Presse SVS – FC Vikt. Urberach 13.5.17

 

Osthessensport vom 11.5.2017

Hessenliga – Alles oder Nichts für Steinbach – „Keine Ausreden mehr“

Burghaun (ms) – Der SV Steinbach steht mit dem Rücken zur Wand: Nach dem Unentschieden gegen den TSV Lehnerz können die Steinbacher den Klassenerhalt in der Hessenliga nicht mehr aus eigener Kraft schaffen. Wenn der SVS weiter von einem Happy End seines Fußball-Märchens träumen möchte, muss die Elf von Trainer „Kalle“ Müller ihr letztes Heimspiel gegen den Tabellenletzten Viktoria Urberach unbedingt gewinnen (Samstag, 15 Uhr).

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Foto: Christine Görlich

Zwei Spiele hat der SV Steinbach in der ersten Hessenligasaison der Vereinsgeschichte noch vor der Brust – und wenn es nicht die vorerst letzten sein sollen, zählen gegen Schlusslicht Urberach nur drei Punkte. Das ist auch Coach Kalle Müller bewusst: „Ein Sieg ist Voraussetzung, um weiter im Spiel zu bleiben. Und wir werden alles geben, damit wir das auch schaffen.“ Verschiedene Szenarien gibt es, dass die Steinbacher die Klasse halten: Wenn nur vier Mannschaften aus der Hessenliga absteigen – danach sieht es aktuell aus, eine mögliche Insolvenz des KSV Hessen Kassel könnte aufgrund eines dann zu beachtenden Punktabzuges allerdings noch dafür sorgen, dass zwei Teams aus der Regionalliga runter müssen – dann müsste der SVS „nur“ an Ederbergland vorbeiziehen und letztlich Platz 13 verteidigen. Womöglich reicht auch Rang 14 zum Klassenerhalt, dann müssten sich die Rückzugsgerüchte bei den Sportfreunden Seligenstadt aber bewahrheiten und bis zum Montag eine entsprechende Meldung bei Verbandsfußballwart Jürgen Radeck eingehen.

Mit der Viktoria treffen die Steinbacher zwar auf ein Team, das abgeschlagen am Tabellenende platziert ist, das aber beachtliche Ergebnisse vorzuweisen hat: Die vergangenen beiden Spiele gegen Ederbergland (1:2) und Kelsterbach (1:2) verlor Urberach beispielsweise nur knapp. „Das ist eine Mannschaft, die schon gefühlt seit einem halben Jahr abgestiegen ist. Aber sie verkaufen sich teuer und lassen sich nicht abschießen. Den Sieg werden sie uns mit Sicherheit nicht schenken“, betont Müller, der das 1:1-Unentschieden im Derby gegen Lehnerz noch nicht ganz verdaut hat: „Dass das Gegentor so spät und so unnötig fällt, ist einfach bitter. Lehnerz hätte aus dem Spiel heraus an dem Tag kein Tor geschossen. Deshalb fühlt sich das Unentschieden wie eine Niederlage an.“ Entsprechend gedrückt war die Stimmung bei den SVS-Spielern. Doch Coach Müller macht klar: „Das Spiel ist rum. Wir müssen das abhaken und uns voll und ganz auf das kommende Spiel fokussieren. Die Leistung in der ersten Halbzeit hat gestimmt. Darauf können wir aufbauen.“

Wenn es nun am Samstag für die Steinbacher um alles geht, hofft Müller auf die volle Unterstützung der Steinbacher Zuschauer. „Ich baue auf unsere Zuschauer: Dass sie uns unterstützen – auch wenn nicht gleich alles super laufen sollte“, appelliert Müller ans Publikum im Mühlengrund und fügt an: „Das meiste ist Einstellungs- und Mentalitätssache. Jetzt gibt es keine Ausreden mehr. Wir müssen alles abrufen, was wir an diesem Tag zu bieten haben und ich hoffe, dass das viel ist.“ Bitter ist allerdings, dass mit Petr Kvaca und Julian Rohde gleich zwei wichtige Offensivkräfte fehlen. Beide kassierten in der Schlussphase des Derbys Gelb-Rot und sind nun gegen Urberach gesperrt.

