Presse OSC Vellmar –
SVS 8.4.17
Stratege
kehrt zum HSV zurück; Rohde nach Hünfeld
<Hier>
torgranate
vom 5.4.17
Cino Schwab wartet auf eine
Diagnose
Hessenliga:
MRT brachte keinen Aufschluss
Der Schmerz ist ihm ins Gesicht geschrieben. Cino Schwab (rechts) musste im Derby vorzeitig
ausgewechselt werden. Foto: Steffen Kollmann
Es sind keine
einfachen Tage für Steinbachs Cino Schwab. Der
29-Jährige plagt sich seit Wochen mit Rückenproblemen umher, trauriger
Höhepunkt war die frühe Auswechslung am letzten Wochenende - ausgerechnet im
Hessenliga-Derby gegen Ex-Verein Borussia Fulda. Auch ein MRT konnte nun keinen
Aufschluss bringen.
Bei einer
Untersuchung in Hessisch Lichtenau konnte nämlich keine Diagnose gestellt
werden. "Mit der Bandscheibe ist alles in Ordnung, dafür sind die
Entzündungswerte viel zu hoch. Es ist aber unklar, woher der Schmerz
rührt", ärgert sich Schwab insbesondere ob der Tatsache, dass ihm nicht
sofort weitergeholfen werden konnte. Schmerzen hat der Allrounder nämlich nicht
nur in der Bewegung, sondern auch beim Liegen. Obwohl Besserung schon nach dem
Spiel am vergangenen Samstag in Sicht war, musste er sich Tags
darauf wieder mit großen Schmerzen umherplagen.
"Es könnte ein Infekt sein", vermutet Schwab nach Rücksprache mit den
Ärzten, konkret festgestellt wurde ein solcher bei der Untersuchung aber nicht.
So muss sich Steinbachs
Nummer 23 mit Schmerztabletten zufriedengeben, bis einschließlich Freitag ist
er krankgeschrieben. Nächste Woche soll es noch einmal nach Hessisch Lichtenau
gehen, um ein Blutbild anfertigen zu lassen. Bis dahin ist an Fußball nicht zu
denken - im Spiel in Vellmar muss Steinbach ohne Schwab
auskommen. Bleibt zu hoffen, dass es die einzige Begegnung bleiben wird und er
möglichst bald erfährt, woher die Schmerzen kommen.
Autor:
Steffen Kollmann
torgranate vom 6.4 2017
Trabert:
"Die Stunde der Wahrheit hat geschlagen"
Hessenliga:
Steinbach reist zum formstarken OSC Vellmar
Steffen
Trabert (weißes Trikot) hofft auf den ersten Sieg in 2017. Foto: Charlie Rolff
Obwohl sich
alle Beteiligten des SV Steinbach einig waren, dass die knappe 2:3-Niederlage
gegen Borussia Fulda ein Schritt in die richtige Richtung war, müssen für den Hessenligisten
im Abstiegskampf so langsam Punkte her. Am besten schon am kommenden Samstag
(15 Uhr) beim formstarken OSC Vellmar.
"Die
Stunde der Wahrheit hat geschlagen. Wir müssen die Big Points langsam
holen", weiß Kapitän Steffen Trabert, der seine Mannschaft insbesondere
aufgrund der Leistung im Derby auf einem guten Weg sieht. "Der jüngste
Auftritt stimmt uns positiv, an der Einstellung haben wir nichts vermissen
lassen. Jetzt gibt es keine Ausreden mehr. Wir haben lange genug gelabert,
jetzt müssen Taten her."
Und das optimalerweise schon am Wochenende in Vellmar. Der OSC hat
vorgemacht, wie man sich mit einer Serie aus dem Keller verabschieden kann. Die
vergangenen sechs (!) Spiele hat die Mannschaft von Mario Deppe allesamt
gewonnen, kein Hessenliga-Team war derart erfolgreich. Wirklich erklären kann
sich Trabert diese Serie nicht: "Sie werden eine breite Brust haben, so
stark hatte ich sie aber eigentlich gar nicht in Erinnerung."
Das Hinspiel verloren die Männer vom Mühlengrund trotzdem mit 2:4, an einem
Wochenende, an dem alles schief ging. Zwei Tage später setzte es eine
0:4-Klatsche gegen Kelsterbach. "Die Art und Weise, wie wir in diesen zwei
Spielen aufgetreten sind, war schon erschreckend. Da hätte uns wahrscheinlich
jeder Gruppenligist weggehauen. Das wird uns aber nicht noch einmal
passieren", macht der 28-Jährige klar.
Stattdessen soll es den ersten Dreier im Jahr 2017 geben. In der Defensive ist
der SVS aber gebeutelt. Cino Schwabs Rückenprobleme
machen einen Einsatz am Wochenende quasi unmöglich, Sebastian Botts
Bandscheibenvorfall ist ebenfalls noch nicht ausgeheilt.
