Presse SVS – SV Neuhof
15.08.2018
osthessensport
vom 14.8.18
Verbandsliga-Derby – Bär
stapelt tief und lobt Paliatkas Steinbacher
Burghaun/Neuhof (pf) –
Noch ungeschlagen sind der SV Steinbach und der SV Neuhof in der
Fußball-Verbandsliga, am Mittwoch (19 Uhr) treffen beide Teams nun im Derby
direkt aufeinander und können mit einem Sieg den Anschluss nach oben halten.
Steinbachs Coach Petr Paliatka hofft auf eine gute Kulisse im Mühlengrund, wo
sein Gegenüber Alexander Bär zumindest einen Punkt entführen will.
Foto: Christine Görlich
Gerade der SV Neuhof ist nach einer
durchwachsenen Saisonvorbereitung besser als erwartet aus den Startlöchern
gekommen und überzeugte nach dem 1:0-Auftaktsieg gegen Johannesberg am Sonntag
in Weidenhausen. Auch Trainer Alexander Bär war im Nachhinein „angenehm
überrascht“ vom Auftritt seines Teams beim 5:2-Erfolg, betont aber auch: „Ich
habe lieber eine positive Überraschung, als dass die Erwartungshaltung zu hoch
ist und man dann enttäuscht wird. Ich betrachte alles erstmal kritisch, so auch
jetzt am Mittwoch.“ Mit dem SV Steinbach wartet nämlich der nächste harte
Brocken auf seine Mannschaft, denn auch der Hessenliga-Absteiger ist bisher
ungeschlagen und holte nach dem Remis gegen Kaufungen zuletzt Siege gegen die
Adler und beim CSC Kassel. „Das ist eine sehr heimstarke Mannschaft, die durch
ihre Zuschauer lautstark unterstützt wird“, erwartet Bär eine schwierige
Aufgabe, vermutet aber, dass die Partie „emotional, interessant und torreich wird“ – zumindest am Wochenende lag er mit dieser
Prognose schon in Weidenhausen richtig.
Auf der anderen Seite hat auch
Steinbachs Spielertrainer Petr Paliatka den eindrucksvollen Auftritt des SVN
wahrgenommen und stellt klar: „Neuhof hat eine sehr gute Mannschaft. Wenn du in
Weidenhausen gewinnst, kannst du nicht so schlecht sein.“ Derweil ist die
Freude beim Hessenliga-Absteiger auf das erste Derby der Saison groß, zumal es
in den vergangenen Tagen im Mühlengrund mal wieder geregnet hat. „Ich hoffe,
dass der Platz einen Tick besser wird. Das kommt uns glaube ich entgegen.“
Dabei will Paliatka, dem der gleiche Kader wie zuletzt zur Verfügung steht, an
die Leistungen der vergangenen Partien anknüpfen und macht deutlich: „Ich
hoffe, dass die Jungs 100 Prozent abrufen.“
Vor seinem Gegenüber und dem Rest des Steinbacher Teams hat Alexander Bär unterdessen großen
Respekt und sieht die Stärken des SVS in der Offensive: „Wenn Paliatka spielt,
ist er eine Bereicherung für diese Mannschaft, die andere Ziele hat als wir.
Sie haben individuell starke Spieler, sind variabel und abschlussstark.“ Auch
Mateo Duvnjak, der wie Kirche Ristevski auf seinen
Ex-Club trifft, blüht nach seinem Wechsel vom SVN in den Mühlengrund derzeit
auf und hat damit auch bei Neuhofs Trainer Eindruck hinterlassen: „Er erlebt
seinen zweiten Frühling“, sagt Bär zu Duvnjak, der gegen Kaufungen den ersten Steinbacher Treffer der Saison erzielte. Petr Paliatka wiederum
glaubt, dass die beiden ehemaligen Neuhofer besonders
motiviert sein werden, appelliert jedoch: „Sie sollen sich da keine Gedanken
machen und einfach ihre Leistung abrufen.“
Nichtsdestotrotz will SVN-Coach Bär
alles daran setzten, nicht mit leeren Händen nach Hause zu fahren: „Ich hoffe,
dass wir am Ende der Glücklichere sind. Aber mit einem Punkt könnte ich schon
sehr gut leben.“ Antonio Antoniev ist derweil wieder
ins Training eingestiegen, wegen Patellasehnenproblemen
ist ein Einsatz des 23-Jährigen aber noch fraglich. Ansonsten stehen Bär aber
alle Mann zur Verfügung. „Wir müssen schauen, ob wir eventuell auf der einen
oder anderen Position etwas verändern. Ich habe jetzt personelle Möglichkeiten,
Dinge zu verändern und reagieren zu können. Das stimmt mich zuversichtlich“,
freut sich der Gäste-Trainer.