 

torgranate vom 11.5.2017

Verlieren verboten, Sieg Pflicht

Hessenliga: Müller setzt Fokus nur auf Samstag

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"Kalle" Müller (rechts) muss aller Voraussicht nach auf Tom Wiegand verzichten. Foto: Charlie Rolff

Keine Frage: Der SV Steinbach spielt eine Hessenliga-Serie, die dem Aufsteiger manch einer nicht zugetraut hat. Doch in den vergangenen Wochen versäumte es die Elf von Karl-Josef Müller die nötigen Punkte zu holen und steht deswegen nun im Kampf um den Klassenerhalt mit dem Rücken zur Wand. Ein Heimsieg gegen das abgestiegene Schlusslicht Viktoria Urberach am Samstag (15 Uhr) ist Grundvoraussetzung um die Chance zu wahren.

„Verlieren verboten, ein Sieg ist Pflicht“, weiß auch Müller, der klarstellt: „Für uns darf der letzte Spieltag in Alzenau genauso wenig eine Rolle spielen, wie die vergangenen Wochen. Den Fokus müssen wir einzig und alleine auf Urberach richten.“ Und die Gäste dürfe man keinesfalls am Punktestand oder dem Tabellenplatz messen: „Von außen betrachtet, sieht man, dass da eine Mannschaft mit sehr gutem Charakter auf uns wartet. Urberach ist gefühlt seit einem halben Jahr abgestiegen und bringt trotzdem immer noch enge Ergebnisse.“

Kein Selbstläufer also gegen das Team aus dem Rödermarker Stadtteil, das die Saison von Anfang an als Abenteuer angesehen hatte und vielleicht genau aus diesem Grund immer noch mit vollem Ehrgeiz bei der Sache ist. Zuletzt setzte es eine 1:2-Pleite gegen Steinbachs größten Konkurrenten im Kampf um den fünftletzten Platz. Ederbergland siegte erst durch einen Foulelfmeter in der Nachspielzeit. „Und auch da hätte Urberach den Sieg verdient gehabt“, weiß Müller nach dem obligatorischen Videostudium. Zwei Punkte mehr hat Ederbergland derzeit als die Müller-Elf und spielt noch gegen Alzenau und in Kelsterbach. Den direkten Vergleich haben die Steinbacher für sich entschieden.

Personell gestaltet sich die Situation am Mühlengrund schwierig, denn neben den gesperrten Offensivkräften Petr Kvaca und Julian Rohde wird auch Tom Wiegand ausfallen: Der polyvalente Defensivmann ist im Training auf die Schulter geflogen, kaputt sei zwar nichts, ein Einsatz allerdings so gut wie ausgeschlossen. Aus dem vorhandenen Personal gelte es nun eine schlagkräftige Mannschaft zusammenzustellen - und die, das hofft Müller inständig, eine gebührende Unterstützung des Publikums erhält: „Auch wenn es nicht so laufen sollte wie gewünscht, brauchen wir die Fans, die uns pushen.“ Dann nämlich könne gerade am Mühlengrund erneut eine starke Leistung herausgekitzelt werden.

Autor: Johannes Götze

 

Osthessenswport vom 13.5.17

Hessenliga - Die Hoffnung lebt - Steinbach feiert 5:0-Sieg

Burghaun (tg) - Der SV Steinbach hat in der Fußball-Hessenliga einen 5:0 (3:0)-Sieg gegen Viktoria Urberach gefeiert und darf weiter auf den Klassenerhalt hoffen. Durch den Sieg ist der SVS in der Tabelle an Ederbergland vorbeigezogen und liegt jetzt auf Rang 13.