Autor:
Steffen Kollmann
Rohde
holt Rohde
Verbandsliga:
Stratege kehrt zum HSV zurück
Mario Rohde
(links) darf sich als Königstransfer die Verpflichtung seines Bruders Julian
auf die Fahnen schreiben.
Nein, nur auf
ganz junges Personal setzt der Hünfelder SV in der
kommenden Saison nicht, denn wie uns Abteilungsleiter Mario Rohde bestätigen
konnte, hat er seinen Bruder Julian (26) vom Hessenligisten SV Steinbach
zurückgeholt.
"Ich
glaube, dass es sehr, sehr naheliegend war, dass ich meinen Bruder anspreche
und ich bin äußerst froh, dass er sich wieder für den HSV entschieden hat“,
sagt Mario Rohde zum Coup und bisherigen Königstransfer im Hinblick auf die
kommende Serie: "Nicht nur weil er mein Bruder ist, sondern weil er uns
absolut und von der ersten Sekunde auf und neben dem Platz weiterhelfen wird."
Dem 13 Jahre älteren Bruder, der selbst für den SVS die Schuhe schnürte, ist
klar, dass es in diesem Bereich manchmal noch etwas hapert und verweist noch
auf eine andere Tatsache: "Schön, dass wir mit Steinbach so einen starken
Verein im Fußballkreis Hünfeld
haben. Konkurrenz belebt das Geschäft. Nun hat auch wieder ein Spieler den Weg
von Steinbach nach Hünfeld gefunden. Das war
ja die letzen Jahre eher andersherum."
Coach Dominik Weber ist ebenfalls hocherfreut über den Heimkehrer: "Durch
den Wegfall von 'Johnny‘ Helmke, Oliver Krenzer,
Niclas Rehm oder Marek Weber fehlen uns Führungsspieler, Julian hat in Steinbach einen
Riesenschritt nach vorne gemacht und wird uns mit seiner Erfahrung und
Führungsqualität helfen. Ich bin sehr, sehr froh, dass das geklappt hat. Wir
erwarten uns viel von ihm.“
Rohde mit
Kaderplanung zufrieden
Julian Rohde,
gebürtiger Schlotzauer, verließ den HSV vor knapp
drei Jahren in Richtung Steinbach,
nachdem er zuvor zwölf Spielzeiten das blau-weiße Trikot übergestreift hatte.
Am Mühlengrund reifte der begnadete Linksfuß auch in der Persönlichkeit und
entwickelte sich zum Führungsspieler und Vize-Kapitän. In der vergangenen
Saison hatte er mit 13 Toren und ebenso vielen Vorlagen erheblichen Anteil am
Hessenliga-Aufstieg. In drei Jahren brachte er es bislang auf 86 Spiele, 23
Tore und 31 Vorlagen.
Nach Nicolas Häuser, Sebastian Körner (beide Viktoria Fulda), Marius Bublitz,
Sven Bambey (beide Spvgg. Leusel) und Jonas Hosenfeld (A-Junioren DJK 1. FC Nüsttal) ist Rohde Neuzugang Nummer sechs beim HSV.
Wegfallen werden im Sommer Johannes Helmke (Spielertrainer der zweiten
Mannschaft), Pascal Baumgart (Rot-Weiß Burghaun) und
Oliver Krenzer (Raum Hannover).
Hinter einem Spieler stehe aufgrund von immensen beruflichen Verpflichtungen
noch ein Fragezeichen. Mario Rohde zeigt sich mit der bisherigen Kaderplanung
äußerst zufrieden, schließt einen weiteren Neuzugang nicht aus, sagt aber:
"Im Großen und Ganzen sind wir durch und werden eine schlagkräftige Truppe
am Start haben.“
Autor: Johannes Götze
torgranate vom 6.4.2017
Julian
Rohde will Führungsspieler sein
Verbandsliga:
Der 26-Jährige äußert sich
Julian Rohde trägt bald wieder die
Farben des Hünfelder SV. Archivfoto: Siggi Larbig
Der Wechsel
der Woche ist die Rückkehr von Julian Rohde zum Hünfelder
SV. Wir haben mit dem 26-Jährigen über seine Gründe gesprochen und was er in
den kommenden Wochen noch mit dem SV Steinbach vorhat.
