Presse SVS Türk Gücü Friedberg 1.9.19
26,8,19: Luca
Uth kommt von den Junioren der Frankfurter Eintracht in den Mühlengrund …<Hier>
Nachruf für Manfred Wluka + 25.8.2019 …<Hier>
Youngster Uth zum SVS
Hessenliga: Mittelfeldmann kommt aus dem NLZ der
Frankfurter Eintracht
Dem 18-jährigen Mittelfeldmann Luca Uth
soll die Zukunft im Mühlengrund gehören.
Foto: Verein
Ganz spät hat Hessenligist SV Steinbach
noch einmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen und Youngster Luca Leonard Uth
verpflichtet. Der 18-jährige Mittelfeldmann stammt aus Nüsttal und kommt von
der Frankfurter Eintracht, wo er mehrere Jahre im Nachwuchsleistungszentrum am
Riederwald ausgebildet worden war. Das hat Berthold Helmke aus dem Steinbacher
Führungsteam via Pressenotiz bekanntgegeben.
"Luca wohnt weiterhin in Nüsttal
und hat nun eine heimatnahe, neue Herausforderung gesucht, die er in unserer
Hessenligamannschaft sieht", heißt es in der Mitteilung. Man habe ein
längerfristiges Engagement mit dem Perspektivspieler und Student der
Wirtschaftswissenschaften, der auch noch für die A-Jugend spielberechtigt ist,
ins Auge gefasst.
Uth, der in 25
Junioren-Bundesligaspielen drei Tore erzielen konnte, ist nach Max Stadler,
Constantin Pabst, Kubilay Kücükler, Fabian Assmann, Tim Kleemann, Marco
Rudolph, Leon Wittke und Alin Neascu der neunte Neue
im Mühlengrund in der laufenden Transferperiode, wobei sich Pabst (Dittlofrod/Körnbach) und Assmann
(Weidenhausen) zwischenzeitlich auf eigenen Wunsch schon wieder zurück ihren
vorherigen Vereinen verabschiedet hatten.
osthessensport
vom 27.8.2019
Hessenliga
– Perspektivspieler Luca Uth wechselt zum SV Steinbach
Burghaun (tg)
– Luca Uth wechselt von den A-Junioren von Eintracht Frankfurt zum
Fußball-Hessenligisten SV Steinbach. Den SVS verlassen haben hingegen die
beiden Neuzugänge Constantin Pabst (zurück zu Dittlofrod/Körnbach) und Fabian Assmann (zurück zum SV Weidenhausen).
Luca
Uth. Foto: Verein
Der 19-jährige Luca Uth wurde seit 2013
im Leistungszentrum der Frankfurter Eintracht ausgebildet. Er gehörte zuletzt
der A-Junioren-Mannschaft des Bundesligisten an. „Er kommt aus Nüsttal, wo er
heute noch wohnt und suchte eine Herausforderung in der näheren Heimat, die er
in unserer Hessenligamannschaft sieht“, so Berthold Helmke aus dem
SVS-Seniorenführungsteam: „Wir haben mit dem Mittelfeldspieler und Student der
Wirtschaftswissenschaft ein längerfristiges Engagement im Auge.“ Uth, der noch
im A-Junioren-Bereich spielen kann, ist neben Max Stadler, Kubilay Kücükler,
Tim Kleemann, Marco Rudolph, Leon Wittke und Alin Neascu
der siebte verbliebene Neuzugang. Pabst und Assmann haben Steinbach hingegen
auf eigenen Wunsch wieder verlassen, deren Verträge wurden problemlos
aufgelöst, so Helmke.
osthessensport
vom 28.8.2019
Hessenliga
– Der Gegner ist Paliatka egal – „Wissen, was wir können“
Burghaun (pf)
– Gute Leistungen hin oder her, am Ende des Tages zählen nur Punkte für den SV
Steinbach – und die nächsten sollen am Sonntag auf das Konto des
Fußball-Hessenligisten wandern: Um 15 Uhr empfängt der SVS Türk Gücü Friedberg im Mühlengrund, das seinerseits gut in Form
ist.