osthessennews
14.8.18
Verbandsliga am
Mittwochabend
Drei Teams unter den ersten vier: der
Blick auf die Tabelle macht Spaß
Der Blick auf die Tabelle der
Fußball-Verbandsliga macht aus regionaler Sicht Spaß: Gut, es sind erst drei
Spiele absolviert, aber mit der SG Barockstadt Fulda-Lehnerz II, dem SV
Steinbach und dem SV Neuhof rangieren drei osthessische Mannschaften unter den
ersten vier. Alle vier sind am Mittwochabend im Einsatz, zudem muss der FC Eichenzell ran.
SV Steinbach - SV Neuhof (Mittwoch, 19 Uhr)
Mit ein wenig Bauchschmerzen ging Alexander Bär in die neue Saison, zwei Wochen
und zwei Siege später sieht die Welt für den Neuhofer
Trainer schon wieder besser aus: "Wir freuen uns natürlich, dass wir die
Spiele gewonnen haben und nicht mit dem Rücken zur Wand stehen". Nach den
Siegen gegen die SG Johannesberg (1:0) und den SV Weidenhausen (5:2) kann der
SVN mit breiter Brust nach Steinbach fahren, die ebenfalls gut aus den
Startlöchern gekommen sind und mit sieben Punkten aus drei Spielen auf Platz
zwei steht. "Ich bin jetzt aber nicht euphorisch und sage, dass wir der
Titelfavorit sind", rudert Bär zurück, "wir haben noch Defizite
gehabt und auch das Quäntchen Glück".
Hat
derzeit gut lachen: Alexander Bär ...Archivfoto: Carina Jirsch
In Steinbach erwartet seine Mannschaft
eine schwierige Aufgabe: "Die haben den Heimvorteil und sehr sehr gute Einzelspieler", so Bär, der damit natürlich
auch seinen ehemaligen Spielmacher Mateo Duvnjak meint, der vor der Saison die
Seiten wechselte und nun für die Steinbacher
aufläuft. Bär erwartet ein offenes Spiel, indem beide Teams zu ihren Torchancen
kommen werden und mit offenem Visier antreten. "Wenn du Steinbach viele
Räume anbietest, kriegt man auch mal mehr als zwei Gegentore", sagt
Bär.
Der Neuhof-Trainer meldet "alle an Board", einzig Antonio Antoniev ist noch fraglich. Glücklich zeigt sich Bär auch
mit den frisch spielberechtigten Ondrej Cajka und
Dominik Jacko, die in Weidenhausen von Beginn an ran durften. Der SVN musste
auf ein internationales Antragsverfahren warten, das nun eingetroffen ist.
"Dadurch haben wir natürlich viel mehr Möglichkeiten", freut sich Bär
über die taktische Flexibilität.
osthessensport
15.8.18
Verbandsliga – Fausts Treffer bringt den Derbysieg – Gemming verletzt
Burghaun – Von Pascal Fischer – Der SV
Steinbach reitet in der Fußball-Verbandsliga weiter auf der Erfolgswelle und
ist mit dem dritten Sieg in Folge sogar an die Tabellenspitze gesprungen:
Zuhause gewann das Team von Petr Paliatka dank der Treffer von Mateo Duvnjak
und Patrick Faust mit 2:1 (1:0) gegen den SV Neuhof, der seinerseits nach zwei
Erfolgserlebnissen zum Start den ersten Rückschlag einstecken musste. Die 250
Zuschauer im Mühlengrund sahen ein im ersten Durchgang müdes, im zweiten
Abschnitt dann teils hitziges Derby.