So richtig
überraschend kommt der Wechsel nicht, zumindest wenn man die
Familienverhältnisse von Rohde kennt, schließlich ist sein Bruder Mario seit
vergangenem Sommer Abteilungsleiter in Hünfeld. Aber das ist nicht
der einzige - und längst nicht der ausschlaggebende Grund: „Der HSV ist mein
Heimatverein, ich war zwölf Jahre für ihn aktiv und von meinen Kumpels spielen
immer noch einige da. Ich finde das Konzept des Vereins richtig gut, er baut
auf junge Spieler mit Potenzial und will über kurz oder lang wieder einen
Angriff in Richtung Hessenliga starten. Da will ich dabei sein.“
Mit 26 Jahren wird Rohde schon zum älteren Semester des zukünftigen HSV
gehören, die 30 wird im kommenden Sommer kaum ein Spieler erreicht haben. Rohde
ist sich dessen bewusst und fühlt sich auch in der Lage, gleich eine
verantwortungsvolle Rolle auf und neben dem Platz einzunehmen: „Ich glaube,
dass ich mich dahingehend in den vergangenen Jahren weiterentwickelt habe. Ich
kann mit Druck umgehen, die Mannschaft pushen und auch mal ein kritisches Wort
verlieren. Klar ist aber auch, dass ich dafür mit Leistung vorangehen muss und
das will ich zeigen.“ Am liebsten auf der „Zehn“. Und auch für Klaus und Elke
Rohde wird es jetzt wieder einfacher: "Unsere Eltern müssen nur noch an
einen Sportplatz fahren, um beide Söhne zu sehen", sagt Julian Rohde
lachend.
Und bis er an neuer, alter Wirkungsstätte wieder angreifen wird, gilt es mit
dem SV Steinbach den
Klassenerhalt zu schaffen: „Ich gehe ja nicht im Bösen und habe mich auch nicht
gegen Steinbach, sondern
für Hünfeld entschieden.
Das waren drei absolut tolle Jahre.“ Jetzt gelte es noch mal alles in das
Projekt Klassenerhalt zu investieren, das würde Rohdes Abschied noch deutlich
versüßen.
Autor: Johannes Götze
torgranate
vom 7.4.2017
Seligenstadt
denkt über Rückzug aus Hessenliga nach
Steinbach,
Flieden und Hünfeld könnten profitieren
Duelle wie
das von Michele Piarulli (rechts) gegen den Lehnerzer Angreifer Marcel Trägler
könnte es ab der kommenden Saison nicht mehr geben. Foto: Charlie Rolff
Das wäre ein
echter Hammer: Wie Trainer Lars Schmidt bestätigt, spielen die Sportfreunde
Seligenstadt mit dem Gedanken, sich aus der Hessenliga zurückzuziehen und in
der kommenden Spielzeit in der Gruppenliga an den Start zu gehen.
"Der
Verein prüft momentan, ob es Sinn ergibt, weiter in der Hessenliga zu
spielen", sagt Schmidt, der verrät, dass es natürlich um das Thema
Finanzen geht. "Der Verein hat jede Menge Ausgaben, aber aufgrund der Liga
kaum Einnahmen. Du bekommst kein großes Geld von der Liga und auch die
Zuschauerzahlen halten sich in Grenzen. Da muss sich ein Verein natürlich die
Frage nach der Sinnhaftigkeit stellen", erklärt Schmidt. "Wenn du
beispielsweise in der Gruppenliga startest, hast du geringere Ausgaben, aber im
Vergleich zur Hessenliga vielleicht die gleichen Einnahmen durch Zuschauer. Der
Verein muss es letztlich abwägen."
Ein weiterer Aspekt sei die immer größer werdende finanzielle Kluft innerhalb
der Hessenliga. "Mit Vereinen wie Hessen Dreieich, Borussia Fulda oder
Lehnerz können wir einfach nicht mithalten und wir könnten aufgrund der
Auflagen auch nie in die Regionalliga aufsteigen. Mehr als gesichertes
Mittelfeld ist für uns nicht drin", erläutert der Coach, der seine persönliche
Zukunft nicht von der Spielklasse abhängig machen wird. "Ich werde die
Entscheidung mittragen", sagt Schmidt.
Bereits seit der Winterpause prüfe der Verein, wie es über den Sommer hinaus
weitergehen wird. Die Mannschaft sei bereits zum Restrundenstart von den
Vereinsverantwortlichen über die Gedankengänge innerhalb des Clubs informiert
worden. "Die Spieler haben das sehr professionell aufgenommen und lassen
sich davon keineswegs auf dem Platz beeinflussen", findet Schmidt lobende
Worte für seine Spieler. Wann eine endgültige Entscheidung fällt, ist derzeit
unklar.
Erklären die Sportfreunde bis zum 15. Mai Verbandsfußballwart Jürgen Radeck offiziell den Rückzug in die Gruppenliga, dann
werden sie am Saisonende an das Tabellenende gesetzt und sind erster Absteiger.
Schaffen die hessischen Vertreter - insbesondere Teutonia Watzenborn-Steinberg
und Kickers Offenbach - darüber hinaus den Klassenerhalt in der Regionalliga,
steigen nur zwei Mannschaften sportlich aus der Hessenliga ab. Sehr gute
Nachrichten für den SV Steinbach. Erklärt sich Seligenstadt erst nach
dieser Frist Radeck, würde aus den Aufstiegsspielen
zur Hessenliga aufgefüllt werden. Profitieren könnten dann beispielsweise der
SV Flieden oder der Hünfelder
SV, die aktuell Platz eins und drei in der Verbandsliga Nord einnehmen.