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Foto: Christine Görlich

„Die Mannschaft hat heute Charakter gezeigt und gezeigt worauf es ankommt“, lobt SVS-Coach Kalle Müller: „Wir haben in der Höhe absolut verdient gewonnen. Das ist das was zählt.“ Die Gastgeber schafften es zwar nicht, ihre Nervosität in den Griff zu bekommen und wirkten unsicher,  der SVS nutzte seine Chancen aber eiskalt aus. Die Gäste schafften es hingegen nicht, ihre Angriffe ordentlich zu Ende zu spielen, sodass sie nur ganz selten ernsthaft gefährlich wurden. Nach wenigen Minuten wären sie aber fast dennoch in Führung gegangen, als Patryk Czerwinski knapp über das Tor schoss. Die Urberacher Chance war wie ein Weckruf für den SVS, der im Anschluss mehrere gute Aktionen hatte. Nach einer vergebenen Möglichkeit von Markus Schaub traf Michael Wiegand nach Vorarbeit von Daniel Hanslik zum 1:0 für die Hausherren. Eine Minute später erhöhte Daniel Hanslik per 25-Meter-Schuss zum 2:0 und die Steinbacher Anhänger atmeten das erste Mal durch. Im weiteren Verlauf hätten die Steinbacher das 3:0 schon vor der Pause nachlegen können. Nach einem Freistoß von Marcel Ludwig köpfte Florian Münkel direkt auf Viktoria-Keeper Dennis Weinreich. In der 39. Minute setzte sich Sasa Dimitrijevic auf der linken Seite schön durch und schloss aus 16 Metern ab, wieder aber war Weinreich zur Stelle. In der 43. Minute machte es Florian Münkel dann besser. Marcel Ludwig steckte auf Münkel durch, der dann frei vorm Urberacher Keeper auftauchte und sich die Chance nicht nehmen ließ. Nach der Pause kamen die Gäste wieder besser aus der Kabine und hatten die Riesen-Möglichkeit zum 1:3. SVS-Keeper Marco Motzkus konnte den Ball nach einem Freistoß nicht festhalten, das Leder landete direkt vor den Füßen eines Urberachers, der abzog und Cino Schwab berührte den Ball mit der Hand. Den anschließenden Strafstoß von Stanko Pavlovic parierte Motzkus. Nur wenige Minuten später zeigten die Steinbacher der Viktoria wie man es richtig macht: Ludwig scheiterte erst an Keeper Weinreich, dann legte Hanslik auf Paliatka und der traf zum 4:0 - die Entscheidung und erneutes Durchatmen. Die Steinbacher waren die bessere Mannschaft, „man hat aber die Nervosität gemerkt, auch nach dem 4:0 haben wir nicht die Ruhe reinbekommen“, erklärt Müller. So hatten die Urberacher zwischenzeitlich mehr Spielanteile, die Gastgeber ließen aber keine großen Chancen zu. Kurz vor dem Ende legten sie allerdings einen weiteren Treffer nach. Wiegand spielte auf Hanslik, der legte quer und Münkel traf erneut.

Die Steinbacher stehen nächste Woche in Alzenau aber erneut unter Druck. Bei den Bayern muss ein Sieg her. Wenn die Müller-Truppe dort gewinnt, haben sie den Klassenerhalt sicher, bei einer Niederlage oder einem Unentschieden droht doch noch der Abstieg. „Ich hoffe, dass wir das glücklichere Ende auf unserer Seite haben.“

Steinbach: Motzkus; Trabert, M. Wiegand, Münkel, Paliatka, Dimitrijevic (46. Petrasch), Bott (46. F. Wiegand), Ludwig (70. van Leeuwen), Schaub, Hanslik, Schwab.

Urberach: Weinreich; Schneider (85. Schröder), Wolf, Yildirim (46. Özguen), Czerwinski, Niegisch, Scheel, Purcell, Kresovic, Schumacher, Pavlovic (67. Dillmann).

Schiedsrichter: Marcel Geuß (Haßfurt)

Tore: 1:0 Michael Wiegand (11.), 2:0 Daniel Hanslik (12.), 3:0 Florian Münkel (43.), 4:0 Petr Paliatka (55.), 5:0 Florian Münkel (88.)

Zuschauer: 250.

Verschossener Foulelfmeter: Stanko Pavlovic (Urberach, 47.) – Marco Motzkus hält

 

 

 

 

 

 

 

torgranate vom 13.5.17

Steinbach erledigt Hausaufgaben souverän

Hessenliga: Klarer Erfolg gegen Urberach

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Ein Tor, drei Vorlagen - Daniel Hanslik hat sich mal wieder in den Mittelpunkt gespielt. Foto: Charlie Rolff

Gänzlich ohne Probleme hat der SV Steinbach die Pflichtaufgabe gegen Schlusslicht Viktoria Urberach erfüllt, mit 5:0 (3:0) wurden die Rödermarker geschlagen und somit lebt auch noch die Hoffnung auf den Klassenerhalt in der Hessenliga.