Petr
Kvaca und der SVS empfangen Friedberg im Mühlengrund. Foto: Christine Görlich
Den Start setzten
die Friedberger um den Ex-Steinbacher Vuk Toskovic mit zwei Niederlagen in den Sand, danach folgen
aber ausschließlich positive Ergebnisse mit den Heimsiegen gegen Dietkirchen und Eddersheim und dem
Last-Minute-Remis beim DFB-Pokal-Teilnehmer Baunatal. Besonderes Augenmerk
sollten die Steinbacher dabei auf Shelby Printemps
legen: Der Haitianer war schon dreimal erfolgreich und kann mit seiner
Geschwindigkeit und Technik ganze Abwehrreihen aushebeln, Erfahrung sammelte
der 29-Jährige schon auf der ganzen Welt – in den USA, Uruguay, Gibraltar,
Spanien und zuletzt bei Optik Rathenow in der Regionalliga Nordost.
„Das ist keine schlechte Mannschaft“,
weiß Steinbachs Coach Petr Paliatka, der ansonsten zum kommenden Gegner aber
nicht viel sagen kann und will. Die Vorgabe ist stattdessen simpel: „Keine
Fehler wie in Stadtallendorf oder Fulda machen, die der Gegner sofort bestraft,
und vorne endlich mal den Ball ins Netz schießen“. Der 35-Jährige hat guten Grund
zu seiner Haltung, schließlich scheint sein Team immer besser in Fahrt zu
kommen, wenngleich die Ausbeute mit fünf Zählern das aktuell noch nicht
widerspiegelt.
„Die Punktzahl müsste höher sein, das
ist das einzige Manko. Aber wir spielen richtig gut, die Mannschaft gibt Gas
und auf dem Weg müssen wir bleiben, dann werden wir auch unsere Punkte holen“,
hat Paliatka Vertrauen in seine Truppe: „Wir wissen, was wir können. Wenn wir
die Fehler abstellen, können wir uns fast mit jedem in der Liga messen. Ohne
arrogant zu sein, müssen wir uns nicht viel mit dem Gegner beschäftigen“. Nach
zwei Remis im Mühlengrund (1:1 gegen Walldorf und 0:0 gegen Barockstadt) möchte
der SVS nun gerne zuhause ungeschlagen bleiben.
Nachruf – SV Steinbach trauert um Manfred Wluka
Burghaun (oz/fs) – Der SV Steinbach trauert um seinen langjährigen
Vereinsfunktionär Manfred Wluka, der am Sonntag kurz
vor seinem 70. Geburtstag nach langer Krankheit verstarb.
Foto: Verein
Der SV Steinbach schreibt:
„Manfred war über 30 Jahre lang
ehrenamtlich auf verschiedenen Positionen, unter anderem als Kulturwart,
AH-Obmann sowie 2. Vorsitzender tätig. Besonderen Wert legte er auf die
Entwicklung der sportlichen Anlagen sowie des Sportlerheims. Viele
Baumaßnahmen, darunter drei Erweiterungsbauten des Sportlerheims, hat er
mitgeplant und dabei an vorderster Front bei der Umsetzung mitgewirkt. Er gehörte
stets zu den Vereinsmitgliedern mit den meisten geleisteten Arbeitsstunden.
Kleinere Maßnahmen hat er oft auch alleine durchgeführt. Sein
Organisationstalent stellte er bei unseren kulturellen Veranstaltungen und der
Bewirtschaftung zu unseren Spielen unter Beweis. Er packte an, wo er gebraucht
wurde und stellte seine Person nie in den Vordergrund. Es ging ihm stets um die
Sache.
Der Verstorbene trat 1979 dem
Sportverein Steinbach bei und spielte aktiv in der ersten, zweiten sowie
AH-Mannschaft. Danach hielt er sich bei den Lustigen Läufern mit großer Hingabe
fit. Marathonläufe in Frankfurt und Berlin und anderswo waren Ausdruck seiner
guten Fitness.
Bis zuletzt, solange es sein
Gesundheitszustand zuließ, war er ein treuer Fan, Förderer und Zuschauer auf
unserem Sportplatz. Auch danach verfolgte er das Sportgeschehen mit großem
Interesse an das Bett gefesselt von Zuhause aus. Für seine Verdienste wurde
Manfred Wluka zum Ehrenmitglied des Vereins ernannt
und mit den Vereinsnadeln in Bronze, Silber und Gold ausgezeichnet. Er erhielt
vom Hessischen Fußballverband den Verbandsehrenbrief und eine Ehrenurkunde des
Landessportbunds Hessen.