Der SV Steinbach bejubelt das 1:0 von
Mateo Duvnjak. Foto: Niklas Görlich
Entscheidender Mann war Steinbachs
Patrick Faust, der wenige Minuten vor dem Ende den Siegtreffer markierte: Dabei
führte eine der zahlreichen Steinbacher Ecken in der
Schlussphase zum Erfolg, wobei Faust nach einer kurz ausgeführten Variante und
der Flanke von Fabian Wiegand, der ein starkes Spiel machte, den Ball volley
nahm und per Aufsetzer zum umjubelten 2:1 traf. "Wir haben 14, 15 Spieler
und können wechseln. Nach dem 1:1 haben wir wieder ins Spiel gefunden und waren
in den Zweikämpfen drin. Zum Schluss standen wir hinten gut, aber wenns es unentschieden ausgeht, hätte auch keiner etwas
sagen können", resümierte Steinbachs Spielertrainer Petr Paliatka, der mit
der Einwechslung von Faust ein glückliches Händchen bewies.
Doch auch ein Ex-Neuhofer
hatte wesentlichen Anteil am dritten Dreier in Folge: Mateo Duvnjak traf kurz
vor der Pause zur Führung für die Hausherren, nachdem die Zuschauer im
Mühlengrund im ersten Durchgang nur wenige Torraumszenen zu sehen bekamen.
"Beide haben sehr vorsichtig angefangen", analysierte Paliatka. Auch
beim 1:0 hatte Fabian Wiegand seine Füße im Spiel, dessen Flanke Neuhofs
Defensive abfangen konnte. Beim Nachschuss von Duvnjak war dann allerdings auch
SVN-Keeper Mikica Gjorgievski
machtlos (43.). Kurz zuvor hatte Dominik Hanslik per
Kopf die bis dato beste Gelegenheit im Spiel.
Für einen Schockmoment sorgte dagegen
Lukas Gemming bereits nach zwei Minuten: Der Steinbacher Rechtsverteidiger knickte um, verletzte sich am
Knie, wurde minutenlang behandelt und musste ins Krankenhaus gebracht werden.
Eine genaue Diagnose gab es aber auch auf der Pressekonferenz nach der Partie
noch nicht.
Der SV Neuhof kam dann deutlich aktiver
aus der Kabine und hatte durch Fabian Wozniak einen
ersten guten Abschluss. Zum zu diesem Zeitpunkt verdienten Ausgleich kam der
SVN dann nach etwa 20 Minuten im zweiten Durchgang, der durch viele Fouls und
Diskussionen insgesamt wenig Spielfluss aufkommen ließ: Der eingewechselte
Radek Görner steckte super auf Wozniak durch, dessen
flache Hereingabe Nikolcho Gorgiev
nur noch über die Linie drücken musste (66.). Doch schon kurz darauf meldete
sich Steinbach zurück und wurde mit dem Siegtreffer belohnt, der am Ende
dennoch etwas glücklich war. Der SVN warf am Ende noch einmal alles nach vorne,
doch gefährlich wurde es für SVS-Keeper Daniel Heinrich, der den Vorzug vor
Christian Beikirch bekam, nicht mehr. Mit dem Derbysieg kletterte der SVS
außerdem an die Tabellenspitze der Verbandsliga, weil die SG Barockstadt II
zeitgleich in Eschwege verlor.
"Letztendlich war es von uns zu
wenig. Natürlich verliert man nicht gerne und vielleicht war es auch nicht
verdient, aber das müssen wir akzeptieren", war Neuhofs Coach Alexander
Bär nach der Partie enttäuscht und analysierte: "Wir hatten nicht so eine
gute Tagesform, besonders in der ersten Halbzeit. Gerade die zentralen Spieler
haben nicht ins Spiel gefunden. Steinbach hat die Tore zur richtigen Zeit
gemacht." Im Vergleich zum Wochenende tauschte Bär etwas durch und
erklärte dies im Nachhinein mit der Belastung der englischen Woche, "doch
leider konnte der ein oder andere die Chance nicht nutzen."
Steinbach: Heinrich – Gemming
(5. Ristevski), Bott, Trabert, F. Wiegand – M.
Wiegand, Paliatka – Kvaca, Hanslik,
Ludwig (73. Faust) – Duvnjak (70. Milenkovski).
Neuhof: Gjorgievski –
Zarevski, Labudovic, Dudala – Chapodze (54. Cajka), Jacko (73. Nouri), Anastasov,
Wozniak – Stachelski (46. Görner), Costa Sabate, Gorgiev.
Schiedsrichter: Philipp Metzger (Wolfhagen)
Tore: 1:0 Mateo Duvnjak (43.), 1:1 Nikolcho
Gorgiev (66.), 2:1 Patrick Faust (83.)