Auf die Ausfälle von Petr Kvaca, Julian Rohde und Tom Wiegand reagierte SVS-Coach „Kalle“ Müller wie erwartet und stellte Markus Schaub als Linksverteidiger und Marcel Ludwig ins rechte offensive Mittelfeld. Zwar hatte Urberach über Schaubs Seite bereits nach vier Minuten eine ganz dicke Chance, als auf Stefan Kresovics Pass Patryk Czerwinski freistehend und aus kurzer Distanz über das Tor zielte, dann aber nahm Steinbach das Heft des Handelns in die Hand und gab es auch nicht mehr her. Eigentlich war das Spiel dann schon nach elf Minuten entschieden, als der SVS innerhalb von 60 Sekunden zweimal zuschlug.

Bei Tor Nummer eins setzte sich Michael Wiegand nach Balleroberung ganz stark durch, nahm Daniel Hanslik mit und bekam von ihm den Ball maßgerecht zurück (10.). Danach war Hanslik selbst der Torschütze, der Schrägschuss aus 14 Metern ins linke Eck hätte Dennis Weinrich an einem guten Tag aber sicherlich gehalten (11.). Und hätte Steffen Trabert nach Ludwig-Freistoß direkt das 3:0 nachgelegt, Urberach hätte schon ganz früh untergehen können. So aber schlief das Spiel ein wenig ein, weil die einen nicht mussten und die anderen nicht konnten. Der SVS-Anhang war dennoch heilfroh, dass Florian Münkel nach tollem Ludwig-Pass noch vor der Pause das 3:0 besorgte (41.).

In Alzenau muss wohl noch ein Sieg her

Und auch nach der Pause hatte der SVS einen Wachmacher nötig, denn Marco Motzkus produzierte einen vollkommen unnötigen Handelfmeter, seinen Bock machte er aber auch selbst wieder gut und hielt den Strafstoß durch Stanko Pavlovic (47.). Hatte Münkel bei einem Schussversuch noch Pech (53.), legte Petr Paliatka das 4:0 nach auf neuerliche Vorlage Hansliks (55.). Und wie schon in Halbzeit eins schlief die Partie wieder ein - interessieren sollte das die knapp 400 Zuschauer nicht, die waren einfach froh, dass die Pflichtaufgabe so souverän gelöst wurde. Den Schlusspunkt setzte Münkel - Wegbereiter war erneut Hanslik, der sich einmal in den Mittelpunkt spielen konnte.

Da die Offenbacher Kickers den Klassenerhalt in der Regionalliga Südwest fixiert haben, steht fest, dass nur maximal vier Teams aus der Hessenliga absteigen und selbst Teutonia Watzenborn-Steinberg hat nach dem Sieg gegen Kaiserslautern II nun wieder realistische Chancen auf den Regionalliga-Ligaerhalt. Gelingt dieser, steigen nur drei Teams aus der Hessenliga ab - Steinbach wäre gerettet. Gehen vier Teams runter, muss Steinbach nächste Woche in Alzenau gewinnen, sofern Ederbergland in Kelsterbach gewinnt. An Ederbergland ist Steinbach vorbeigezogen. Klar ist nun auch: Seligenstadt wird seine Entscheidung bezüglich eines eventuell freiwilligen Abstiegs bis Sonntagmorgen erklären. Ziehen die Sportfreunde zurück, wäre der SVS ebenfalls gerettet.

Die Statistik:

Steinbach: Motzkus - Bott (46. Petrasch), Schwab, Trabert, Schaub - Paliatka, M. Wiegand - Ludwig (70. van Leeuwen), Hanslik, Dimitrijevic (46. F. Wiegand) - Münkel.
Urberach: Weinreich - Niegisch, Schumacher, Wolf, Purcell - Yildirim (46. Özgün), Scheel - Schneider (88. Röder), Czerwinski, Pavlovic (69. Dillmann) - Kresovic.

Schiedsrichter: Marcel Geuß (Haßfurt).
Zuschauer: 390.
Tore: 1:0 Michael Wiegand (10.), 2:0 Daniel Hanslik (11.), 3:0 Florian Münkel (41.), 4:0 Petr Paliatka (55.), 5:0 Florian Münkel (88.).
Verschossener Handelfmeter: Stanko Pavlovic (Urberach) scheitert an Marco Motzkus (47.).

Autor: Johannes Götze

 

Osthessen Sport14.05.2017 - FUSSBALL

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Florian Münkel erzielte das 3:0 für den SV Steinbach Fotos: Bernd Vogt

 

SV Steinbach - Viktoria Urberach 5:0 (3:0)

Steinbach hat den Klassenerhalt in der eigenen Hand

Mit 5:0 gewinnt der SV Steinbach gegen Viktoria Urberach mit 5:0 (3:0) am Samstagnachmittag. Mit diesem Sieg schöpft die Mannschaft von Karl-Josef Müller wieder Mut. Denn nächste Woche geht es zu den Bayern nach Alzenau. Diese besiegten am Samstagnachmittag den  FC Ederbergland mit 3:1 und spielten dem SVS damit in die Karten.