Der Sportverein hat ihm viel zu
verdanken und wir verlieren einen großen Unterstützer und Funktionär. Wir
werden sein Andenken in Ehren halten.“
Ein Bild aus dem Sommer 2018: Steinbachs
Spielertrainer Petr Paliatka (l.) und das kürzlich verstorbene Ehrenmitglied
Manfred Wluka. Archivfoto: Bernd Vogt
Ehrenmitglied
verstorben
SV Steinbach trauert um
Manfred Wluka
Der SV Steinbach trauert um seinen
langjährigen Spieler und Funktionär Manfred Wluka: Am
vergangenen Sonntag verstarb Wluka kurz vor seinem
70. Geburtstag nach langer Krankheit. Wluka war über
30 Jahre ehrenamtlich auf verschiedenen Positionen, unter anderem als
Kulturwart, AH-Obmann sowie 2. Vorsitzender tätig.
"Besonderen Wert legte er auf die Entwicklung der sportlichen Anlagen
sowie des Sportlerheims. Viele Baumaßnahmen, darunter drei Erweiterungsbauten
des Sportlerheims, hat er mitgeplant und dabei an vorderster Front bei der
Umsetzung mitgewirkt", schreibt Berthold Helmke aus dem SVS-Führungsteam
in einem Nachruf. Manfred Wluka gehörte stets zu den
Vereinsmitgliedern mit den meisten geleisteten Arbeitsstunden. Kleinere
Maßnahmen habe er
oft auch alleine durchgeführt.
"Sein Organisationstalent stellte er bei unseren kulturellen
Veranstaltungen und der Bewirtschaftung zu unseren Spielen unter Beweis. Er
packte an, wo er gebraucht wurde und stellte seine Person nie in den
Vordergrund. Es ging ihm stets um die Sache", so Helmke weiter. Wluka trat 1979 dem Sportverein Steinbach bei und spielte
aktiv in der ersten, zweiten sowie AH-Mannschaft. Danach hielt er sich bei den
Lustigen Läufern mit großer Hingabe fit. Marathonläufe in Frankfurt und Berlin
und anderswo waren Ausdruck seiner guten Fitness.
Bis zuletzt, solange es sein Gesundheitszustand zuließ, war er ein treuer Fan,
Förderer und Zuschauer im Steinbacher Mühlengrund. Auch danach verfolgte er das
Sportgeschehen mit großem Interesse an das Bett gefesselt von Zuhause aus. Für
seine Verdienste wurde Manfred Wluka zum
Ehrenmitglied des Vereins ernannt und mit den Vereinsnadeln in Bronze, Silber
und Gold ausgezeichnet. Er erhielt vom Hessischen Fußballverband den
Verbandsehrenbrief und eine Ehrenurkunde des Landessportbunds Hessen. "Der
Sportverein hat ihm viel zu verdanken und wir verlieren einen großen
Unterstützer und Funktionär. Wir werden sein Andenken in Ehren halten", so
Helmke im Nachruf abschließend. (pm/the) +++
torgranate
vom 29.8.19
SVS
möchte Hausmannskost genießen
Hessenliga:
Paliatka will sich gegen Türk Gücü und Wandervogel Printemps nicht unter Wert verkaufen
Petr Kvaca (links) und der
SV Steinbach wollen sich gegen Friedberg mal für eine gute Leistung mit Punkten
belohnen. Foto: Charlie Rolff
Nach den spielplantechnischen Filetstückchen
mit dem Derby gegen die Barockstadt und dem Gastspiel bei Ex-Regionalligist
Eintracht Stadtallendorf steht für den SV Steinbach am Wochenende wieder
Hausmannskost auf dem Speiseplan: Im Heimspiel gegen Türk Gücü
Friedberg erwartet SVS-Coach Petr Paliatka allerdings nicht nur spielerische
Delikatessen, sondern auch Punkte.
"Wir müssen uns schnellstmöglich
auf diese vermeintlich normalen Ligaspiele einstellen", fordert Paliatka
von seiner Mannschaft. Konkret heiße das, "dass wir die gute Einstellung
und die spielerisch starken Momente, die uns gegen Barockstadt und
Stadtallendorf ausgezeichnet haben, nun auch in das Friedberg-Spiel mit rübernehmen. Dann sind wir vielleicht sogar Favorit - und
dann sind wahrscheinlich auch drei Punkte sehr gut möglich." Vor der Runde
wäre der Steinbacher
Coach mit fünf Punkten aus fünf Spielen angesichts des harten Auftaktprogramms
einverstanden gewesen. Nach 450 gespielten Saisonminuten hat der 35-Jährige festgestellt,
dass seine Mannschaft eigentlich ein, zwei Punkte zu wenig auf dem Konto hat:
"Wir haben zuletzt echt gut ausgesehen und sind den Großen beigekommen.