WERBUNG
Autor: Max
Lesser
osthessen
news v. 6.4.17
OSC
Vellmar - SV Steinbach
Torjubel -
das möchten die ...
Der
Aufsteiger SV Steinbach muss am Samstag auf Reisen gehen. Die Mannen von
Trainer Karl-Josef Müller sind eine Woche nach dem Derby gegen den SC Borussia
Fulda (2:3) beim OSC Vellmar zu Gast. Trotz der Niederlage gegen die Borussen
schöpfen die Steinbacher Mut aus dieser Partie.
"Wir wollen an diese Leistung vor allem aus der zweiten Halbzeit anknüpfen
und versuchen, zumindest einen Punkt aus Vellmar mitzunehmen", sagt Hugo
Kochanski. Vellmar hat derzeit einen Lauf: Das Team von Trainer Mario Deppe hat
die vergangenen sechs Spiele allesamt gewonnen und belegt aktuell mit 35 Punkten
den zehnten Tabellenplatz. Steinbach muss in diesem Spiel auf die
Defensivspieler Sebastian Bott (leichter Bandscheibenvorfall) und Gino Schwab
(Rückenprobleme) verzichten. Fraglich ist auch Markus Schaub, der an einer
Zerrung laboriert. (Hans-Hubertus Braune) +++
osthessensport
vom 6.4.2017
Hessenliga
– Platzt der Steinbacher Knoten? – „Trauben hängen
hoch"
Burghaun (ms) – Der SV
Steinbach wartet nach wie vor auf den ersten Dreier des Jahres – im
Auswärtsspiel beim OSC Vellmar (Samstag, 15 Uhr) soll das Warten nun ein Ende
haben. Die Steinbacher Hessenliga-Fußballer wollen im
Vergleich zur 2:3-Derbyniederlage gegen Borussia Fulda noch eine Schippe
drauflegen und wichtige Punkte im Abstiegskampf sammeln.
Michael
Wiegand (rechts) soll auch in Vellmar wieder für Impulse im Steinbacher
Spiel sorgen. Foto: Christine Görlich
Der
SV Steinbach braucht im Abstiegskampf dringend Punkte. Gegen Borussia Fulda
hätte es im Derby fast zu einem Punkt gereicht – aber eben nur fast. Auf
ordentliche Leistungen müssen nun auch mal wieder Punkte folgen. „Wir müssen
uns das Quäntchen Glück, das wir eben auch brauchen, noch mehr erarbeiten und
noch eine Schippe drauflegen“, fordert SVS-Coach Kalle Müller. In der Restrunde
haben die Steinbacher erst ein mageres Pünktchen
geholt. Steinbachs kommender Gegner Vellmar hingegen gewann all seine
bisherigen vier Spiele und schlug unter anderem auch den Tabellenfünften Bayern
Alzenau. „Da hängen die Trauben für uns natürlich unheimlich hoch. Die
Mannschaft hat eine Qualität, mit der sie auf jeden Fall ins Mittelfeld der
Hessenliga gehört und jetzt haben sie sich in einen Lauf gespielt“, ist Müller
bewusst. Dennoch macht der Übungsleiter klar: „In solchen Spielen muss man dann
eben auch mal einen Erfolg erzwingen. Ich wäre zufrieden, wenn wir einen Punkt
holen würden.“ Oberste Prämisse ist es laut Müller nun, an Ederbergland
und Lohfelden dranzubleiben: „Nach unten schauen wir
gar nicht mehr. Wenn uns von unten noch Mannschaften einholen, wird es sowieso
ganz schwer.“
Um
dieses Ziel zu erreichen, brauchen die Steinbacher
aber auch mal eine konzentrierte Leistung über die komplette Spielzeit. Zu oft
zeigte der SVS nur eine starke Halbzeit. „Wir müssen über 90 Minuten so spielen
wie gegen die Borussia in der zweiten Hälfte oder Dreieich in der ersten“,
betont Müller. Allerdings werden die Steinbacher am
Samstag nach wie vor auf Abwehrspieler Sebastian Bott und auf Cino Schwab verzichten müssen. Schwab musste gegen die
Borussen verletzt ausgewechselt werden. „Das MRT hat ergeben, dass er ein
schwebendes Teilchen hat, das im Rücken rumschwirrt“, berichtet der
SVS-Trainer, der seine Viererkette nun schon wieder umstellen muss: „Gerade in
der Viererkette, wo vieles über die Abstimmung geht, ist das natürlich
schlecht.“ Ob Müller nun wieder Michael Wiegand aus dem defensiven Mittelfeld
nach hinten ziehen wird, ist noch nicht entschieden. Dem Steinbacher
Offensivspiel würde das sicher nicht guttun. „Er ist für unser Spiel nach vorne
mit seiner sehr guten Spieleröffnung und seinem Offensivdrang unheimlich
wichtig“, lobt Müller, fügt aber auch an: „Wir müssen ihn dort einsetzen, wo er
für uns am Samstag am wertvollsten ist.“ Eine weitere Option ist Markus Schaub,
der wieder zum Steinbacher Kader hinzustößt. Ob er
allerdings schon wieder von Anfang an spielen kann, ist noch fraglich. „Wir
warten das Abschlusstraining ab und dann entscheiden wir, wie wir das lösen“,
so der SVS-Trainer.