Zuschauer: 250.
torgranate
vom 15.8.18
Fausts krummes Ding sorgt für Jubel
Verbandsliga: Gemming verletzt
Kirche Ristevski
(rechts) musste beim SV Steinbach schon ganz früh rein und setzt sich hier
gegen Levani Chapodze
durch. Foto: Kevin Kremer
Der SV Steinbach bleibt auch nach dem
vierten Spiel in der Verbandsliga Nord ungeschlagen: Gegen den SV Neuhof gab es
einen 2:1 (1:0)-Heimsieg, der aber eine ganz enge Kiste war.
Zunächst standen einige Personalien im
Blickpunkt: So musste Neuhofs Keeper Dogus Albayrak
kurz vor dem Anpfiff verletzt passen und auch Torjäger Radek Görner fand sich
beim Gast nur auf der Bank wider. „Der Trainer hat so entschieden. Ich bin
fit“, gab Görner auf Nachfrage an.
Für Steinbach begann
das Spiel mit einem Schock: Lukas Gemming nach nur
180 Sekunden ohne Einwirkung eines Gegenspielers weg und musste mit einer
Knieverletzung ins Krankenhaus. Die genau Diagnose
steht noch aus.
Nach 45 Minuten führte Steinbach
mit 1:0, weil ausgerechnet dem ehemaligen Neuhofer
Mateo Duvnjak eine schlechte Abwehr von Neuhofs Keeper Gjorgievski
in der Mitte genau vor die Füße fiel.
Gleich zwei herrliche Treffer in
Durchgang zwei
Eigentlich wäre ein 0:0 zur Pause
verdienter gewesen, denn Chancen waren in einem durchaus intensiven Spiel rar gesäht. Marcel Ludwig hatte auf der einen Seite Pech mit
einem überlegten Schlenzer (10.), während Neuhofs Stachelski nach einem Konter
mit Schuhgröße 50 wahrscheinlich noch an den Ball gekommen wäre (38.).
Halbzeit zwei war dann voller Elan, Leidenschaft und jeder Menge Tempo. Neuhof
drehte auf, wollte die Wende und wurde belohnt: das 1:1 war ein super Tor,
einfach nur herrlich anzuschauen. Eingeleitet von einem Traumpass des
eingewechselten Radek Görner setzte sich Fabian Wozniak
durch, dessen Hereingabe musste Torschütze Gorgiev
aus kurzer Entfernung nur noch vergolden.
Was dann folgte war eine Endphase, die extrem eng war. Beide Teams suchten ihre
Chance auf den Sieg. Jetzt war alles möglich. Den entscheidenden Treffer machte
dann Steinbach in
Person von Patrick Faust. Und auch das 2:1 war ein klasse Tor. Die Flanke von
Fabian Wiegand nahm Faust in der Mitte herrlich volley. Der Aufsetzer war
unhaltbar.
Die Statistik:
SV Steinbach: Heinrich; Gemming (5. Ristevski), Bott,
Trabert, F. Wiegand, M. Wiegand, Paliatka, Kvaca,
Duvnjak (70. Milenkovski), Ludwig (72. Faust), Hanslik.
SV Neuhof: Gjorgievski; Chapodze
(54. Cajka), Zarevski, Labudovic, Dudala, Anastasov, Jacko (73. Nouri), Gorgiev,
Wozniak, Stachelski (46. Görner), Costa Sabate.
Schiedsrichter: Philipp Metzger (Rot-Weiß Wolfhagen).
Zuschauer: 250.
Tore: 1:0 Mateo Duvnjak (43.), 1:1 Nikolcho Gorgiev (66.), 2:1 Patrick Faust (82.).
Steinbachs Dominik Hanslik
(l.) im Duell mit Neuhofs Ondrej Cajka Bilder: Bernd
Vogt
SV Steinbach - SV Neuhof 2:1(1:0)
Derby-Sieg dank Patrick Fausts
Volley-Hammer
Der SV Steinbach und der SV Neuhof
trennten sich am Mittwochabend im Verbandsliga-Derby mit 2:1(1:0). Überschattet
wurde die Begegnung durch die Verletzung vom jungen SVS-Verteidiger Lukas Gemming. Dieser verletzte sich bereits in der 5.
Spielminute, ohne Fremdeinwirkung, am Knie.