Ergebnistechnisch haben wir uns leider nur unter Wert verkauft."
Gegen Türk Gücü sollte die Leistung von
Stadtallendorf gespiegelt werden. Mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass
hinten möglichst die Fehlerquote auf ein Minimum reduziert und vorne die
Effizienz verbesser werden soll. "Es waren so
viele Chancen gegen Stadtallendorf, da muss halt mal einer rein. Und hinten
sind die Fehler einfach in der Hessenliga fast immer eine Einladung zu
Toren", hat der 35-Jährige erkannt. Gut für Paliatka, dass er den
kompletten Kader beisammen und die Qual der Wahl hat, wer spielt. So könnte er
den lange von Verletzungen geplagten Pascal Manß aus
dem Hut zaubern, der letzte Woche die Reserve zum Sieg schoss. Abwarten möchte
der Coach noch beim kürzlich verpflichteten Youngster Luca Uth (Eintracht
Frankfurt): "Ich habe ihn im Spiel noch gar nicht gesehen. Im Training
macht er einen guten Eindruck, muss vielleicht noch etwas Robustheit zulegen.
Ein guter Junge auf jeden Fall."
Der Vorjahresaufsteiger aus Mittelhessen, der sich letzte Saison auf der
letzten Rillen retten konnte und in dieser Spielzeit einen ordentlichen Start
hingelegt hat, ist für Paliatka noch eine Unbekannte: "Ich kenne unseren
Ex-Spieler Vuk Toskovic,
den früheren Stadtallendorfer Erdinc Solak oder
Marvin Akkus Rodriguez, der mal bei Borussia war." Der Stadtallendorfer
Coach Dragan Sicaja habe ihm zudem nach dem letzten
Spiel zugeflüstert, dass der neue Friedberger Torjäger Shelby Printemps der beste Stürmer der Hessenliga sei. Der
29-Jährige ist in Miami geboren, hat den Pass von Haiti und spielte bereits in
Kanada, Griechenland, Spanien, Indonesien oder Gibraltar, ehe er über
Nordost-Regionalligist Optik Rathenow den Weg nach Friedberg fand.
Autor: Christian Halling
osthessensport
1.9.19
Hessenliga
– Steinbach zuhause weiter sieglos – 0:2 gegen Friedberg
Burghaun (fs)
– Der SV Steinbach wartet in der Fußball-Hessenliga weiterhin auf einen
Heimsieg: In einer durchwachsenen Begegnung musste sich der Aufsteiger am
Sonntagnachmittag Türk Gücü Friedberg mit 0:2 (0:0)
geschlagen geben und kassierte die zweite Niederlage in Folge. Für die
Entscheidung sorgte Shelby Printemps erst kurz vor
Schluss mit einem herrlichen Schlenzer in den Winkel (update).
Sebastian
Bott (links) musste sich mit dem SV Steinbach gegen Friedberg mit 0:2
geschlagen geben. Foto:
Christine Görlich
„Es ist einfach ärgerlich: Wir wollten
drei Punkte holen und haben auch eine gute erste Halbzeit gespielt, aber wir
lassen einfach zu viele Chancen liegen. Wenn du vorne die Dinger nicht machst
und dann zwei Tore kassierst, kannst du kein Spiel gewinnen“, haderte Steinbachs
Trainer Petr Paliatka mit der erneut fahrlässigen Chancenverwertung.
Spielerisch war der Auftritt der Steinbacher, die weiterhin auf einen Sieg im
heimischen Mühlengrund warten, durchaus in Ordnung: Der Partie fehlte über
weite Strecken etwas das Tempo, bis auf zwei harmlose Schüsse der Friedberger
ließ der SVS in den ersten 45 Minuten jedoch nichts zu – hätte seinerseits aber
in Führung gehen müssen. Doch weder Kubilay Kücükler, der am stark reagierenden
Friedberger Keeper Tolga Sahin scheiterte (22.), noch Petr Kvaca, der nur den
Außenpfosten traf (36.), gelang der Führungstreffer. Die beste Chance wiederum
ließ Jan Ullrich ließen, der nach Vorarbeit von Leon Wittke aus guter Position
das Tor knapp verfehlte (30.).
Kurz nach dem Seitenwechsel lief der Aufsteiger
auf einmal einem Rückstand hinterher: Friedberg war besser aus der Kabine
gekommen, Jonatan Tesfaldet
kam rund 20 Meter vor dem Tor an den Ball und traf dann per Aufsetzer zum 0:1
(50.). Kurz darauf forderten die Steinbacher nach einem Seitfallzieher
von Sebastian Bott vehement Handelfmeter (58.), der Pfiff blieb jedoch aus.