HNA
vom 06.04.17 18:49
Hessenliga:
Vellmar geht gegen den Tabellen-14. Steinbach als Favorit ins Spiel
Folgt der siebte Streich in Folge?
Durchgesetzt: Enis Salkovic
(Mitte) ist von zwei Abwehrspielern nicht zu stoppen.
Vellmar. Durch
sechs Siege in Folge hat sich Fußball-Hessenligist OSC Vellmar auf Platz zehn
vorgekämpft. „Der Grat zwischen Selbstbewusstsein und Übermut ist aber ein
schmaler“, warnt Trainer Mario Deppe vor der Heimpartie des 28. Spieltags gegen
den SV Steinbach. Anpfiff im Stadion am Schwimmbad ist am Samstag um 15 Uhr.
„Es sollte
genügend Selbstvertrauen da sein“, führt Deppe aus. „Aber die Jungs müssen
begreifen, dass es nicht einfach so von allein weiter läuft. Wir müssen uns die
Punkte in jedem Spiel neu erarbeiten, und dafür muss jeder einzelne immer
wieder an seine Leistungsgrenze herangehen.“ Die Partie gegen den
abstiegsbedrohten Aufsteiger betrachtet der OSC-Trainer dabei sogar als die
schwerste der letzten sechs Begegnungen.
„Wenn man so
eine Serie wie wir spielt, ist der Gegner natürlich heiß darauf, diese zu
beenden“, begründet er. Außerdem brauchen die Osthessen im Kampf um den
Ligaverbleib jeden Punkt.
Der SVS stellt
nach Gegentoren das defensivschwächste Team. 74 Gegentore bedeuten, dass der
Liga-Neuling im Schnitt drei Gegentore pro Partie kassierte. Vellmar hat
andererseits in seinen acht Rückrundenpartien mit 21 Toren bereits so viele
Treffer erzielt, wie zuvor in 16 Begegnungen der Hinrunde. Wird es also ein
Torfestival? „Das liegt im Bereich des Möglichen“, antwortet Deppe.
„Steinbach
zeichnet sich durch seine sehr gute Offensive aus. Wir sollten versuchen,
defensiv wenig zulassen und gleichzeitig unsere Offensivkraft beizubehalten.“
Steinbach holte
zwar zuletzt nur einen von 15 möglichen Punkten, präsentierte sich aber am
Samstag beim Heim-2:3 im Derby gegen Fulda stark. Nicht zur Verfügung stehen
wird weiter Benjamin Musick. Ersatztorwart Alexander
Beyer kann nach abgesessener Rotsperre wieder auf der Bank Platz nehmen. (srx) Foto: Fischer/nh
osthessensport
vom 8.4.2017
Hessenliga
- Florian Münkel sichert wichtigen Sieg für Steinbach
Vellmar (tg) - Fußball-Hessenligist SV Steinbach hat einen wichtigen
4:2 (1:1)-Sieg beim OSC Vellmar gefeiert und damit die Serie der Nordhessen,
die vier Mal in Folge siegreich gewesen waren, beendet. Mann des Tages war
Florian Münkel, der drei Treffer für den SVS
erzielte.
Florian Münkel. Foto: Christine Görlich
Münkel brachte die Steinbacher
mit zwei Treffern innerhalb von 13 Minuten Mitte der zweiten Halbzeit mit 3:1
in Front. In der 65. Minute köpfte Münkel nach einer
Flanke von Sasa Dimitrijevic ein. Wenig später setzte sich Daniel Hanslik auf der Außenbahn schön durch, brachte den Ball im
Fallen noch zu Münkel und der schob ein. Wer gehofft
hatte, dies sei die Entscheidung gewesen, sah sich allerdings getäuscht. Denn
in der 80. Minute verkürzte Enis Glogic zum 2:3. Florian
Münkel war es aber, der nur zwei Minuten später die
alten Verhältnisse wiederherstellte und die Vellmarer
Hoffnungen zu Nichte machte. Nach schöner Vorarbeit von Petr Kvaca netzte Münkel in der 82.
Minute ein - die Entscheidung. „Mir ist ein Stein vom Herzen gefallen“, so
SVS-Coach Kalle Müller nach dem Erfolg erleichtert: „Der Sieg war
überlebenswichtig, um dranzubleiben an den Mannschaften vor uns und Abstand
nach hinten zu bekommen.“
Alles in allem
ist der Sieg der Steinbacher auch verdient. Nach anfänglichem
Abtasten wurden die Gäste allerdings eiskalt erwischt: Ein Missverständnis in
der Steinbacher Hintermannschaft nutzte Enis Salkovic. Er schaltete ganz schnell und zog ab. Sein Schuss
wurde noch abgefälscht und in die entgegengesetzte Richtung ins Tor gelenkt.