Den schönsten und entscheidenden Treffer
erzielte Steinbachs Patrick Faust. Nach einem herrlichen Doppelpassspiel
zwischen Fabian Wiegand und Nikola Milenkovski,
flankte Wiegand den Ball über den zweiten Pfosten hinaus, wo Faust lauerte. Mit
vollem Elan nahm Faust den Ball volley und drosch ihn in den Winkel (82.) -
oben ohne Jubel inklusive.
Doch die zweite Halbzeit ging ganz klar
an die Gäste aus Neuhof. Nach dem Ex-Spielertrainer Radek Görner eingewechselt
wurde, war die Offensive des SVN wie neu geboren. Erst segelte der ein
Distanzschuss von David Costa Sabate über das Steinbacher Tor (46.), ehe der SV Neuhof zum Ausgleich
traf. Radek Görner bediente Fabian Wozniak, der den
Ball mit Biss in den in die Mitte de Strafraums
brachte. Nikolcho Gorgiev
musste hier nur noch einschieben (66.). „Wir hatten in der zweiten Halbzeit
eine Druckphase, die aber fast zu spät kam“, erklärte SVN-Trainer Alexander Bär
nach der Partie.
Allgemein gestaltete sich der zweite
Durchgang, ob auf dem Platz oder auf den Zuschauerrängen, hitziger. „Wir sind
schlecht aus er Kabine gekommen, haben dann aber besser reingefunden“, erklärte
Steinbachs Spielertrainer Petr Paliatka, „die zweite Halbzeit war geprägt von
vielen Fouls und Standards. Dennoch haben wir am Ende verdient gewonnen.“
Die erste Halbzeit war hingegen taktisch
geprägt. Nur zwei Torchancen auf beiden Seiten sahen die rund 250 Zuschauer im Steinbacher Mühlengrund. Zuerst verpasste Bartosz
Stachelski nach einer ähnlichen Hereingäbe von Fabian Wozniak,
die zum 1:1 führte (28.). Und Dominik Hansliks
Kopfball war für Gäste-Keeper Mikicia Gjorgievski kein Problem (39.). In der Sache Torchancen
waren sich sowohl Bär als auch Paliatka einig: „Wir haben uns nur eine
Torchance erarbeitet.“ (fvo)
STATISTIK ZUM SPIEL:
SV Steinbach: Daniel Heinrich - Lukas Gemming
(5. Kirche Ristevski), Sebastian Bott, Steffen
Trabert, Fabian Wiegand, Michael Wiegand, Petr Paliatka, Petr Kvaca, Mateo Duvnjak (70. Nikola Milenkovski),
Marcel Ludwig (72. Patrick Faust), Dominik Hanslik.
SV Neuhof: Mikica Gjorgievski
- Gyorgi Zarevski Tomislav Labudovic, Damian Dudala, Levani Chapodze (54. Ondrej Cajka), Aleksandar Anastasov,
Dominik Jacko (73. Patryk Nouri), Fabian Wozniak, Nikolcho Gorgiev, Bartozs Stachelksi (46. Radek Görner), David Costa Sabate.
Schiedsrichter: Philipp Metzger (Wolfhagen).
Zuschauer: 250.
Tore: 1:0 Mateo Duvnjak (42.), 1:1 Nikolcho Gorgiev (66.), 1:2 Patrick Faust (82.). +++
osthessensport
16.8.18
Verbandsliga – Meniskusriss bei Gemming
– Hinrunde gelaufen
Burghaun (lb) – Ganz
bittere Nachrichten für Youngster Lukas Gemming und
den Fußball-Verbandsligisten SV Steinbach: Der 19-Jährige hat sich im Spiel am
Mittwochabend gegen den SV Neuhof (2:1) den Meniskus im rechten Knie gerissen
und das Kreuz- sowie das Innenband gezerrt. Das hat eine MRT-Untersuchung am
Donnerstagmittag ergeben.
Lukas
Gemming (vorne) fehlt dem SV Steinbach für den Rest
der Hinrunde. Foto: Christine Görlich
Bereits nach zwei Minuten passierte es: Gemming verletzte sich beim Spiel gegen Neuhof am Knie,
musste anschließend unter großen Schmerzen vom Platz getragen und mit dem
Krankenwagen abtransportiert werden. „Ich will einen Diagonalball annehmen, an
den ich nicht richtig herankomme. Dann mache ich seitlich ein langes Bein und
treffe den Ball, aber als das Bein durchgestreckt ist, dreht sich das ganze
Knie in der Luft nach hinten“, beschreibt der Verteidiger den Schockmoment.