Marcel Ludwig brachte nach seiner Einwechslung dann zwar nochmal Belebung ins
Steinbacher Offensivspiel, sein Schuss ging jedoch über den Kasten (61.), seine
Hereingabe köpfte Joker Max Stadler knapp drüber (68.). Viel mehr Chancen
hatten die Steinbacher jedoch nicht mehr, stattdessen klingelte es erneut auf
der Gegenseite: Erst sah Lukas Gemming nach einem Foul im Mittelfeld an Erdinc
Solak Gelb-Rot, dann traf der Haitianer Shelby Printemps
mit einem sehenswerten Schlenzer von links ins lange Eck zum vorentscheidenden
0:2 (83.). „Wir müssen hoffen, dass der Knoten bald platzt und weiter daran
arbeiten, dass es wieder besser wird. Wir spielen nicht schlecht, belohnen uns
aber einfach nicht“, ärgerte sich Paliatka über die Niederlage.
Steinbach: Kleemann; Gemming, Bott, Neacsu, F. Wiegand – T. Wiegand (64. Stadler), Kücükler –
Kvaca, M. Wiegand, Wittke (60. Ludwig) – Ullrich (46. Koch).
Friedberg: Sahin; Marra, Tesfaldet, Solak, Usic (64. Miric), Printemps, Dudda, Eren (87. Mitrovic), Weigand, Ouattara,
Toskovic (74. Bell Bell).
Schiedsrichter: Mirko Radl (Biebesheim)
Tore: 0:1 Jonatan Tesfaldet
(50.), 0:2 Shelby Printemps (83.)
Zuschauer: 200.
Gelb-Rote Karte: Lukas Gemming (Steinbach, 85.)
torgranate
vom 1.9.19
SVS
fehlen Effizienz und Emotionalität
Hessenliga:
Hessenliga: Zu viele Fehler, zu wenig Tempo
Steinbachs
Michael Wiegand (Mitte) kommt gegen Ex-Eintracht-Profi Julian Dudda (links) und Sebastian Weigand zum Abschluss. Foto:
Kevin Kremer
Nein, der Funke wollte im Mühlengrund so
gar nicht überspringen: Vor andächtiger Kulisse hat es der SV Steinbach
verpasst, gegen eine keineswegs übermächtige Mannschaft von Türk Gücü Friedberg einen kleinen Befreiungsschlag zu landen.
Das 0:2 für die Gäste aus Mittelhessen,
die im Mai gerade so dem Abstieg von der Schippe gesprungen waren, in diesem
Jahr etwas stärker zu sein scheinen, aber im Mühlengrund ebenfalls keine
glamouröse Leistung an den Tag legten, war verdient: Zum einen, weil die Steinbacher im Aufbau
zu viele Bälle zu leicht hergaben und generell viel zu wenig Geschwindigkeit
auf den Platz brachten. Zum anderen, weil der SVS seine wenigen guten
Gelegenheiten versanden ließ, während die Gäste eiskalt zuschlugen.
Im ersten Durchgang waren der umtriebigen Kubilay Kücükler mit zwei Abschlüssen
(1., 15.), Petr Kvaca (Außenpfosten, 36.) und insbesondere Jan Ullrich dem Tor
am nähesten gekommen. „Jan muss halt das Ding
machen“, haderte Coach Petr Paliatka mit der Chance des früheren Aulatalers, der nach einer von wenigen gelungenen
Ballstafetten über Lukas Gemming und Leon Wittke aus bester Lage verzog. „Wie
schon in Stadtallendorf haben wir unsere Chancen, aber gehen aus beiden Spielen
ohne Tor raus“, ließ Paliatka durchblicken, an welchem Manko es auch in der
kommenden Arbeitswoche zu arbeiten gelte.
Nach dem Wechsel wurde den Steinbachern früh der Stecker gezogen, als Jonatan
Tesfaldet im Halbfeld zu
halbherzig angegangen wurde und Friedbergs Nummer fünf per Aufsetzer ins kurze
Eck die Führung für die Gäste besorgte (51.). Obwohl der SVS anschließend aufs Heimtor zulief, kam offensiv nichts mehr herum. Die
eingewechselten Marcel Ludwig und Max Stadler brachten durch ihre Dribblings
zwar etwas Schwung herein, agierten jedoch in letzter Instanz nicht zwingend.