SVS-Keeper Marco Motzkus war chancenlos. „Das wollten wir unbedingt
verhindern“, so Müller. Der Gegentreffer warf die Steinbacher
aber nicht aus der Bahn: Sie spielten weiter munter nach vorne und erarbeiteten
sich mehrere Torchancen. Es dauerte aber bis kurz vor der Pause, bis der
Ausgleich fiel. Daniel Hanslik traf quasi mit dem
Pausenpfiff nach Vorarbeit von Florian Münkel. „Das
Ergebnis ist unterm Strich hochverdient. Das Spiel hätte aber auch 6:3 ausgehen
können“, meint Müller.
Vellmar: Schlöffel;
Gül, Siebert, Matzenmiller, Milloshaj,
Scherer (74. Huneck), Wollenhaupt,
Glogic, Brinkmann (70. Wissemann),
Wagener, Salkovic.
Steinbach: Motzkus; T. Wiegand, Trabert, F.
Wiegand (30. Schaub), M. Wiegand, Münkel, Paliatka, Dimitrijevic (78. Petrasch),
Kvaca (88. Ludwig), Hanslik,
Rohde.
Schiedsrichter: Lukas Heineck
(Marburg)
Tore: 1:0 Enis Salkovic
(20.), 1:1 Daniel Hanslik (45.), 1:2 Florian Münkel (65.), 1:3 Florian Münkel
(78.), 2:3 Enis Glogic (80.), 2:4 Florian Münkel (82.)
Zuschauer: 150.
torgranate
vom 8.4.2017 Autor: Christian Halling
Münkel
trifft wieder, SVS lebt wieder
Hessenliga:
4:2 in Vellmar erster Steinbacher Sieg 2017
Florian Münkel (weißes Trikot) war mit drei Treffern und einer
Vorlage der Matchwinner.
Der
SV Steinbach hat im Abstiegskampf der Hessenliga ein Lebenszeichen von sich
gegeben: Nachdem sich in den Vorwochen blutleere und couragierte Auftritte
abgewechselt und nicht in Punkten niedergeschlagen hatten, spielte das Team von
Karl-Josef Müller beim OSC Vellmar vor allem in Durchgang zwei einen
blitzsauberen Ball und gewann auch in der Höhe verdient mit 4:2 (1:1).
Matchwinner der Mannen vom Mühlengrund war Florian Münkel.
Steinbachs Nummer 9 atmete
nach dem Abpfiff auch erst einmal schwer durch: "Wir haben uns in den
letzten Tagen viel an die Köpfe geknallt und an die Einstellung eines jeden
appelliert. Gegen Fulda hat die Einstellung schon gestimmt, aber blieb
unbelohnt. Auch heute sind wir an unsere Grenzen gegangen, haben uns aber
endlich mal wieder belohnt", so der Spieler des Spiels, der drei der vier Steinbacher Treffer
erzielte. Es waren Münkels erste Tore seit dem 20.
November - auch damals traf der Großentafter dreifach
bei Viktoria Kelsterbach. "Ich hoffe, dass die Seuche jetzt vorbei
ist", bekannte der 26-Jährige schmunzelnd.
Dabei erlebte der SVS nach einer Abtastphase zu Beginn fast ein Deja-vu der vergangenen Wochen: Nach einem eigenen Einwurf
verloren die Gäste die Kugel, dem Ballverlust schloss sich ein
Abstimmungsproblem zwischen Petr Paliatka und Steffen
Trabert an, ehe Trabert ein Schüsschen des Vellmarers Enis Salkovic so unglücklich
abfälschte, dass Marco Motzkus im Kasten der Steinbacher chancenlos war (18.). "Danach haben wir aber
lethargisch und oberflächlich gespielt", haderte OSC-Coach Mario Deppe mit
dem weiteren Spielverlauf. Zunächst hatte der SVS noch Pech, dass es nach einem
offensichtlichen Foul von Keeper Tobias Schlöffel an
Daniel Hanslik keine Rote Karte für den heimischen
Schlussmann, sondern anschließend nur Gelb wegen Meckerns für Sasa Dimitrijevic
gab (41.). "Das war allerdings eine Initialzündung für uns. Von da an
waren wir da", befand Florian Münkel, der kurz
vor der Halbzeit davon profitierte, dass sein Gegenspieler Maik Siebert nach
einem langen Rohde-Ball ausrutschte: Münkel bediente Hanslik am langen Pfosten - der Ausgleich mit dem
Pausenpfiff.
"Das war für mich der aus unserer Sicht positive Knackpunkt",
analysierte Trainer "Kalle" Müller, der von seinen
Mannen Mut eingefordert und seine Elf offensiv justiert hatte. Mit Erfolg: Hanslik, Münkel und Petr Kvaca rotierten ununterbrochen auf ihren Positionen,
während die Nordhessen vor allem die Außenbahnen nicht in den Griff bekamen.