„Ich hatte im Endeffekt Glück im Unglück und bin froh, dass das Kreuzband ‚nur‘
gezerrt und nicht gerissen ist. Wenn alles gut läuft, bin ich zum
Rückrundenstart wieder fit“, hofft der 19-Jährige, für den das Fußballjahr 2018
dennoch gelaufen ist. Erst in diesem Sommer war Gemming
aus der U19 des JFV Viktoria Fulda zum SV Steinbach gewechselt und absolvierte
die ersten drei Saisonspiele gegen Kaufungen, Weidenhausen und CSC Kassel über
90 Minuten.
Hersfelder
Zeitung 16.8.2018
Steinbach siegt 2:1 - Faust schlägt zu!
Glückwunsch:
Pascal Manß (rechts) gratuliert Matchwinner Patrick
Faust zu dessen Siegtreffer.
© Eyert
Steinbach. Der SV Steinbach reitet in
der Fußball-Verbandsliga weiter auf der Erfolgswelle. Nach vier Spieltagen
grüßt der Hessenliga-Absteiger von der Spitze der Verbandsliga.
Dank der Treffer von Mateo Duvnjak (43.)
und Patrick Faust (83.) gewann die Elf von Spielertrainer Petr Paliatka mit 2:1
(1:0) im Derby gegen den SV Neuhof.
Der Spieler des Abends war Patrick
Faust. In der 73. Minute war der Neuzugang von Eiterfeld für Marcel Ludwig
eingewechselt worden, zehn Minuten später sorgte er für den viel umjubelten
Siegtreffer. Es war ein Treffer der Marke „Tor des Monats“: Nach einer Flanke
von Fabian Wiegand nahm sich Faust ein Herz und drosch den Ball aus sieben
Metern volley auf den Kasten. Der Aufsetzer schlug zum
2:1 im rechten oberen Winkel ein. Jubelnd drehte der Torschütze ab, zog sich
das Trikot aus, sprintete an der Barriere vor den Neuhofer
Zuschauern vorbei und konnte sein Glück über seinen ersten Verbandsligatreffer
für den SV Steinbach kaum fassen. „Ich hab mich beim Neuhofer
Jubel zum 1:1 provoziert gefühlt, da stand ich hinter dem Tor“, so kommentiert
er seinen Siegeslauf. Nach der Partie nahm er freudig die Glückwünsche der
Teamkollegen entgegen.
Echte Atmosphäre
„Wir
haben 14, 15 Spieler und können wechseln. Nach dem 1:1 haben wir wieder ins
Spiel gefunden. Das Spiel gegen Weidenhausen und das gegen Neuhof haben wieder
echte Atmosphäre in den Mühlengrund gebracht“, freute sich Steinbachs
Spielertrainer Petr Paliatka, der mit der Einwechslung von Faust ein
glückliches Händchen bewies.
Doch auch ein Ex-Neuhofer
hatte wesentlichen Anteil am dritten Dreier in Folge: Mateo Duvnjak traf kurz
vor der Pause zur Führung für die Hausherren, nachdem die Zuschauer im
Mühlengrund im ersten Durchgang kaum Chancen sahen. Auch beim 1:0 hatte Fabian
Wiegand seine Füße im Spiel (43.). Kurz zuvor hatte Dominik Hanslik
per Kopf die bis dato beste Gelegenheit im Spiel. Der Führungstreffer schien
die Gastgeber leichtsinnig zu machen. Denn Neuhof war im zweiten Durchgang
zunächst stärker. Zum zu diesem Zeitpunkt verdienten Ausgleich kam der SVN dann
nach etwa 20 Minuten im zweiten Durchgang, der durch viele Fouls und
Diskussionen insgesamt wenig Spielfluss aufkommen ließ: Der eingewechselte
Radek Görner steckte super auf Wozniak durch, dessen
flache Hereingabe Nikolcho Gorgiev
nur noch über die Linie drücken musste (66.). Doch schon kurz darauf meldete
sich Steinbach zurück mit dem Siegtreffer zurück.
Gemming verletzt
Für einen Schockmoment sorgte dagegen
Lukas Gemming bereits nach zwei Minuten: Der Steinbacher Rechtsverteidiger knickte um, verletzte sich am
Knie und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Eine genaue Diagnose gab es
gestern noch nicht. „Ich weiß selbst nicht genau, was los ist“, teilte er per
E-Mail mit. (rg)
Hartmut Wenzel