„Der Sieg in der Höhe für den SV Steinbach war mehr als verdient“, so Urberachs Trainer Jochen Dewitz nach der Partie. Doch den ersten Akzent in dem Spiel setzte eben genau seine Viktoria. Stefan Kresovic legt quer auf Patryk Czerwinski, der steht völlig frei vor dem Steinbacher Tor, aber jagt den Ball über das Gehäuse (6.): „Wir hätten in Führung gehen müssen.“

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Stattdessen ist es der SV Steinbach, der mit einem Doppelschlag binnen zwei Minuten in Führung geht. Erst ist es Daniel Hanslik, der Michael Wiegand im Strafraum in Szene setzt (10.) und zwei Minuten später ist es Hanslik selbst, der das 2:0 für den SVS erzielt (12.). „Der Doppelschlag am Anfang war mehr als wichtig für uns.“

Mit einer 3:0-Führung geht es schließlich in die Pause. Danach ragt Steinbachs Torwart Marco Motzkus heraus, als er kurz nach Anpfiff der zweiten Hälfte einen Elfmeter pariert und die Null damit festhält. „Trotz dessen waren wir das ganze Spiel nervös und haben keine Ruhe reinbekommen“, so Müller.

Nervös sind auch die Zuschauer am Mühlengrund. An diesem sonnigen Samstag 350 an der Zahl. Oft hatten sie schlechte Erfahrungen mit frühen Führungen des SV Steinbachs gemacht. Doch die Mannschaft zeigte seinen Anhängern, Gönnern und Unterstützern, dass sie ein Spiel souverän zu Ende spielen können. Florian Münkel ist es dann, der den 5:0-Endstand in der 88. Spielminute perfekt macht.

 

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Der SV Steinbach hat es nun in eigener Hand. Durch die Niederlage vom direkten Konkurrenten Ederbergland gegen Bayern Alzenau steht der SVS mit 36 Zählern einen Punkt vor dem FC. Das Spiel gegen Alzenau am nächsten Samstag muss also gewonnen werden, um in der Hessenliga zu bleiben.: „Vielleicht schaffen wir nächste Woche ja das Unmögliche.“ (fvo)

DIE STATISTIK ZUM SPIEL:
SV Steinbach: Marco Motzkus - Steffen Trabert, Michael Wiegand, Florian Münkel, Petr Paliatka, Sasa Dimitrijevic,
Sebastian Bott, Marcel Ludwig, Markus Schaub, Daniel Hanslik, Cino Schwab.
Viktoria Urberach: Dennis Weinrich - Andre Schneider, Nils Wolf, Sevket Yildrim, Patryk Czerwinski, Tom Niegisch, Andre Scheel, Julian Purcell, S. Kresovic, Oliver Schumacher, Stanko Pavlovic.
Schiedsrichter: Marcel Geuß (Haßfurt).
Zuschauer: 350.
Tore: 1:0 Michael Wiegand (10.), 2:0 Daniel Hanslik (12.), 3:0 Florian Münkel (42.), 4:0 Petr Paliatka (54.), 5:0 Florian Münkel (88.). +++

 

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torgranate 14.5.17

Seligenstadt zieht zurück, Steinbach wohl gerettet

Hessenliga: Für den SVS sieht's sehr gut aus

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Jetzt darf der SV Steinbach wohl jubeln, der Klassenerhalt scheint schon vor dem letzten Spieltag in trockenen Tüchern. Foto: Charlie Rolff

Glück ist ein komisches Wort; im Deutschen hat es gleich zwei Bedeutungen: für den seelischen Zustand, und für den günstigen Zufall. Und auf den SV Steinbach trifft heute beides zu, denn die Sportfreunde Seligenstadt haben überraschenderweise doch noch den "freiwilligen Abstieg“ aus der Hessenliga erklärt und somit ist dem SVS der Ligaerhalt nicht mehr zu nehmen - vorausgesetzt der Hessische Fußball-Verband bestätigt Seligenstadts Entscheid morgen offiziell, denn die Zeit drängt.