Der Lohn: Tore, Tore, Tore. Paliatka und Kvaca verzogen zunächst noch knapp, ehe Münkel
nach klasse Hereingaben von Dimitrijevic und Hanslik
auf 3:1 erhöhte (63., 78.). Vellmar
kam kurz darauf durch Glogic noch einmal auf 2:3
heran (81.), doch Steinbach
ließ sich davon nicht beirren und entschied das Spiel durch - natürlich - Münkel, der völlig blank stand, nachdem sich Petr Kvaca auf rechts spielend leicht gegen Okan Gül
durchgesetzt hatte (84.).
"Der Sieg war verdient. Man merkt, dass im Angriff wieder alle Spieler fit
sind und die Leistungen bringen, die wir von ihnen gewohnt sind", war
"Kalle" Müller hernach hochzufrieden, zumal seinen Mannen die Vellmarer Siegesserie von sechs Erfolgen nacheinander durchbrechen
konnten. Nun habe man sich ein Fußballfest gegen Rot-Weiss
Frankfurt am Mittwoch verdient, "in das wir", so Müller, "ganz
entspannt reingehen können. Wir können nur gewinnen." Fraglich, ob Fabian
Wiegand dann wird mitwirken können: Der Linksverteidiger musste wegen eines
Pferdekusses auf dem Oberschenkel früh raus, Markus Schaub vertrat ihn
tadellos. In der Innenverteidigung hatte Fabians Bruder Michael Cino Schwab (Rücken) ersetzt. "Er ist unter den
gegebenen Umständen nun innen erste Option", betonte Müller.
Die
Statistik:
Vellmar: Schlöffel
- Siebert, Wagener, Matzenmillner, Scherer (74. Huneck) - Brinkmann (70. Wissemann),
Gül - Milloshaj, Wollenhaupt
- Salkovic, Glogic.
Steinbach: Motzkus - T.
Wiegand, M. Wiegand, Trabert, F. Wiegand (32. Schaub) - Paliatka,
Rohde - Münkel, Hanslik,
Dimitrijevic (79. Petrasch) - Kvaca
(88. Ludwig).
Schiedsrichter: Lukas Heineck (Marburg).
Zuschauer: 180.
Tore: 1:0 Enis Salkovic (18.), 1:1 Daniel Hanslik (45.+2), 1:2, 1:3 Florian Münkel
(63., 78.), 2:3 Enes Glogic (81.), 2:4 Florian Münkel (84.).
Brachte
den SV Steinbach mit seinen drei Treffern zum Sieg: Florian Münkel
Fotos: Bernd Vogt
09.04.2017 - FUSSBALL
OSC
Vellmar - SV Steinbach 2:4 (1:1)
Münkel- Hattrick par
excellence führt Steinbach zum Sieg
Ganz
wichtiger Erfolg für Hessenliga-Aufsteiger SV Steinbach: Am Samstag siegte die
Elf von Karl-Josef Müller beim direkten Kontrahenten im Abstiegskampf Vellmar
mit 4:2 (1:1). Bedanken konnte sich der Aufsteiger bei ihrem Stürmer Florian Münkel, der gleich dreimal einnetzte.
„Der
Sieg heute für uns war überlebenswichtig“, klare und vor allem wahre Worte von
Steinbachs Trainer Karl-Josef Müller, der auf dem Weg zum ersten Sieg in der
Restrunde immer wieder Rückschläge einstecken musste.
Aber heute meldet sich der SV Steinbach eindrucksvoll zurück und schnappt sich
die Punkte. Wie soll es aber auch anders sein, fängt der SVS zunächst ein
Gegentor – aus dem nichts durch Enis Salkovic (18.).
„Wir haben nach dem Rückstand die richtige Reaktion gezeigt und sind offensiv
durchgestartet.“
Vor der Halbzeit dann die Erlösung: Julian Rohde bedient den dreifachen
Torschützen Florian Münkel, der dann auf Daniel Hanslik ablegt – 1:1 zum Pausenpfiff. Nach der Halbzeit
startet Steinbach durch. Kvaca vergibt (59.) und auch
Petr Paliatka jagt den Ball über den Vellmaer Kasten (55.).
Dann
schlägt die Stunde von Florian Münkel. 2:1 in der 63.
Spielminute nach Flanke von Sasa Dimitrijevic. Diesmal ist es andersherum: Hanslik bedient Münkel (78.) –
3:1. „Und dann haben wir alle kurz die Luft angehalten“. Vellmars Enis Glogic verkürzt auf 3:2 aus der Sicht der Gäste (81.).
Doch der SVS will das Spiel heute für sich gewinnen und tat es auch. 4:2 für
den SV Steinbach durch Florian Münkel in der 84.
Minute. „Wir haben heute bewiesen, dass wir 90 Minuten Vollgas geben können und
auch in der Lage sind Druck zu machen“, so ein zufriedener Trainer nach der
Partie.