Anders Friedbergs „Exot“ aus Haiti, Shelby Printemps,
der nicht viele Aktionen hatte, aber mit einem von Sebastian Bott abgefälschten
Schlenzer den Endstand besorgte (83.). Wenige Sekunden hatte Lukas Gemming noch
die Gelb-Rote Karte gesehen und schon da die Hoffnung des SVS auf einen
Punktgewinn gänzlich schwinden lassen. Vor dem Spiel kommende Woche in Waldgirmes sollte Paliatka versucht sein, nicht nur an der
Effizienz zu arbeiten, sondern auch wieder etwas mehr Emotionalität ins Team zu
bringen.
Die Statistik:
SV Steinbach: Kleemann
- Gemming, Bott, Neacsu, F. Wiegand - T. Wiegand (64.
Stadler), Kücükler - Kvaca, M. Wiegand, Wittke (60. Ludwig) - Ullrich (46.
Koch).
Türk Gücü Friedberg: Sahin - Ouattara,
Weigand, Dudda, Tesfaldet -
Usic (65. Miric), Solak - Marra, Eren (88. Mitrovic), Toksovic
(72. Bell Bell) - Printemps.
Schiedsrichter: Mirko Radl (SV Olympia Biebesheim).
Zuschauer: 200.
Tore: 0:1 Jonatan Tesfaldet
(51.), 0:2 Shelby Printemps (83.).
Gelb-Rote Karte: Lukas Gemming (81., Steinbach).
Autor: Christian Halling
Foto: Bernd Vogt
SV Steinbach - Friedberg 0:2 (0:0)
Erst voller Hoffnung, dann traf Printemps: Steinbach unterliegt Friedberg
In der Fußball-Hessenliga musste sich
der SV Steinbach am Sonntagnachmittag mit 0:2 (0:0) Türk Gücü
Friedberg geschlagen geben. Nach einer vielversprechenden ersten Hälfte der
Gastgeber, traf in Durchgang zwei erst Jonatan Tesfaldet für die Gäste ehe Shelby Printemps
den Ball herrlich in Winkel zirkelte und damit den Endstand besiegelte.
„Wenn wir die ganze Zeit gut spielen und
keine Tore schießen, dann bringt uns das auch nichts“, sagte ein enttäuschter
Petr Paliatka, Trainer des SVS, nach der Niederlage gegen Türk Gücü Friedberg. Denn wieder einmal legte seine Mannschaft,
besonders in Durchgang eins, eine passable Leistung auf das Parkett. Nach
bereits 11. Minuten verpasste Michael Wiegand nur knapp und Kubilay Kücüklers Freistoß wurde von Torwart Tolga Sahin noch
haarscharf über die Latte gelenkt (16.).
„Wir haben in den ersten 15 Minuten nicht gut ins Spiel gefunden“, sagte
Carsten Weber, Trainer der Gäste aus Friedberg auf der anschließenden
Pressekonferenz und bestätigte damit die gute Anfangsphase des SVS. „Jedoch
habe ich auf unserer seite die Zweikämpfe vermisst.
Nach dem wir umgestellt haben, wurde es zwar besser, aber wir haben nicht
wirklich den Zugriff gefunden.“
Während Weber mit Durchgang eins nicht d’accord war, konnte Paliatka nicht meckern, „wir haben
mutig nach vorne gespielt und Chancen kreiert.“ Ganz knapp glitt der Ball von
Jan Ullrich am linken Pfosten vorbei (35.). Die Vorarbeit leisteten Lukas
Gemming und Leon Wittke. Gemming spielte einen maßgeschneiderten Pass auf Wittke,
der Ullrich bediente. Kurz vor dem Ende der ersten Hälfte traf Petr Kvaca den
Pfosten (38.)
Den besseren Start in die letzten 45 Minuten erwischten die Gäste. „Die zweite
Halbzeit war wesentlich besser“, freute sich Weber über die Reaktion seiner
Mannschaft nach dem Seitenwechsel. Die erste richtige Torchance Friedberg ließ
das Netz zappeln. Nach diversen Ballverlusten zog Jonatan
Tesfaldet ab und brachte die Gäste in Führung (51.).
