIESHEIM -
Norbert Meier, Ex-Trainer des SV Darmstadt 98, pflegt Partien wie jene von
Viktoria Griesheim am Samstag (14.30 Uhr) gegen den SV Steinbach
„Ausschließlichkeitsspiele“ zu nennen. Soll heißen: Es zählt ausschließlich ein
Sieg. Der Fußball-Hessenligist wird dabei wohl abermals eine Änderung auf der
Torwart-Position vornehmen müssen. Denn Daniel Duschner
zog sich im Spiel am vergangenen Freitag beim SC Hessen Dreieich eine
Wadenverletzung zu – ausgerechnet bei jener Aktion, die den Gegner beim Stand
von 2:1 für Griesheim zurück ins Spiel brachte und das 2:2 bescherte.
Stork und Böttler
treffsichertes Duo der Liga
Für Duschner dürfte wieder Marcel Czirbus
beginnen, der in der bisherigen Saison ein Auf und Ab erlebte: In der
Vorbereitung machte er das Gros der Spiele als Nummer eins, schien auch nach
der Verpflichtung des Seligenstädters Duschner zum
Rundenstart gesetzt – und musste dann doch seinen vermeintlichen Stammplatz
räumen. Dann erhielt Czirbus doch seine Chance,
musste in Dreieich aber wieder auf die Bank. Trainer Suat Türker hatten
insbesondere Abstöße und Spieleröffnung nicht gefallen. Zudem attestierte
Türker dem größeren Duschner eine etwas bessere
Strafraumbeherrschung.
Nun also kehrt Czirbus höchstwahrscheinlich ins Tor zurück. Ansonsten gibt
es nach dem guten Auftritt beim Spitzenteam trotz der am Ende unglücklichen
2:3-Niederlage kaum Gründe, personell etwas zu verändern. Yves Böttler und Pascal Stork (zusammen 17 Tore) bilden das
treffsicherste Duo der Liga – ein großes Pfund im Abstiegskampf. Denn der hat
für die Viktoria inzwischen begonnen. Als 13., derzeitiger Rang Griesheims,
könnte man am Ende der Runde absteigen.
Steinbach steht
auf Platz 14, hat vier Punkte weniger auf der Habenseite und besonders massive
Defensivprobleme (37 Gegentore in zwölf Spielen). Ein Sieg ist für Griesheim
nahezu Pflicht, um Anschluss an das Mittelfeld der Tabelle zu gewinnen. Im
Falle einer Niederlage droht auf Dauer der Keller, da aus der momentanen oberen
Tabellenhälfte kaum noch ein Team nach unten rutschen dürfte und neben
Griesheim wohl nur noch sechs, sieben weitere Mannschaften die bis zu fünf
Abstiegsplätze unter sich ausmachen werden.
Nicht dabei
sind am Samstag weiter Kevin Jung (verletzt) und Pedro da Silva, der durch
seinen Platzverweis im Kreispokal seinen Platz außen in der Fünferkette fürs
Erste los ist. Türker bemüht vor dem Steinbach-Spiel auch schlicht die Hoffnung
auf „mehr Glück als in den letzten Wochen, denn die Leistungen stimmen“.
Zwist mit Bommer ist für Türker abgehakt
Zu den Akten
gelegt sei überdies der kleine Zwist, den er am Freitag mit Dreieichs Trainer
Rudi Bommer lautstark an der Seitenlinie austrug. In der vor allem nach der
Pause harten Partie (einmal Rot und zweimal Gelb für Dreieich, sechsmal Gelb
für Griesheim) tauschten Türker und Bommer nicht nur Nettigkeiten aus. Türker
indes betont, die Meinungsverschiedenheiten seien zumindest für ihn schon
wieder abgehakt: „Rudi Bommer und ich mögen und schätzen uns.“
Osthessensport
vom 21.10.2017
Hessenliga
– SVS holt Punkt in Griesheim – „Hätten gewinnen können“
Griesheim (jl) – Hier war mehr drin: Der SV Steinbach kam in der
Fußball-Hessenliga im Duell beim Tabellennachbarn Viktoria Griesheim nicht über
ein 1:1 (1:0)-Unentschieden hinaus. Steinbach bleibt damit auf Rang 14.
Trotz guter Chancen in der Schlussphase
konnte Steinbach nur einen Punkt aus Griesheim mitnehmen. „Mit ein bisschen
Glück hätten wir gewinnen können, aber das Ergebnis ist gerecht“, sagte
Steinbachs Coach Petr Paliatka nach der Partie. Griesheim verdiente sich das
Unentschieden aufgrund einer starken zweiten Halbzeit. Nachdem Marco Motzkus
mehrfach stark pariert hatte, unter anderen im Eins-gegen-Eins gegen Pascal
Stork (60.), war er schließlich gegen den eiskalten Abschluss von Yves Böttler machtlos (69.). „In dieser Phase hatten wir Glück
und einen super Marco Motzkus, sodass wir nur den Ausgleich kassiert haben“, so
Paliatka.