Am Mittwoch erwartet Steinbach zu Hause Rot -Weiss
Frankfurt (19.30 Uhr). Die Chance für die Jungs vom Mühlengrund sich aus der
Abstiegszone zu befreien, aber gegen die Mannschaft aus der Main-Metropole wird
dies alles andere als ein Zuckerschlecken werden. (fvo)
DIE STATISTIK ZUM SPIEL:
OSC Vellmar: Tobias Schlöffel – Okan Gül, Maik
Siebert, Stefan Matzenmiller, Egli Milloshaj, Oliver Scherer (74. Rene Huneck),
Christian Wollenhaupt, Enes Glogic,
Christian Brinkmann (70. Jonas Wissemann), Sebastian
Wagener, Enis Salkovic.
SV Steinbach: Marco Motzkus – Tom Wiegand, Steffen Trabert, Fabian Wiegand
(30. Markus Schaub), Michael Wiegand, Flroian Münkel, Petr Paliatki, Petr Kvaca (88. Marcel Ludwig), Daniel Hanslik,
Julian Rohde, Sasa Dimitrijevic (78. Heiko Petrasch).
Schiedsrichter: Lukas Heineck.
Tore: 1:0 Sebastian Wagener, 1:1 Daniel Hanslik
(45.), 1:2 Florian Münkel (64.), 1:3 Florian Münkel (78.), 2:3 Enes Glogic
(80.). 2:4 Florian Münkel (84.). +++
HNA
vom 09.04.17 21:23
Nach sechs Siegen in
Folge verliert der OSC gegen Steinbach 2:4
Vellmars Serie gerissen
Zufrieden sieht anders
aus: Vellmars Trainer Mario Deppe. Foto: Fischer
Vellmar.
Irgendwann musste es ja passieren. Die beeindruckende Serie des OSC Vellmar ist
gerissen. Nach sechs Siegen in Folge verlor der Fußball-Hessenligist am Samstag
gegen den SV Steinbach 2:4 (1:1). „Das ist schon schade, wirft uns aber nicht
aus Bahn“, sagte OSC-Spielmacher Enes Glogic. Schade
deshalb, weil die Vellmarer mit einem weiteren Sieg
sich fast aller Sorgen im Abstiegskampf hätten entledigen können.
In
dieser Ausgangslage sah Mario Deppe das Problem. „Ich kenne meine Pappenheimer“,
sagte Vellmars Trainer: „Wir waren zu lethargisch. Der Grat zwischen
Selbstvertrauen und Übermut ist meistens sehr schmal.“ Der ebenfalls
abstiegsbedrohte Gegner habe mehr investiert, zudem habe seine Mannschaft um
die Gegentore gebettelt. Für Deppe war die Niederlage zwar verdient, aber
unnötig.
Denn
die Gastgeber hatten das Geschehen im Griff. Nach einer zerfahrenen
Anfangsphase übernahm der OSC das Kommando. Aus der leichten Überlegenheit
heraus und in Folge eines Fehlers in der Steinbacher
Deckung erzielte Enis Salkovic mit einem präzisen
Flachschuss die Vellmarer Führung (18. Minute). 300
Zuschauer auf dem Sportplatz am Schwimmbad erlebten in der Folge zwar kein
Spektakel, aber sie sahen eine OSC-Mannschaft, die selbstbewusst und mit Tempo
nach vorn spielte. Wenn Steinbach mal gefährlich wurde, war OSC-Torwart Tobias Schlöffel zur Stelle.
Allerdings
agierte der OSC phasenweise zu sorglos – das gipfelte kurz vor der Pause.
Sebastian Wagener rutschte weg, Steinbachs Florian Münkel
legte quer, und Daniel Hanslik schob ein zum 1:1
(45.). Den Ausgleich bezeichnete Glogic als ersten
Knackpunkt des Spiels. Der zweite ereignete sich 20 Minuten nach Wiederanpfiff,
als Salkovic erst an Schlussmann Marco Motzkus
scheiterte, und dann, fast im Gegenzug, Münkel mit
einem herrlichen Kopfball die 2:1-Führung für die Gäste markierte (64.).
Die
war nicht unverdient. Die Osthessen agierten frischer und gefährlicher, vor
allem Hanslik vernaschte ein ums andere Mal die
OSC-Deckung. Und es war auch Hanslik, der das Steinbacher 3:1 wunderbar vorbereitete – erneut Münkel hatte keine Mühe (79.). Die Vorentscheidung? Nicht
ganz. Mit einem wuchtigen Dropkick unter die Latte zum 2:3 brachte Glogic die Vellmarer noch einmal
ins Spiel (81.). Doch die Hoffnung auf den möglichen Ausgleich machte abermals Münkel mit seinem dritten Treffer zum 2:4 (84.) nur wenig
später zunichte. „Die Niederlage tut weh. Aber wir haben immer noch eine gute
Ausgangsposition“, sagte Deppe.
Von
Robin Lipke