Doch der SVS ließ auch noch von sich hören. Die eingewechselten Fabian Koch,
Max Stadler und Marcel Ludwig sorgten für mehr Betrieb. So ging Marcel Ludwigs
Schuss knapp über das Tor (62.) und seine Flanke konnte nur noch auf das Netz
setzen (70.). „Erst laden wir den Gegner zum Toreschießen
ein und dann schaffen wir es im Sechzehner nicht den
entscheidenden Pass zu setzen“, monierte Paliatka.
Während die Steinbacher den Ball nicht
ins Netz bekamen, vergoldete sich Friedberg seine Auswärtsfahrt. Shelby Printemps zirkelte den Ball von der Strafraumgrenze in den
Winkel (82.), „das war ein großartiges Tor“, schwärmte Carsten Weber. Für den
SV Steinbach geht es nächste Woche gegen den SC Waldgirmes.
Petr Paliatka weiß auch schon, was er sehen will: „Die Jungs geben Gas und das
will ich auch nächste Woche sehen.“ Nächste Woche in Waldgirmes
nicht dabei sein wird Lukas Gemming, der in der 81. Spielminute wegen Foulspiel
die gelb-rote Karte sah. (fvo)
SV Steinbach: Tim Kleemann - Lukas Gemming, Sebastian Bott, Alin Neacsu, Fabian Wiegand, Tom Wiegand (64, Max Stadler),
Michael Wiegand, Kubilay Kücükler, Petr Kvaca, Leon Wittke (61. Marcel Ludwig),
Jan Ullrich (46. Fabian Koch).
Türk Gücü Friedberg: Tolga Sahin - Zie
Moussa Ouattara, Sebastian Weigand, Julian Dudda, Jonatan Tesfaldet, Alit Usic (62. Dorian Miric), Erdinc
Solak, Ricardo Marra, Shelby Printemps,
Vuk Toskovic (73. Masse
Bell Bell), Eray Eren (88. Filip Mitrovic).
Zuschauer: 200.
Schiedsrichter: Mirko Radl (Biebesheim am
Rhein).
osthessensport
2.9.19
Hessenliga
– Steinbach und die alte Weisheit: Ohne Tor kein Sieg
Burghaun (pf)
– Wieder einmal blieb der SV Steinbach in der Fußball-Hessenliga ohne Tor und
auch ohne Punktgewinn – dabei war der Wille, gegen Friedberg die Zähler im
Mühlengrund zu behalten, vorher riesengroß. Von einer guten ersten Hälfte kann
sich der SVS im Nachhinein nichts kaufen und muss hoffen, dass sich die entscheidenden
Faktoren wieder auf die eigene Seite bewegen. In erster Linie ist das die
Treffsicherheit.
Sebastian
Bott und der SVS haben Ladehemmung. Foto: Christine Görlich
Die Partie zeigte einmal mehr, dass es
für den SVS in der Hessenliga nur um den Klassenerhalt gehen kann: Denn ein
Heimspiel gegen Friedberg zählt normalerweise zu den Partien, in denen die
nötigen Punkte gesammelt werden müssen. Und unschlagbar war Türk Gücü am Sonntag absolut nicht. Allerdings fehlte bei den
Abschlüssen entweder das Glück wie bei Petr Kvacas
Außenpfostentreffer, die Genauigkeit wie bei Jan Ullrichs Flachschus
oder Friedbergs zugegebenermaßen starker Schlussmann Tolga Sahin (ehem. FC
Gießen) war wie gegen Kubilay Kücükler zur Stelle. Komponenten, die im Kampf
gegen den Abstieg stimmen müssen – ansonsten wird es dem SVS noch öfter so
ergehen wie am Sonntag, als Wandervogel Shelby Printemps,
der in Topform zu den besten Spielern der Liga zählt, die Partie mit einem
sehenswerten Schuss in den Knick entschied.
„Wenn wir keine Tore schießen, können
wir kein Spiel gewinnen“, hat Trainer Petr Paliatka das Problem erkannt und
hofft, „dass wir so schnell wie möglich aus dieser Kacke rauskommen“. Ähnlich
wie schon in Stadtallendorf hätte die Partie zur Pause quasi entschieden sein
können, „aber wenn du keinen Lauf hast, gehen die Dinger halt nicht rein. Und
Friedberg macht mit zwei Schüssen zwei Tore. Das ist bitter“.