Was war das nur für eine Hängepartie: Am Samstag noch glaubte man im Umfeld, dass die Seligenstädter eher die zweite Mannschaft aus der Gruppen- in die A-Liga zurückziehen würden, aber die erste in der Hessenliga bei deutlich geringerem Etat halten. Am Sonntagmittag machte dann die Nachricht die Runde, dass doch die erste Mannschaft dran glauben müsse und in die Gruppenliga geht, offizielles ließ der Verein aber nicht verlauten, vielmehr waren die entscheidenden Leute um Sven Kittler zunächst nicht erreichbar.

Erst am späten Abend wurden erste Fakten geschaffen, Kittler bestätigte exklusiv gegenüber Torgranate-Rhein-Main: "Es ist ein ganz, ganz schwerer Schritt, den wir gehen, aber wir mussten eine vernünftige Lösung für den Verein finden", gab Kittler an und fügte hinzu: "Unsere Fans sind zwiegespalten." Mit dem Rückzug der Seligenstädter in die Gruppenliga wird die Reserve wieder in der Kreisliga A im Kreis Offenbach starten. Die dritte Mannschaft Seligenstadts wird aufgelöst.

Letztlich ist es aber noch immer ein Rennen gegen die Zeit für Steinbach, denn morgen ist der im HFV schon sagenumwobene 15. Mai, der wie ein Damoklesschwert über Auf- und Abstiegsfragen hängt: Denn wird der "freiwillige Abstieg" nach Paragraf 44 der Spielordnung bis zum 15. Mai offiziell eingereicht, wird das Team - in diesem Falle Seligenstadt - ans Tabellenende gesetzt und steht als erster Absteiger fest. Erfolgt die Entscheidung erst danach, profitiert ein weiteres Team in der Aufstiegsrunde zur Hessenliga. Was nun wohl gut für Steinbach sein wird, könnte im schlechtesten Falle bitter für Buchonia Flieden enden.

Der SV Steinbach kann sein Glück noch gar nicht richtig fassen und will logischerweise abwarten, bis der HFV diese Entscheidung offiziell bestätigt: "Das wäre für uns aber natürlich wie ein Sechser im Lotto, der absolute Hammer und der i-Punkt auf unsere tolle Saison", sagt Hugo Kochanski aus dem Führungsteam und fügt an: "Natürlich ist die Situation für Seligenstadt schade, aber letztlich nur sportlich fair, wenn sie die Frist einhalten."

Autor: Johannes Götze

 

 

torgranate 15.5.2017

Kittler bestätigt: Seligenstadt zieht heute zurück

Hessenliga: Steinbach hält Klasse

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Sven Kittler erklärt den freiwilligen Abstieg im Detail.

Aufatmen beim SV Steinbach: Wie Seligenstadts Funktionär Sven Kittler bestätigt, wird er heute den „freiwilligen Abstieg“ beim Hessischen Fußball-Verband offiziell erklären und somit Steinbach, Ederbergland und Baunatal zum definitiven Klassenerhalt verhelfen. Mittlerweile hat auch der HFV alle entsprechenden Unterlagen erhalten, der Klassenverbleib des SVS ist definitiv.

„Wir wollen uns sauber aus der Liga verabschieden, ich werde das heute beim HFV in die Wege leiten“, bestätigt Kittler und führt auch Gründe für den Gang in die Gruppenliga aus: „Ja, es ist auch eine finanzielle Entscheidung, aber nicht weil die Sportfreunde ‚pleite‘ sind, wie manche zu wissen glauben, sondern aus der Tatsache heraus, dass der Finanzplan für einen solch relativ kleinen Verein stets mit spitzer Feder geschrieben und nur mit sehr hohem organisatorischem und persönlichem Aufwand realisierbar war und für die Zukunft nicht weiter garantiert werden kann.“

Kittler führt aus: „Die stetig stagnierenden Zuschauerzahlen in allen Spielklassen, in welchen die SFS fußballerisch vertreten sind, sind in doppelter Hinsicht ein Grund hierfür. Bedeuten sie doch nicht nur rückläufige Einnahmen an der Eintritts- und Kneipenkasse, sondern auch eine immense Erschwernis bei der Suche nach Sponsoren, welche sowieso von sich aus immer weniger in Sponsoring zu investieren bereit sind.“ Natürlich seien die Kosten einer Hessenliga nicht nur auf dem Platz um einiges höher als in darunter liegenden Spielklassen. Dinge wie Busse zu Auswärtsspielen, höhere Lizenzgebühren und auch der Einsatz der Schiedsrichter-Gespanne anstatt eines einzelnen Referees bilden hier zusätzliche Posten, welche zum Teil auch noch separat organisiert werden müssen.