Zuvor hatte
Florian Münkel den SVS in der 22. Minute per Elfmeter
in Führung gebracht, nachdem Pascal Manß im Strafraum
gefoult worden war. In einer sonst ereignisarmen ersten Hälfte sorgte Florian Münkel so für den Höhepunkt. In der 80. Minute schwächte
sich Griesheim dann selbst, sodass für Steinbach der Sieg in der Luft lag.
Torschütze Yves Böttler leistete mit einem groben
Foulspiel an Michael Wiegand seinem Team einen Bärendienst (80.). Steinbach
startete nun die Schlussoffensive und hatte einerseits durch Pascal Manß, der nach einer Kontersituation (85.) alleine vor dem
Griesheimer Keeper auftauchte, und andererseits durch Sascha Schleinig (87.) gute Chancen. Beide Male blieben die Steinbacher Stürmer aber nicht cool genug im Abschluss.
Insgesamt war Paliatka mit dem Auftritt seines Teams zufrieden: „Wir haben
viele Spieler, die wenig Erfahrung in der Hessenliga haben. Dafür haben wir
unsere Sache gut gemacht.“ Vor allem lobte er Pascal Manß,
der schon im zweiten Spiel hintereinander einen Elfmeter herausholen konnte:
„Der Junge macht seine Sache super zurzeit. Obwohl er noch einiges lernen muss,
hat alles, was er auf dem Platz macht, Hand und Fuß.“
Griesheim: Czirbus;
Windeck, Greindl, Salii (58. Caglar), Böttler, El Fahfouhy, Schumacher (89.
Karras), Davulcu (45. Kim), Stork, Walter, Milosevic.
Steinbach: Motzkus; T. Wiegand
(72. Schäfer), Trabert, F. Wiegand, M. Wiegand, Münkel,
Bott, Ludwig (65. Schleinig), Schaub (89. Paliatka),
Yildiz, Manß.
Schiedsrichterin: Wiebke Schneider (Brachttal)
Tore: 0:1 Florian Münkel (22., Foulelfmeter), 1:1 Yves Böttler
(69.)
Zuschauer: 150.
Rote
Karte:
Yves Böttler (Steinbach, 80.) wegen groben
Foulspiels.
torgranate vom
21.10.2017
Steinbach zum dritten Mal ungeschlagen
Hessenliga: Auch in Griesheim punktet Paliatka-Elf
Steinbachs Torschütze
Florian Münkel setzt sich gegen Griesheims Fabian Windeck durch. Foto: Steffen Turban
Den wegen
Schädlingsbefalls für mehrere Wochen gesperrten Rasenplatz hat Viktoria
Griesheim noch nicht wieder standsgemäß eingeweiht.
Gegen den SV Steinbach reichte es für die Türker-Elf nur zu einem 1:1
(0:1)-Unentschieden.
Bis auf dass mit dem Anstoß strammer Dauerregen einsetzte, tat sich
in den ersten 15 Minuten so gut wie nichts auf beiden Seiten. Die Partie
plätscherte erst einmal im wahrsten Sinne des Wortes vor sich hin. Keiner
traute sich so recht aus der Deckung - es stand schon viel auf dem "Sechs
Punkte-Spiel". Dann doch ein "Schüsschen"
von Florian Münkel, das aber für Griesheims Torwart
Marcel Czirbus, der den Vorzug vor dem wieder
genesenen Daniel Duschner erhalten hatte, kein
Problem darstellte.
Da aus dem Spiel heraus beiderseits nicht allzu viel ging, musste schließlich
ein Elfmeter herhalten, um für Gästejubel zu sorgen: Pascal Manß
wurde von Oliver Schumacher von den Beinen geholt, Florian Münkel
verwandelte unhaltbar präzise ins linke Eck (22.). Das Tor tat dem Spiel schon
recht gut. Fast direkt im Anschluss rettete Steffen Trabert akrobatisch nach
einem Stork-Kopfball auf der Linie. Danach war aber erst einmal wieder halbwegs
Sendepause, was richtige Torgelegenheiten anging. Die letzten zehn Minuten vor
der Pause gehörten zwar der Viktoria, aber das Runde wollte einfach nicht ins
Eckige. Beispielhaft die 40. Minute, als sich nach einer scharf
hereingebrachten Ecke von Fabian Walter die Griesheimer Fabian Windeck und Stork gegenseitig behinderten. Mit dem
Halbzeitpfiff setzte noch Yves Böttler einen Kofball knapp neben den Kasten.
Griesheim
schwächt sich mit Roter Karte
Kurz nach dem
Seitenwechsel hätte es schon richtig düster für Griesheim werden
können, aber Schumacher warf sich in einen Schuss von Marcel Ludwig und machte
damit seinen Elfmeter-Fauxpas auf jeden Fall wieder gut. Aber der 55. Minute
blies der FC dann zum Angriff: Einen Schuss von Milosevic wehrte Motzkus ab,
eine Volleyabnahme von Stork fischte er aus dem Winkel und anschließend stellte
sich Trabert wiederum Stork in den Weg. Als dann noch El
Fahfouhy am langen Pfosten kein Glück hatte,
markierte anschließend Yves Böttler auf Zuspiel des
eingewechselten Ahmet Caglar den 1:1-Ausgleich.