Zwar sieht Steinbach fußballerisch gegen
Gegner wie Friedberg und Co. mittlerweile nicht schlecht aus, die Faktoren, die
in der Vergangenheit aber des Öfteren für Erfolg gesorgt haben, waren jedoch
hohe Effektivität und leidenschaftlicher Kampf. Dass der SVS das kann, steht
außer Frage. Am Samstag in Waldgirmes hat Paliatkas Elf die nächste Chance, das zu zeigen. Allerdings
ohne Lukas Gemming, der gerade seine Rotsperre abgesessen hatte und nach der
Ampelkarte gegen Friedberg erneut nur zuschauen darf. „Es gibt viele Sachen,
die gut sind, auch wenn es gerade blöd klingt“, ist Paliatka positiv gestimmt.
Jetzt muss sein Team nur noch wieder die Kiste treffen.
Wetterauer
Zeitung 01.09.19 20:11
Fußball-Hessenliga
Türk
Gücü Friedberg mit zweitem Sieg in Folge
Fußball-Hessenligist Türk Gücü Freidberg feiert beim 2:0
gegen den SV Steinbach den zweiten Sieg in Folge. Schön anzusehen war der Kick
aber nicht.
Türk Gücü
Friedberg hat am Sonntagnachmittag in der Fußball-Hessenliga den zweiten Sieg
in Folge eingefahren und sich dadurch vorerst im oberen Drittel der Tabelle
positioniert. Bei Aufsteiger SV Steinbach gewann das Team von Trainer Carsten
Weber verdient mit 2:0 (0:0) und rückt damit auf den sechsten Tabellenplatz
vor.
In einem spielerisch wenig ansprechenden
Duell auf dem schwer bespielbaren Rasenplatz im Burghauner
Stadtteil agierten die Kreisstädter zumindest taktisch gut und gestatteten den
Osthessen wenig Durchkommen. Die Gastgeber operierten im Spielaufbau mit langen
Bällen und agierten insgesamt etwas zu langsam. Überwiegend waren die ersten 45
Minuten von viel Stückwerk geprägt. Fehlende Anspielstationen im Mittelfeld
hatten vor allem bei den Gastgebern weite Schläge nach vorne zur Folge.
Bei Türk Gücü
lief die Kugel flüssiger, spätestens am Strafraum war jedoch meist Schluss.
Steinbach kam durchaus zu Einschussgelegenheiten, insbesondere in der
Anfangsphase durch Stürmer Kubilay Kücükler und den Pfostenschuss von Petr
Kvaca (36.). "Die erste Halbzeit war von unserer Seite nicht so gut",
gab Sercan Kaplan aus dem Friedberger Spielausschuss
zu. Um so besser wurde es im
zweiten Abschnitt, als Jonatan Tesfaldet
im Mittelfeld zu viel Platz hatte und in der 51. Minute durch einen Aufsetzer
die Friedberger Führung markierte.
Die Platzherren antworteten mit wütenden
Gegenangriffen, doch die TG-Defensive hatte keine Mühe, diesen standzuhalten.
"Nach der Führung hatten wir das Spiel unter Kontrolle und konnten durch
frische Einwechselspieler für Entlastung sorgen", berichtete Kaplan. Die
Steinbacher waren in der Schlussphase ab der 81. Minute nur noch zu zehnt, weil
Lukas Gemming die Gelb-Rote Karte gesehen hatte. Zwei Minuten später war die
Entscheidung am Mühlengrund schon gefallen. Erdinc Solak setzte sich sehenswert
durch und setzte den heute nicht ganz so auffälligen Haitianer Shelby Printemps in Szene. Dessen von Sebastian Bott abgefälschter
Schlenzer landete im Tor der Hausherren (83.).
"Wir hatten hier eine beschwerliche
Anreise", erzählte Kaplan zur Auswärtsfahrt in das
osthessische Steinbach, wo Türk Gücü Friedberg
erstmals in seiner Vereinsgeschichte gastierte. Durch den Sieg aber kann der
Verein entspannt in die kommenden Wochen schauen: "Mit zehn Punkten stehen
wir jetzt vor unserem anstehenden Heimspiel am Freitag gegen Viktoria Griesheim
hervorragend da." Griesheim ist aktuell Tabellenvorletzter, verlor am
Wochenende mit 0:4 gegen Stadtallendorf.
SV Steinbach: Kleemann - Gemming, Bott, Neacsu, F. Wiegand - T. Wiegand (64. Stadler), Kücükler -
Kvaca, M. Wiegand, Wittke (60. Ludwig) - Ullrich (46. Koch).
Türk Gücü
Friedberg: Sahin - Ouattara, Weigand, Dudda, Tesfaldet - Usic (65. Miric), Solak - Marra, Eren (88. Mitrovic), Toksovic
(72. Bell Bell) - Printemps.