Das 'Organisieren' führe zum zweiten, gravierenden Grund. Der personelle Aufwand, welcher für die Aufrechterhaltung des Spielbetriebs mit allen Facetten und über alle Spielklassen hinweg notwendig sei, sei schlicht kaum noch realisierbar: „Das rückläufige Ehrenamt ist natürlich kein Phänomen bei den Sportfreunden allein, sondern ist in allen Vereinen spürbar. Die Hessenliga aber hat hierzu Auflagen, welche dazu verpflichten, Personen für Funktionen benennen zu müssen, welche in anderen Klassen 'nebenher' laufen, wie beispielsweise einen Sicherheits- oder Fanbeauftragten.“

Zusätzlich stelle momentan auch der Verlust des Finanz-Beauftragten und Kassenwartes Manfred Deutschbein eine Unsicherheit dar: „All das, was unser Sportkamerad die letzten Jahrzehnte im Alleingang bewältigte, muss nun zunächst gesichtet, bewertet und auf andere Schultern verteilt werden. Allein hierfür braucht die Abteilungsleitung sicherlich einige Wochen.“ In Summe habe die Abteilungsleitung beschlossen, dass die Fußball-Abteilung der Sportfreunde Seligenstadt eine Atempause benötige, um sich nicht nur in sportlicher Hinsicht neu zu organisieren und sich zukünftig wieder mehr auf das eigentliche konzentrieren zu können.

Autor: Johannes Götze

 

osthessensport vom 15.5.17

Jetzt fix: Steinbach ist gerettet – Soden und die Gruppenliga profitieren

Osthessen (fs) – Der Rückzug der Sportfreunde Seligenstadt aus der Fußball-Hessenliga ist nun endgültig fix: Um 15.21 Uhr erhielt der SV Steinbach von Verbandsfußballwart Jürgen Radeck die frohe Kunde, dass die Seligenstädter fristgerecht ihren freiwilligen Abstieg bekanntgegeben haben und der SVS vorzeitig die Klasse hält. Davon profitiert auch die SG Bad Soden in der Verbandsliga und die Gruppenliga Fulda.

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Berthold Helmke aus dem SVS-Führungsteam. Foto: Christine Görlich

„Das ist die einzig sportlich-faire Lösung und ich denke, das sieht auch Seligenstadt so. Für uns ist das sehr positiv, da wir davon ausgehen können, dass nur Watzenborn-Steinberg aus der Regionalliga nach unten kommt“, erklärt Berthold Helmke aus dem SVS-Führungsteam, der um 15.21 Uhr die Nachricht erhielt, dass Seligenstadt fristgerecht bei Verbandsfußballwart Jürgen Radeck (Ortenberg) seinen Rückzug bekanntgegeben hat. Mittlerweile hat Radeck auch die Presse darüber informiert, Seligenstadt steht damit als erster Absteiger fest. „Diese Sicherheit ist uns lieber als die Hoffnung, auf Biegen und Brechen in Alzenau gewinnen zu müssen oder zu hoffen, dass Ederbergland gegen Kelsterbach nur Unentschieden spielt. Verdient ist der Klassenerhalt aber allemal“, sagt Helmke. Zur Erinnerung: Die Steinbacher haben aktuell 36 Punkte auf dem Konto, im Vorjahr hielten Alzenau mit 34 und Vellmar mit 35 Zählern die Klasse.

Durch den Rückzug Seligenstadts steht fest, dass die drei Letztplatzierten Urberach, Kelsterbach und RW Darmstadt absteigen müssen, aus der Regionalliga Südwest wird maximal Watzenborn-Steinberg herunterkommen, da Hessen Kassel nach unseren Informationen einen immer noch im Raum stehenden Insolvenzantrag frühestens nach Saisonende einreichen wird und der Punktabzug von neun Zählern dann erst in der kommenden Saison zum Tragen kommen würde. „Man muss einfach dankbar sein, schon einen Spieltag vorher gerettet zu sein, das entspricht auch dem Wunsch des ganzen Vereins und des Umfelds. Vom Sportlichen her ist es gewaltig, wenn sich so ein Verein wie der SV Steinbach in der Hessenliga halten kann und das bei hervorragenden Leistungen und mit begeisterndem Fußball“, jubelt Helmke, der den Klassenerhalt in Hessens Oberhaus sogar über die Meisterschaft in der Verbandsliga stellt: „Das ist nochmal eine andere Hausnummer, die Spiele sind auf ganz anderem Niveau. Es waren immer tolle Erlebnisse, beispielsweise mit den Spielen im südhessischen Raum, die vor allem auch immer sehr fair abliefen. Das fängt bei der Anreise an und hört bei der Abreise auf.“