"Zum Schluss hatten wir noch gute Chancen, das hätte heute auch ein Dreier
werden können. Griesheim
ist keine Laufkundschaft und hat einen guten Sturm, aber bis auf ein Tor haben
wir nicht viel zugelassen", anlysierte der
hervorragend aufgelegte Steinbacher Torwart Motzkus
das Spiel. Mit der berechtigten Roten Karte für Böttler,
der Manß ordentlich von hinten einschenkte, schwächte
der Top-Torjäger seine Elf. Und wenn der eingewechselte Sascha Schleinig auf Zuspiel von Münkel
genauer gezielt hätte, wäre das für den FC noch richtig schief gegangen. / cw
Die
Statistik:
SC Viktoria Griesheim: Czirbus - Windeck, Greindl, Schumacher (89. Karras), Walter - El Fahfouhy, Milosevic, Davulcu (46. Kim) - Böttler,
Stork, Salii (58. Caglar) - Trainer: Suat Türker.
SV Steinbach: Motzkus -
F. Wiegand, Bott, Trabert, Yildiz - Schaub (89. Paliatka), T. Wiegand (73.
Schäfer) - Ludwig (63. Schleinig), Manß - M. Wiegand, Münkel -
Trainer: Petr Paliatka.
Schiedsrichterin: Wiebke Schneider (Birstein).
Zuschauer: 250.
Tore: 0:1 Florian Münkel (22., Foulelfmeter), 1:1
Yves Böttler (68.).
Rote Karte: Yves Böttler (Griesheim) wegen
Foulspiels.
osthessensport
vom 23.10.17
Hessenliga
– Paliatka: „Punkte sind Verdienst der ganzen Mannschaft“
Burghaun (pf) – Etwas
Luft im Abstiegskampf konnte sich Fußball-Hessenligist SV Steinbach nach
zuletzt drei Spielen ohne Niederlage verschaffen. Zwar waren die Steinbacher nach dem 1:1 am vergangenen Wochenende in
Griesheim direkt nach dem Abpfiff noch etwas niedergeschlagen, doch mit etwas
Abstand betrachtet gibt sich Spielertrainer Petr Paliatka auch mit dem einen
Punkt zufrieden.
Steinbachs Vuk
Toskovic (links). Foto: Christine Görlich
„Die Jungs
waren nach dem Spiel schon enttäuscht, weil sie auf einen Sieg gehofft haben“,
schildert Paliatka, denn nach der Roten Karte gegen Griesheims Torschützen Yves
Boettler (80.) hätte der SVS die Partie noch gewinnen
können, konnte jedoch trotz einer Vielzahl an Chancen in der Schlussphase den
entscheidenden Treffer nicht mehr erzielen. „Aber ich habe ihnen gesagt, wir
schlafen eine Nacht darüber und dann ist der Punkt auch okay, denn am Ende ist
jeder Punkt wichtig“, weiß Paliatka den Abstiegskampf einzuschätzen.
Viel wichtiger
sei überhaupt, dass der SVS nach einer Durststrecke von fünf Niederlagen in
Folge wieder erfolgreich punktet und jetzt zum dritten Mal in Folge
ungeschlagen ist. „Es ist erkennbar, dass wir auch wieder Spiele gewinnen
können. Das ist gut, ich freue mich, dass wir uns endlich für die tägliche
Arbeit im Training belohnen“, freut sich Paliatka über den derzeitigen Lauf,
der wegen der vielen verletzungsbedingten Ausfälle des aktuellen
Tabellenvierzehnten noch beeindruckender daherkommt. Denn neben dem
Spielertrainer selbst fallen mit Petr Kvaca und Sasa
Dimitrijevic zwei wichtige Offensivkräfte schon seit Wochen aus, dazu wird
Neuzugang Vuk Toskovic den Steinbachern ungewisse Zeit nicht zur Verfügung stehen.
„Wir fahren zurzeit mit 13 Mann zum Spiel“, hadert Paliatka zwar, lobt aber
gleichzeitig, dass seine Mannschaft durch das große Verletzungspech noch enger
zusammengerückt sei und eine Geschlossenheit entwickelt habe, die großen Anteil
am Erfolg der vergangenen Wochen habe. „Die Punkte sind der Verdienst der
ganzen Mannschaft und nicht einzelner Spieler“, betont Paliatka.
Dennoch gibt es
viele Aspekte, die dem Steinbacher Spielertrainer
beim Auswärtsspiel in Griesheim nicht gut gefallen haben und an denen er mit
seiner Elf im Hinblick auf die kommenden Heimspiele gegen Hadamar und Vellmar
arbeiten möchte: „Wir haben viele Fouls gemacht und dadurch mehr Standards
gegen uns gehabt. Insgesamt haben wir auch mehr Chancen zugelassen als beim
Sieg gegen Baunatal.“