Was die Kaderplanungen angeht, ist zumindest die aktive Suche nach Neuzugängen beendet, nachdem mit Marius Müller (Borussia Fulda) und Ferhat Yildiz (Hünfeld) sowie Pascal Manß (A-Junioren Aulatal) drei Neuzugänge den Abgängen Julian Rohde, Andre van Leeuwen und Heiko Petrasch gegenüberstehen, die Zukunft von Daniel Hanslik ist noch ungeklärt. „Aber vielleicht kommt ja der ein oder andere Spieler von sich aus auf uns zu. Wir backen kleine Brötchen, aber die sind immer da“, sagt Helmke.

Der Rückzug der Seligenstädter hat übrigens auch Auswirkungen auf die Abstiegsfrage in der Verbands- und Gruppenliga: Da kein Team in die Verbandsliga Nord absteigt, gibt es nur drei Absteiger aus selbiger – die SG Bad Soden hat damit zwei Spieltage vor Schluss sieben Punkte Vorsprung auf Eintracht Baunatal und den Klassenerhalt ebenfalls vorzeitig in der Tasche. Dadurch gibt es auch in der Gruppenliga Fulda nur drei Absteiger, davon durch den Rückzug von Borussia Fulda II nur zwei sportliche.  

osthessensport vom 16.5.17

Kreispokal Lauterbach-Hünfeld – Eiterfeld freut sich auf „Bonbon“

Burghaun/Eiterfeld (ms) – Derby im Halbfinale des Kreispokals Lauterbach-Hünfeld: Am Mittwochabend (18.45 Uhr) empfängt Gruppenligist Eiterfeld/Leimbach die Hessenliga-Fußballer des SV Steinbach. Die Rollen sind zwar bereits im Vorfeld der Partie klar verteilt, doch die Eiterfelder wollen sich nicht kampflos geschlagen geben.

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Eiterfeld/Leimbach-Trainer Detlef Pabst

„Wir wollen natürlich unbedingt ins Finale und freuen uns auf das Derby“, meint Steinbachs Trainer Kalle Müller, der gegen die Eiterfelder nicht in Bestbesetzung antreten wird: Daniel Hanslik und Petr Kvaca sind beruflich verhindert, Tom Wiegand ist verletzt und auch Sasa Dimitrijevic und Sebastian Bott, die beide angeschlagen gegen Urberach ausgewechselt werden mussten, können wahrscheinlich nicht mitspielen. „Das wird ein interessantes Spiel“, ist sich Müller sicher. Die Eiterfelder werden das Derby mit dem gleichen Kader bestreiten, der zuletzt mit 0:1 gegen Bronnzell verlor. „Das Pokalspiel liegt ein bisschen ungünstig, aber wir wollen es als willkommene Abwechslung sehen“, meint Eiterfeld/Leimbach-Trainer Detlef Pabst und fügt an: „Wir haben nichts zu verlieren und wollen die Chance nutzen, uns mal mit einem klassenhöheren Gegner zu messen und ein bisschen Selbstvertrauen zu tanken. Wir nehmen das Spiel als Bonbon.“ Zuletzt präsentierten sich die Eiterfelder allerdings nicht in Topform: Seit vier Spielen wartet die SG nun auf einen Sieg und kann sich trotz fünf Punkten Vorsprung bei noch zwei ausstehenden Spielen des Klassenerhalts noch nicht ganz sicher sein. „Wir wollen einfach versuchen, das Bestmögliche zu erreichen und nehmen das Derby als gutes Event“, so Pabst: „Ich hoffe, das wird auch von den Zuschauern gut angenommen.“ Der Sieger des Halbfinals trifft im Endspiel am kommenden Mittwoch (18.30 Uhr) auf den Hünfelder SV.